Kommunen unzufrieden mit Migrationspolitik
Nach dem Bund-Länder-Gespräch zur Zuwanderungspolitik sind die Kommunen und Landkreise enttäuscht. Es habe keine wirklichen Fortschritte gegeben.
Auch der Deutsche Städte- und Gemeindebund hält die Ergebnisse des Treffens für unzureichend. Man hätte sich "weitere klare Schritte zur nachhaltigen Entlastung der Kommunen gewünscht", sagte Hauptgeschäftsführer André Berghegger der Rheinischen Post. "Der Bundeskanzler liegt zwar nicht falsch, wenn er Deutschland auf dem richtigen Weg sieht. Wichtig ist jetzt aber, dass die Beschlüsse aus dem November nun konsequent und zügig umgesetzt werden."
Baden-Württembergs CDU-Landeschef Manuel Hagel kritisierte: "Das war wieder einmal nur eine bloße Bestandsaufnahme. Der Kanzler verweigert sich der Realität: Die Kommunen sind am Limit, die Ehrenamtlichen sind am Limit", sagte Hagel.