Nahost-Konflikt

Newsblog: USA wollen temporären Gaza-Hafen für Hilfen

dpa

Von dpa

Fr, 08. März 2024 um 06:55 Uhr

Ausland | 169

In Gaza fehlt es den Menschen am Nötigsten. Hilfe könnte auch bald über das Mittelmeer bekommen. Das US-Militär will dafür mit internationalen Partnern einen temporären Hafen einrichten.

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Kommentare (169)

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  • Gabriella Ambs-Wettstein
    149 seit 23. Jan 2023

    1948 wurde Israel auf palästinensischem Gebiet gegründet und die einheimische Bevölkerung vertrieben. Nachdem 6-Tage-Krieg hat sich Israel auch noch den Gaza-Streifen, die Sinai-Halbinsel, die Golanhöhen, das Westjordanland und Ostjerusalem einverleibt. Die agressive Siedlungspolitik Israels ist kein Ruhmesblatt. Durch die Gründung eines palästinensischen Staates, durch die Anerkennung des palästinensischen Volkes hätten solche Terror-Gruppen wie diese widerliche Hamas und viel Leid auf beiden Seiten vermieden werden können.

    • 7. Okt 2023 - 14:33 Uhr
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  • Wolfgang Behler
    910 seit 13. Sep 2021

    Ja,2023..ein bewegtes Jahr.
    Krieg als selbstverständliches Mittel, seine Interessen durchzusetzen.
    Allerdings.... einfach so, aus heiterem Himmel, ohne Grund... geschah und geschieht dies weder in der Ukraine noch in Israel. Einfach so ..aus Lust auf die Gewalt, das Leid und den Tod der eigenen und der " feindlichen" Bevölkerung des Gegners, nein, einfach so geschah das nicht. Auch die Kategorisierung in gut und böse lässt sich schwer begründen. Gespuckt oder was uch immer hat Zinedin Zidan....angefangen hatte ein anderer. Das soll keine Entschuldigung sein, nein, nur ein Hinweis...einfach so..greift zu kurz. Für sein Tun und Nichttun ist jeder selber Verantwortlich.. Individuum oder Staat....keine Frage. Ohne Berücksichtigung der Vorgeschichte und grösseren Zusammenhänge sollte man nicht vorschnell urteilen und verurteilen. Wer anfängt ist schuld...irgendwie zwar schon, andererseits aber halt doch nicht...einfach so und ganz allein..eher nicht. Gewalt geht gar nicht. Gewalt hat viele Gesichter, das sollte man aber nicht vergessen.
    Wieviele Kriege gleichzeitig erträgt die Erde und das Staatengefüge...eine spannende Frage. Angenommen..China pocht darauf, dass Taiwan tatsächlich zu China gehört...was ja wohl stimmt? Also so, wie das Kosovo zu Serbien gehörte, bevor Joschka und Gerd unter Bruch des Völkerrechts, das Kosovo in die einseitig erklärte Unabhängigkeit bomben liessen. Oder die beiden Bushschen Irakkriege.... basierend auf nachweislich erfundenen und erlogenen Kriegsbegründungen? Gewalt geht gar nicht...eigentlich...aber manchmal schon. Ich finde nein. Und wenn schon einer damit angefangen hat...sollte man schauen, den Spuk schnellst möglich zu beenden und wie zivilisierte Menschen um Lösungen ringen...auch wenn diese nicht gerecht erscheinen oder den Aggressor nicht genugend abstrafen. Es gilt Tod,Leid und Zerstörung zu verhindern. Waren Hiroshima und Nagasaki gerechtfertigt...und keine Gewalt gegen...die Zivilbevölkerung? Nein, zu einfach sollte man es sich nicht machen..finde ich.

    • 7. Okt 2023 - 23:16 Uhr
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  • Franz Kessler
    509 seit 11. Dez 2009

