Zwist ums Zweirad
Fahrradhändler und ich: Eine komplizierte Beziehung
In einem Fahrradladen muss man sich als Kunde oft genug beweisen. Unser Autor wollte herausfinden: Sind die Händler wirklich so arrogant – oder sind das Problem eher die Kunden?
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Fasziniert vom Fahrrad: Händler Gottfried Hanser Foto: Ingo Schneider -
Ivica Jovanovic ist seit 36 Jahren Schrauber bei Niehaus. Foto: Jannik Jürgens -
Thomas Niehaus reparierte zunächst Räder vom Sperrmüll. Foto: Jannik Jürgens
Am Rande der Freiburger Altstadt liegt ein Fahrradladen und darin sitzt ein Mann mit Kinnbart, der auf einen Bildschirm starrt. "Hallo, äh, entschuldigen Sie." Der Mann starrt weiter. Nach langer Zeit seufzt er, leise und qualvoll. Es ist ein Seufzen, das all die anderen Momente wach ruft, in denen ich in Fahrradläden belächelt und gedemütigt wurde.
Und wofür? Für zu viel Öl auf der Kette.
Für zu wenig Öl auf der Kette.
Für überhaupt Öl auf der Kette.
Richtige Profis wachsen ihre Ketten.
Eigentlich gehe ich gerne in Fahrradläden. Ich könnte Tage dort verbringen: Kettenschaltungen anschauen, Rahmenformen bewundern. Das Fahrrad ist nun mal die vollkommenste Erfindung der Menschheit, mit einem Tritt in die Pedale fährt es Dutzende Meter weit. Wären da nur nicht die Menschen, die es verkaufen.
Sagen wir es, wie es ist: Fahrradhändler gehören zu den arrogantesten Menschen der Welt. Es soll ...
Und wofür? Für zu viel Öl auf der Kette.
Für zu wenig Öl auf der Kette.
Für überhaupt Öl auf der Kette.
Richtige Profis wachsen ihre Ketten.
Eigentlich gehe ich gerne in Fahrradläden. Ich könnte Tage dort verbringen: Kettenschaltungen anschauen, Rahmenformen bewundern. Das Fahrrad ist nun mal die vollkommenste Erfindung der Menschheit, mit einem Tritt in die Pedale fährt es Dutzende Meter weit. Wären da nur nicht die Menschen, die es verkaufen.
Sagen wir es, wie es ist: Fahrradhändler gehören zu den arrogantesten Menschen der Welt. Es soll ...
