Lehener Bergle

Die Begründungen sind in keiner Weise nachvollziehbar

Heinz Weber

Von Heinz Weber (Freiburg)

Mo, 04. März 2024

Leserbriefe Freiburg

Zu: "Ein Stück Asphalt auf der Schotterpiste" (BZ vom 16. Februar).

Freiburg ist schön! Freiburg wächst unaufhörlich! Und verliert damit natürlich auch in großem Umfang naturbelassene Flächen.

Umso unverständlicher, dass in einem stadtnahen Landschaftsschutzgebiet ohne ersichtlichen Anlass ein Stück Feldweg asphaltiert wurde. Die Begründungen von Herrn Ortsvorsteher Schätzle sind in keiner Weise nachvollziehbar. Der Weg war zwar leicht abgesackt, aber immer noch bei jedem Wetter gut zu begehen; und die angrenzende Wiese ist erst durch die Baumaßnahmen nachhaltig geschädigt worden.

Die Aussage, dass der ursprüngliche Weg sich mehrere Meter auf die Wiese verlagert hat, entspricht nicht der Wahrheit. Das Lehener Türmle wird seit jeher nie über den sehr schmalen und steilen Weg direkt links hinter dem letzten Haus angefahren, sondern immer vom Lehener Kreuz aus.

Und diese Zufahrt hat sich durch die Asphaltierung nicht verändert. Was die Rollstuhl- und Rollatorbenutzer betrifft: Niemals würde eine dieser Personen den sehr steilen und holprigen Aufstieg benutzen, um dann die hundert Meter bis zum Türmle auf einem geteerten Stück Weg zurückzulegen. Ein Projekt, dass die stolze Summe von 30.000 Euro an Steuergeldern verschlingt, sollte doch zumindest in einer Ortschaftsratsitzung besprochen werden.

Und am Ende würde mich doch sehr interessieren, wie Herrn Schätzle der Trick mit der danach deutlich größeren Wiese gelingt. Heinz Weber, Freiburg

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