    Hilfe Gabriella - wer hat Ihnen denn das erzählt? Nachdem das Osmanische Reich zerfallen war stand das Gebiet Palästina aufgrund eines Beschlusses des Völkerbunds unter britischer Verwaltung. Als die Briten dann abzogen bestand in dem Gebiet das für moderne Zeiten Unikum eines staatenosen Gebiets. Da mit El Husseini, dem Großmufti von Jerusaem bereits Hetze (und zwar schon vor dem Zweiten Weltkrieg) gegen den jüdischen Teil der Bevölkerung gehetzt wurde, nahmen Feindseeligkeiten aus dem arabischen Teil der Bevölkerung gegen den jüdischen Tei der Bevölkerung zu. Es gab dort ununterbrochen einen jüdischen Teil der Bevökerung, nämich der Teil der Juden, die das Gebiet vor 2000 Jahren nicht verlassen haben. Den gab es auch 1948 noch, weil Montgommery die deutsche Wehrmacht unter Rommel in Nord-Afrika aufgehalten hat sonst wären die Nazis nach Palästina gekommen. Oben genannter El Husseini wurde zu Zeiten des Dritten Reichs im übrigen in Berlin mit allen Ehren von Hitler empfangen. Wie sich das Ende der britischen Verwaltung von dem Gebiet Paästina kurz nach Ende des Zweiten Wetkriegs abzuzeichnen begann, war klar, dass aufgrund mehrerer Massaker von arabischer Seite gegen Juden in Palästina ein gemeinsamer Staat von beiden Seiten nicht gewollt war. Die UN hat dann mehrheitich beschlossen, dass es einen arabischen und einen jüdischen Staat geben soll. Und wenn ein Gebiet staatenlos ist (und das war Palästina zu dem damaligen Zeitpunkt) kann dort nach Völkerrecht ein oder mehrere Staaten gegründet werden. Die politischen Vertreter des jüdischen Teils der Bevölkerung in Palästina hat dem zwei Staatenvorschlag der UNO zugestimmt und haben Israel als jüdischen Staat in Palästina gegründet, die politischen Vertreter des arabischen Teils haben dem nicht zugestimmt (weil ein anderer jüdischer Staat geht ja gar nicht aus ihrer Sicht) und keinen eigenen Staat gegründet. Das zu ihrem Punkt: warum gibt es keinen arabisch paästinensischen Staat. Stattdessen haben sie und andere arabische Staaten dem Staat Israel am Morgen nach dessen Gründung den Krieg erklärt und angegriffen. Da die arabische Seite davon ausging den Krieg in wenigen Tagen gewinnen zu können, rief sie die Bevökerung auf das Gebiet zu ihrer Sicherheit zu verlassen, um dann kurze Zeit nach dem erwarteten arabischen Sieg zurück zu kehren. Das ist, was Sie as Vertreibung durch Israel bezeichnen. Aber wider allen Erwartungen konnte sich Israel behaupten, wodurch das mit der Rückkehr natürlich schwierig wurde. In der Foge gab es dann mehrere Kriege, die Israel erklärt wurden, von denen es aber keiner schaffte Israel zu vernichten und wie propagiert die Juden zum Ertränken ins Mittelmeer treiben. Das zum Thema Einverleiben von Gebieten. Voraussetzung für ein friedliches Zusammenleben wäre zu allerst mal, dass die politischen Vertreter der arabischen Bevölkerung das Existenzrecht Israes anerkennt und nicht die Vernichtung der jüdischen Bevölkerung propagiert und täglich Raketen nach Israel feuert. Dann wäre die Vorausetzung gegeben einen zweiten Staat (arabischen) auf dem Gebiet von Palästina zu gründen (wie es 1948 ja möglich gewesen wäre. Wären Sie ernsthaft für die Gründung eines arabischen Staats in Palästina und gleichzeitiger Abschaffung des jüdischen Staats in Palästina? Eines arabischen Staats der von vornherein klar macht, dass sein Ziel die Vernichtung Israels ist? Und im übrigen sind 30% der Bürger Israels arabische Palästinenser. Was Sie machen ist klassische Schuldumkehr und Victim blaming nach dem Motto Israel ist sebst schuld und in ihrem Denken wahrscheinlich schuld daran, dass es die Hamas gibt.

    • 7. Okt 2023 - 23:37 Uhr
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  • 1422 seit 8. Nov 2019

    @danke Herr Kessler für die geschichtlich Darstellung. Zudem dürften Iran und Russland ebenfalls grosses Interesse an einer Ausweitung des israelisch-palästinensischen Konfliktes haben.

    • 7. Okt 2023 - 23:56 Uhr
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  • Gabriella Ambs-Wettstein
    149 seit 23. Jan 2023

    Man muss sich nur den Artikel Rückblick hier anschauen, die Israelis waren keine Engel. Der Staat ist ein künstliches Gebilde.

    • 8. Okt 2023 - 08:18 Uhr
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  • Gerhard Bonk
    391 seit 26. Nov 2016

    Ich habe gestern den ganzen Tag über bei mehreren TV-Sendern die Geschichte des Staates Israel und die nachfolgenden Kriege aus Sicht von beiden Seiten verfolgt und mir die Meinung gebildet, dass nach dem Beschluß der UN 1947 die Möglichkeit einer Zweistaatenlösung für Palästina bestanden hätte. Aber die Lösung für den Flickenteppich von vorwiegend von arabischen bzw. jüdisch besiedelten Gebieten wäre schwierig geworden.

    Die arabischen Staaten haben das durch den militärischen Angriff auf die Juden nach der Staatengründung von Ben Gurion auf brutale Weise verhindert und sind dann in allen Kriegen von den Juden besiegt worden. Was aber in den späteren Jahren durch die jüdische Siedlungspolitik an Unrecht an den arabischen Flüchtlingen geschah, steht auf einem anderen Blatt, das kann ich nicht verteidigen, obwohl ich aus einer Familie stamme, die keinen Anteil an der Nazi-Ideologie oder den Naziverbrechen hatte und mich doch für das größte Verbrechen der Geschichte als Deutscher mitverantwortlich fühlen muss.

