Gruppe bekennt sich zu Feuer bei Tesla

dpa

Von dpa

Do, 07. März 2024

Deutschland

Eine linksextreme Gruppe bekennt sich zum Anschlag auf Tesla. Die Polizei hält das Bekennerschreiben nun für echt.

Nach dem mutmaßlichen Anschlag auf die Stromversorgung der Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin hat die Brandenburger Polizei das Bekennerschreiben der linksextremistischen "Vulkangruppe" als echt eingestuft, wie eine Polizeisprecherin am Mittwoch sagte. Die Ermittler sprechen bisher jedoch nicht von einem Anschlag. "Wir reden immer noch von vorsätzlicher Brandstiftung." Die "Vulkangruppe" hatte am Dienstag mitgeteilt, sie habe Tesla sabotiert. Die Gruppe wirft Tesla "extreme Ausbeutungsbedingungen" vor.

Ermittlungsdetails wurden vom Landeskriminalamt zunächst nicht genannt. Unbekannte Täter hatten einen Strommast auf einem Feld in Gosen-Neu Zittau nahe der Tesla-Fabrik in Grünheide angezündet. Die Tesla-Fabrik wurde evakuiert, die Produktion gestoppt. Sie ist voraussichtlich bis Ende nächster Woche unterbrochen, teilte Tesla am Abend mit. Zehntausende Bewohner in der Region waren zwischenzeitlich vom Stromausfall betroffen. Der mutmaßliche Anschlag auf Tesla hat eine Debatte über einen besseren Schutz empfindlicher Infrastruktur ausgelöst.

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