    In einem der TV-Beiträge wurde eine Aussage von Ben Gurion zitiert, die mich beeindruckt hat: "Wer nicht an Wunder glaubt, kann kein Realist sein." In der akuten schrecklichen Situation für Israel und ebenso die bedauernswerten Opfer im Gazastreifen kann man nur auf ein Wunder hoffen, aber das wird nicht geschehen. Aber unsere Verpflichtung gegenüber dem Staat Israel muss Bestand haben, das sind wir unserer schrecklichen Vergangenheit schuldig.

    • 8. Okt 2023 - 08:40 Uhr
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  • Michael Krauss
    47 seit 4. Apr 2022

    Bezeichnend, wie bei der BZ sich die Antisemiten hier über diesen Terrorangriff der Hamas freuen. Besonders im anderen Faden,

    http://www.badische-zeitung.de/israel-sieht-sich-nach-massiven-angriffen-der-hamas-im-naechsten-nahostkrieg

    Aber man ist das bei den Kommentaren hier ja einiges gewohnt. Offensichtlich auch, die Schnittmenge, welche gleichzeitig den genozidalen Angriffskrieg putains billigen. Einen Genozid sollte man doch noch während deren Lebzeiten erfolgreich durchführen, und wenn man wie so mancher Heini nicht mehr aktiv daran teilnehmen kann, zumindest erleben will man das dann doch sehr gerne.

    Es gibt an diesen Terrorangriff der Hamas überhaupt nichts zu verteidigen. Wer Kinder und Frauen entführt, vergewaltigt und foltert um diese dann zu ermorden, ist ein Terrorist. Aber wie gesagt, wenig überraschend, werd diese in sein antisemitisches Herz geschlossen hat.

    Aber, BZ, ihr solltet unbedingt so weitermachen. Wird euch bestimmt ein paar weitere antisemiten als Abonnenten bescheren. Mich gewinnt ihr so bestimmt nicht.

    • 8. Okt 2023 - 08:45 Uhr
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  • Georg Ruch
    411 seit 6. Feb 2023

    "Man muss sich nur den Artikel Rückblick hier anschauen, die Israelis waren keine Engel. Der Staat ist ein künstliches Gebilde."

    Frau Ambs-Wettstein,

    nennen Sie mir mal ein Volk von Engeln und einen Staat, der kein künstliches Gebilde ist.

    Den Herren Kessler und Bonk danke für Ihre klugen Beiträge.
    Salam Schalom

    • 8. Okt 2023 - 08:49 Uhr
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  • Jürgen Steinke
    2698 seit 28. Jan 2015

    Die von Frau Ambs-Wettstein vertretene und geschichtsfremde Meinung ist leider weit verbreitet. Und das ausgerechnet in Deutschland. Was äußerst verstörend ist.

    Danke, Herr Kessler, für Ihre Richtigstellung.

    • 8. Okt 2023 - 08:51 Uhr
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  • Klaus Kienzler
    1208 seit 19. Mär 2019

    Ausser dem Iran scheint kein Land den Angriff der Hamas auf Israel positiv zu kommentieren!
    Aber abgesehen vom Streit über die Gründung des Staates Israel. Die Palästineser leben zumeist in den Gebieten des West-Jordanlandes und teilweise immer noch in Flüchtlingslagern rund um Israel sowie im Gaza-Streifen mehr schlecht als recht. Israel macht den Bewohnern klar, wer das Sagen hat um sich, wie es sagt, zu schützen. Das ist nachvollziehbar aber nicht besonders klug. In einer Gesellschaft die mehr oder weniger in einem großen Gefängnis lebt, ist es nicht verwunderlich, wenn immer wieder neue Extremisten heranwachsen. Eine Gesellschaft deren Lebensstandart Zukunftsperspektiven möglich macht gibt extremen Positionen weniger Raum. Ich frage mich warum in den letzten Jahrzehnten die "arabischen Brüder" nicht mehr für die Palästinenser getan haben? Geld für die Entwicklung der Zivilgesellschaft, für die wirtschaftliche Entwicklung, Entwicklung der Infrastruktur usw. wäre von dieser Seite doch im Übermaß da. Oder wollen die "arabischen Brüder" einen Unruheherd im Nahen Osten pflegen? Motto: "Wer weiß für was diese Menschen noch brauchen"!

    • 8. Okt 2023 - 09:08 Uhr
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  • Herbert von Spreti
    46 seit 22. Jan 2023

    In Ihrem Kommentar, Frau Gabriella A.-W. bringen Sie ein gewisses, historisch fragwürdig begründetes Verständnis für die Palästinenser zum Ausdruck. Da fiel mir auf einmal die linke Parole wieder ein: Als Täter agieren, als Opfer gerieren. Seltsam, was?

    • 8. Okt 2023 - 09:17 Uhr
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  • Herbert von Spreti
    46 seit 22. Jan 2023

    In Anbetracht dieser neuen politischen Entwicklung, sollten wir uns allmählich, d.h. mit entsprechender Besonnenheit, fragen, ob unsere aktuellen politischen Prioritäten auf Grund dieser Gegebenheiten noch stimmig sind. Vielleicht mache ich mir da auch zuviel Sorgen. Käptn Scholz und seine Crew haben schliesslich alles im Griff, ....

    • 8. Okt 2023 - 10:08 Uhr
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  • Michael Richter
    1300 seit 19. Nov 2022

    Wer war zuerst da? Das Huhn oder das Ei?

    Es ist schon eine seltsame Geschichtsdeutung einer Kolonialmacht durch einen Beschluss des Völkerbundes das Recht zuzusprechen, welcher Staat zu gründen ist und wer da leben darf.

    Hält sich Israel an diese fiktiv und willkürlich gezogenen Grenzen? Nein, in keinster Weise. Vielmehr wird jeder nur einigermaßen nutzbare Fläche für eigene Siedlungsprojekte ganz einfach annektiert. Ohne Rücksicht auf die bisherigen Bewohner. Selbst die USA haben fortlaufend diese aggressive Bodenpolitik angeprangert. Ohne Erfolg.

    Das eigene Volk demonstriert gegen die rechtsgerichtete Regierung. Israel beschießt Wohngebiete, sobald sie darin Terroristen vermuten. Zivile Opfer werden in Kauf genommen. Bei Angriffen, und sei es nur Steine werfen, wird das Haus der Familie des "Attentäters" sofort zerstört, die Familie vertrieben.

    Jetzt wird aufgerufen die Heimat im Gaza Streifen zu verlassen. Natürlich ungewiss, ob man wieder nach Hause kommen darf.

    Derartige Willkür wird im Falle Israel weltweit geduldet. In Deutschland wohl auch als Folge der Greueltaten im WK 2. Allerdings ist Deutschland auch im großen Maße an den Greueltaten im Osten ( inklusive Russland) schuldig. Da sieht man Heute jedoch nur noch das Ostgebiet bis an russlands Grenzen. Den Rest muss man wegballern hat ein russophobischer Forist die letzten Tage geäußert.

    Ich halte Kriege für absolut unnötig, die Toten sind ausschließlich Mordopfer auf beiden Seiten. Kriege führen immer zu Vernichtung, nie zu dauerhaftem Frieden. Lediglich die Waffenindustrie jubelt und Herr Hofreiter fordert demnächst schwere Waffen, Raketen usw

    Im Übrigen macht sich beim Krieg Niemand Gedanken ums Klima. Das rettet ja Deutschland mit Zufallsstrom und Deindustriealisierung.

    Erschreckend im BZ Forum ist der Umstand, dass es Manche mit der Demokratie so gar nicht gemein halten. Ausschließlich ihre Meinung zählt. Wer etwas Anderes äußert ist "ein Putin-Troll" oder aktuell "Hamas-Unterstützer". Hierzu wird auch gerne mal die Geschichte angepasst, bzw. unvollständig erläutert.

    Weshalb darf man keine Argumente gegen die Ukraine oder Israel nennen? Ist das die neue Art der freien Meinungsäußerung und das neue Verständnis der Demokratie? Wenn nicht von Baerbocks Gnaden legitimiert muss es falsch sein?

    Ich habe selten etwas Intoleranteres als dieses Forum erlebt und bin froh das Abo gekündigt zu haben. Das Forum war, neben dem absolut flachen linksgerichteten Journalismus, ein Grund dafür.

    Viel Spaß noch beim Zensurversuch und bedenken Sie: Autokraten gibt es nicht nur als Präsidenten. Viele Autokraten zeichnen sich dadurch aus, das sie meinen die einzig wahre Weisheit zu besitzen, blind gegen jede Selbstkritik und wider jedem Weltwissen.

    Schönen Sonntag

    • 8. Okt 2023 - 10:10 Uhr
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  • Herbert von Spreti
    46 seit 22. Jan 2023

    Heute, Sonntag, Hochamt der Scheinheiligen.

    • 8. Okt 2023 - 10:15 Uhr
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  • Dina Weiss
    96 seit 15. Dez 2018

    Dort wird es niemals Frieden geben. Dafür sind die Parteien zu ähnlich. Der Mensch kann überhaupt nicht in Frieden leben außer reine Pazifisten. Die Religion ist auch entscheidet, denn die sät auch die Gewalt, der Haß wird praktisch gelehrt, ebenso auch in den Schulen. BILD : Laut Untersuchung palästinensischer Lehrmaterialien wird noch immer Terrorismus verherrlicht, zu Gewalt aufgerufen und zu Antisemitismus. "Deutschland zahlt weiter für Judenhass" (04.23)

    • 8. Okt 2023 - 10:19 Uhr
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  • Wolfgang Behler
    910 seit 13. Sep 2021

    Es ist schon eine feine Sache, mindestens seit 1945 immer auf der Seite der Guten zu sein und zu den Guten zu gehören.
    Schnell noch ein paar Antisemiten geschaffen, wie zuvor Putnfreunde und davor Covidioten und unsolidarische Egoisten.
    Selbstgefällig selbstgerechte Gutmenschen.
    Fast unerträglich.
    Mit dabei Herr Steinke. Wenn Putin sich bedingungslos zurückzöge..würden wir dann die Wiederaufbaukosten übernehmen? In Gegenrechnung mit den dann eingesparten Waffenlieferungen? Wohl kaum.
    Aggression darf sich nicht lohnen und er hat schliesslich angefangen. Und wie immer...einer ist Schuld und die Taten des aktuellen Opfers...zählen nicht. Due Natosterweiterung so wenig wie die Expansions- und Mauer- unf Besiedlungspolitik. Vertrauen und vertrauensbildende Maßnahmen sehen anders aus...... und einseitge Bedingungslosigkeit..bedeutet Kapitulation und Diktatfrieden. Ein Frieden der keiner ist.
    Aggression hat viele Gesichter..in den Foren kann man in einige blicken. Die Zauberworte lauten gemeinsam, Respekt, Vertrauen und ernsthaftes Bemühen. Aber spalten, desavouieren, diffamieren und etikettieren und selbstgefälliges Schulterklopfen mit Gleichesinnten ist einfacher. Gewalt hat viele Gesichter...... Respektlosikeit ist eins davon. Und nein...Krieg und Gewalt sind kein Ausdruck von Respekt sowenig allerdings wie die Maske des immer Guten. Vietnam, Afghanistan, Irak, Libyen, Kosovo....alles andere als der Beweis, ein Guter zu sein.

    • 8. Okt 2023 - 10:28 Uhr
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  • Franz Bischoff
    2436 seit 25. Jul 2011

    Herr Richter,

    Meine Frage an Sie,
    wer im nahen Osten hält sich überhaupt an irgendwelche Abmachungen ?
    Meine Antwort: Keiner
    Wer sorgt dafür daß in Syrien kein Ende des Krieges möglich ist ?
    Wer ist für das Dauerchaos im Libanon verantwortlich ?
    Hamas und Hisbollah haben die Vernichtung Israels auf Ihre Fahnen geschrieben
    Wer unterstützt sie und versorgt sie mit Waffen ?
    Warum helfen Katar und die Emirate ihren Glaubensgenossen nicht obwohl sie im Geld schwimmen ?
    Warum können Türken und Kurden nicht friedlich zusammen leben ?
    Warum kommt der Irak nicht voran ?
    Im sogenannten "Heiligen Land" herrscht doch seit der Gründung Israels 1948 Chaos und Krieg.
    Wer hat in den Folgejahren Israel immer wieder angegriffen ?
    Und, warum klappt es mit den Beziehungen zwischen Israel und Jordanien ?
    und zwischen Israel und Ägypten ?
    Weil man mit gutem Willen beiderseits etwas erreichen kann.
    Dieser gute Willen fehlt sowohl bei den Palistänensern als auch bei den Israelis,
    auch weil zuviel Blut geflossen ist in den vergangenen Jahrzehnten.
    Auch weil zuviel Hass entstanden ist auf beiden Seiten.
    Und, weil wieder einmal die Religion mitspielt, da drehe ich zwischen fanatischen Moslems und ultra Orthodoxen Juden nicht die Hand rum.
    Udn davon, von den Orthodoxen Juden sind in den letzten jahren viel zu viel nach Israel eingewandert,
    diese bestimmen zunehmend das politische Handeln, und auch die Wahlergebnisse, leider.
    Und die radikalen Moslems werden unterstützt und aufgewiegelt insbesondere vom Iran.
    Und in diesem politischem Chaos soll Frieden entstehen ?
    Wo keiner dem anderen traut und jeder des anderen Feind ist

    • 8. Okt 2023 - 10:33 Uhr
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  • Wolfgang Behler
    910 seit 13. Sep 2021

    "Heute, Sonntag, Hochamt der Scheinheiligen."
    Ja Herr von Spreti, da gebe ich Ihnen so was von und vollumfänglich Recht. Mit Ihrem Namen sollten Sie eigentlich wissen, was es bedeutet, Opfer von Gewalt und Fanatismus zu sein. Lange her, das Vergessen.. Segen und Fluch.

    • 8. Okt 2023 - 10:36 Uhr
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  • Gilles Mebes
    114 seit 8. Jun 2018

    Gesetzt der Fall, Israel würde wirklich von der Landkarte verschwinden, wie es die Schulbücher der Hamas, die von der UNESCO finanziert werden, bereits zeigen - wer würde dann zum großen Sündenbock für alle Probleme der muslimischen Welt verantwortlich gemacht werden? Für die große Mehrheit der Muslime sind die Juden ja an allem schuld, vor allem aber an der Misere des muslimischen Staatengürtels von Marokko bis Bangladesh. In diesem Gürtel bildet Israel das einzige demokratische Staatswesen, das zudem in der Lage ist, seine Bewohner mit Wohlstand zu versorgen. Die beiden Regime der Palästinenser sind seit 2006 nicht mehr demokratisch legitimiert worden, sie halten sich durch Gewald und Vetternwirtschaft an der Macht. Alle anderen muslimischen Staaten sind weder demokratisch noch gut geführt oder sie begründen ihren Wohlstand, wo er existiert (in der Golfregion), auf einer Art von Sklavenhalterwirtschaft.

    Judenhass und Israelfeindlichkeit bilden in so gut wie allen muslimischen Staaten eine Art von Staatsräson, eine Grundbefindlichkeit, die davon ablenkt, dass diese Gesellschaften unfähig sind, sich selbst zu reformieren und zu modernisieren. Natürlich wäre der "Westen", jetzt schon das Feindbild der Islamisten, der neue große Sündenbock für alles - jene Weltgegend, in die zugleich Hunderttausende Moslems fliehen, weil sie dem Traum eines selbstbestimmten Lebens folgen oder einfach nur dem von anstrengungsloser Versorgung durch Sozialleistungen.

    Man kann Israel für vieles kritisieren, für die Siedlungspolitik im Westjordanland und den Umgang mit den Palästinensern, aber dass es diesen mit unerbittlicher Verweigerung von Zugeständnissen begegnet, haben sich die Palästinenser selbst zuzuschreiben. Arafat hätte während der zweiten Intifada seinen Friden mit Sharon machen können, was er auch zugesagt hatte - aber da er ein Schwätzer war, der seine Leute nicht im Griff hatte, machten die ihm den Friedenschluss mit erneuten Selbstmordattacken kaputt. Seitdem gibt es in der israelischen Bevölkerung so gut wie keine Bereitschaft mehr, einen Frieden auf Zugeständnissen aufzubauen. Falls überhaupt noch ein Funken da war - der ist jetzt mit Gewalt ausgetreten worden.

    Israelische Sicherheitskräfte schlagen immer mal wieder gezielt zu, was man kritisieren kann, aber sie fahren nicht durch die Straßen und schießen mit schweren MGs und Schnellfeuergewehren wahllos Passanten ab und in die Häuserzeilen hinein, in Fenster, Autos, einfach alles. Sie verschleppen nicht wie diese Hamas-Killer kleine Kinder, Mütter, junge Frauen, einfach jeden, derer sie habhaft wurden, in ihre Verliese und Verstecke. Israelische Soldaten und Polizisten tanzen auch nicht auf den Leichen der Getöteten. Hier zeigt sich der Unterschied der Zivilisationen: Da eine in sich zerrissene Gesellschaft, aber dennoch mit Recht und Gesetz, mit Moral und Sitten - dort eine barbarische Herrschaftshierarchie, die bedenkenlos jeden opfert für ihre Ziele, auch und gerade die eigenen Leute. Und die absolut kein Interesse an einer Friedenslösung hat, denn sie will nichts anderes als die totale Vernichtung. Kein Wunder, dass Hitler noch immer einer der großen Helden der arabischen Völker ist...

    • 8. Okt 2023 - 10:48 Uhr
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  • Herbert von Spreti
    46 seit 22. Jan 2023

    Kompliment, Herr Mebes, für Ihren so trefflichen und gleichermaßen ausgewogenen Kommentar. Mehr ist dazu nicht mehr zu sagen.

    • 8. Okt 2023 - 11:00 Uhr
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  • Wolfgang Behler
    910 seit 13. Sep 2021

    "....aber sie fahren nicht durch die Straßen und schießen mit schweren MGs und Schnellfeuergewehren wahllos Passanten ab und in die Häuserzeilen hinein, in Fenster, Autos, einfach alles. "
    Ja, gute Gewalt eben....weniger brutal. Genau so funktioniert die Weltsicht der Guten. Das billige Öl und Gas nahm und nimmt man gerne. Wie von Putin eben auch. Und dann die alles vernichtende Moralkeule. Wär wohl Zeit für einen neuen Kreuzzug..aber diesmal richtig. Nach Abschaffung der Gewaltenteilung...dürfte das ja kein Problem mehr sein....dann ist man ein guter Böser im Namen des Guten unter bösen Bösen, weil man übt ja Gewalt weniger brutal aus als die brutalen falschgläubigen antidemokratischen fanatisierten Anderen. Unfassbar so eine Weltsicht. Verblendet wie alle Fanatiker. 2023.

    • 8. Okt 2023 - 11:02 Uhr
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  • Bärbel Frei
    1637 seit 15. Nov 2021

    Es kann ja wohl nicht bestritten werden, dass Israel sich nicht an die Grenzen des 1947 von der UN beschlossenen Gebietes hielt. Den damals knapp 600.000 Juden wurde 56% des britischen Mandatsgebietes zugesprochen, den 1.300.000 Palästinensern lediglich der kleinere Rest. Im ersten arabisch-israelischen Krieg vergrößerten die Israelis das ihnen zugesprochene Gebiet um jüdische Siedlungen außerhalb des ihnen zugesprochenen Territoriums und vertrieben 750.000 Palästinenser. Die UN forderten von Israel bereits 1948 das Rückkehrrecht und finanzielle Entschädigungen für die Vertriebenen, was Israel bis heute ignoriert. Nach dem Sechstagekrieg besetzte Israel auch noch das Westjordanland, Ostjerusalem, die Golanhöhen und den Gazastreifen, den es 2005 wieder freigab.

    Die Palästinenser leben in den wirtschaftlich gesehen schlechteren Gebieten und werden von den Israelis drangsaliert, indem ihnen u. a. das eigentlich in großzügigem Maße zur Verfügung stehende Wasser gekappt wird. Die aktuelle rechte Regierung, die eine noch aggressivere Siedlungspolitik im Sinn hat, wird die Konflikte eskalieren, wie bereits im Februar in der Tagesschau angesprochen wurde:
    http://www.tagesschau.de/ausland/israel-siedlungen-westjordanland-103.html

    Die USA hätten die Möglichkeit, auf Israel einzuwirken, vermeiden dies aber aus innen- und außenpolitischen Gründen.

    Es ist dummes Schwarzweißdenken, Menschen als Antisemiten einzuordnen, die auf das Unrecht aufmerksam machen, das den Palästinensern zugefügt wurde und wird. Selbst unter den Juden und den jüdischen Israelis gibt es viele, die genau dies tun. Sind diese dann jüdische Antisemiten?

    • 8. Okt 2023 - 11:11 Uhr
    • Melden
  • Michael Krauss
    47 seit 4. Apr 2022

    So langsam sind sie alle wach. War ja auch eine feucht fröhliche und lange Nacht, endlich kann man wieder davon träumen die Arbeit vom Vater zu Ende zu bringen. Da weiß man wenigstens, mit welchen Personen man nichts zu tun haben möchte. Die feuchten Träume Chefin eines KZ zu sein werden hoffentlich niemals erfüllt werden.

    • 8. Okt 2023 - 11:19 Uhr
    • Melden
  • hubert engelhardt
    292 seit 23. Jan 2016

    Müssen nun Panzer -Toni und die Seinigen Waffen nach Israel liefern??

    • 8. Okt 2023 - 11:29 Uhr
    • Melden
  • Wolfgang Behler
    910 seit 13. Sep 2021

    Herr Krauss,
    "Die feuchten Träume Chefin eines KZ zu sein werden hoffentlich niemals erfüllt werden."
    Ja, die Phantasien eines Gutmenschen für den Anstand und Scham in eigener Sache ein Fremdwort zu sein scheinen. Durch solche Sprüche ( Feuchte Träume..) verletzten und missachten Sie die Opfer ( deren Tränen waren salzig nass) und deren Qualen, verursacht von ehemaligen,deutschen Herrenmenschen. Ja, die hatten damals Recht, so was von und waren Meister der guten Gewalt.

    • 8. Okt 2023 - 11:29 Uhr
    • Melden
  • Jürgen Steinke
    2698 seit 28. Jan 2015

    Frau Frei,

    und Sie meinen, die Hamas, die Hisbollah und der Iran vertreten die Interessen der Palästinenser? Wirklich? Bei solch einer Einschätzung schwankt man zwischen Lachen und Weinen.

    Die Hamas und die Hisbollah sind astreine Terrororganisationen. Und der Iran ist einer der schrecklichsten Unterdrückungsstaaten der Erde. All diese Leute wollen Israel als Ganzes auslöschen.

    Ich finde, offen gestanden, Ihre Versuche, die Verbrechen dieser Leute zu relativieren, erschreckend. Das, was die Hamas und die Hisbollah mit der Unterstützung von Iran wollen und veranstalten, ist nichts als schauderhaft.

    • 8. Okt 2023 - 11:33 Uhr
    • Melden
  • Jochen Jundt
    1511 seit 6. Jul 2014

    »Gewalt hat viele Gesichter...... Respektlosikeit ist eins davon.«

    Sehe ich das richtig, Herr Behler, dass Sie Ihre Respektlosigkeit gegenüber unserem Personal in der Gastronomie, geäußert durch Ihren herabwürdigenden Spruch »Wer nichts wird, wird Wirt«, als Gewalttat des Gewalttäters Behler verstanden wissen wollen? Sozusagen als Ausdruck Ihrer unermüdlichen Bemühungen, andere zu »desavouieren, diffamieren und etikettieren«? Ja dann, keine weiteren Fragen, »gewalttäteln« (sic!) Sie einfach weiter.

    • 8. Okt 2023 - 17:35 Uhr
    • Melden
  • Arno Zaltenbach
    3186 seit 25. Aug 2020

    »Ich halte Kriege für absolut unnötig« M. Richter

    Ein ziemlich anmassender Satz angesichts der kriegerischen Geschichte der menschlichen Spezies.

    • 8. Okt 2023 - 17:54 Uhr
    • Melden
  • Michael Richter
    1300 seit 19. Nov 2022

    So kommentiert etwa die Zeitung "Haaretz", eine bekannte israelische Tageszeitung:

    "Für die Katastrophe, die Israel am Feiertag Simchat Tora heimgesucht hat, ist eindeutig eine Person verantwortlich: Benjamin Netanjahu. Der Premierminister, der sich seiner enormen politischen Erfahrung und seiner unersetzlichen Weisheit in Sicherheitsfragen rühmt, hat die Gefahren, in die er Israel bewusst hineinführte, nicht erkannt, als er eine Regierung der Annexion und Enteignung einsetzte, als er Bezalel Smotrich und Itamar Ben-Gvir in Schlüsselpositionen berief und eine Außenpolitik verfolgte, die die Existenz und die Rechte der Palästinenser offen ignorierte."

    • 8. Okt 2023 - 18:06 Uhr
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  • Bärbel Frei
    1637 seit 15. Nov 2021

    Herr Steinke, ich übersehe nicht die Ursachen der jetzigen Eskalation, die womöglich hätte verhindert werden können. Terrorismus heiße ich grundsätzlich nicht gut.

    Das weitgehend friedliche Nebeneinander überwiegend arabischer Stämme und einer kleinen Anzahl von Juden und Christen begann sich schon unter der britischen Mandatschaft und der zunehmenden Einwanderung von Juden seinem Ende zuzuneigen. Die Aufteilung Palästinas durch die UNO, ohne Berücksichtigung der Interessen der dort lebenden palästinensischen Bevölkerung, und dies auch noch unverhältnismäßig, war ein weiterer Baustein auf dem Weg zum Unfrieden. Die weiterhin schleichende und zunehmende Okkupierung palästinensischen Gebietes und Entrechtung der Palästinenser, ganz abgesehen von grausamen Vorgehensweisen israelischer Soldaten, s. "Breaking the Silence", führen natürlich zu Hass gegenüber den Besatzern und bereiten den Boden für Terroristen.

    • 8. Okt 2023 - 18:39 Uhr
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  • Wolfgang Behler
    910 seit 13. Sep 2021

    Herr Jundt,
    "..gewalttäteln« (sic!) Sie einfach weiter."
    Ja Herr Jundt..das mit dem Wirt habe ich geschrieben..vor Monaten ..in gänzlich anderem Zusammenhang. Sie haben damals geschrieben, dass Leute wie ich eine Gedenksäule für Giordano Bruno zerstört hätten und die Vorfahren von Leuten wie mir Giordano Bruno auf den Scheiterhaufen gebracht hätten. Sie erinnern wirklich an ein anständiges Unschuldslämmchen.
    Um den Wirt zu geben brauchts nach meinem Wissen keine allzu hohen Grundvoraussetzungen und bietet dadurch die Möglichkeit des einfachen Einstiegs. Ja Herr Jundt, mich mit kriminellen Subjekten und als Nachfahre von Ans- Messer -Lieferern zu bezeichnen, ja Herr Jundt, spricht für Ihre Vorstellung von Respekt und Anstand. Ja, einen Wissenschaftsleugner haben Sie mich genannt...ja, all das war kein Hinderungsgrund für Ihre Gastronomenkarriere. Das mit dem Wirt ist ein Spruch aus meiner Kindheitsheimat..nicht schön und schon gar nicht verallgemeinernd zu verstehen....Ihre Beschuldigungen gegen mich sind ohne jede Grundlage und sehr persönlich gemeint. Aber Sie geben das Opfer, klar..auch dafür brauchts nicht viel.

    • 8. Okt 2023 - 20:05 Uhr
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  • Volker O'Barden
    3025 seit 10. Mai 2021

    Auszug aus einer Erklärung von dem Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern ev. (BIP) zum Krieg in Israel/Palästina

    BIP trauert um die Menschen, die bereits ihr Leben verloren haben. Gewalt, egal von welcher Seite, ist inakzeptabel. Jedes Leben ist wertvoll. Daher setzen wir uns weiterhin für eine Zukunft in Freiheit, Sicherheit und Gerechtigkeit für alle Menschen in Israel und Palästina ein.

    BIP anerkennt das völkerrechtlich verbriefte Recht, sich gegen Angriffe von außen zu verteidigen. Das Völkerrecht betont aber auch die Pflicht zur Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen. Daran hat es in der Vergangenheit gemangelt, und so wird es nach den israelischen Ankündigungen auch jetzt wieder zu befürchten sein.

    So vermisste BIP entsprechende Verurteilungen durch die Bundesregierung, als vor Monaten die israelische Gewalt in Huwara (Israelische Journalisten und Wissenschaftler sprachen hier von einem Pogrom), die Vertreibung der Palästinenser aus Masafer Yatta sowie die Unterstützung der Siedlergewalt durch die israelische Regierung eskalierte.

    Der Elefant im Raum ist die seit 56 Jahren bestehende völkerrechtswidrige Besatzung und fortwährende Annexion palästinensischen Landes, die Abriegelung des Gazastreifens, der Siedlungsbau, der nach einem Gutachten des IGH völkerrechtswidrige Bau der Sperranlage, massenhafte politische Inhaftierungen (»Administrativhaft«), Hauszerstörungen, die gegen Art. 49 der auch von Israel unterzeichneten Vierten Genfer Konvention verstoßen.

    BIP solidarisiert sich mit der Erklärung der Jewish Voice for Peace vom 8.Oktober unter der Überschrift: Die Wurzel der Gewalt ist Unterdrückung:
    »Seit 16 Jahren erstickt die israelische Regierung die Palästinenser im Gazastreifen unter einer drakonischen Luft-, See- und Land-Militärblockade, hält zwei Millionen Menschen gefangen, lässt sie hungern und verweigert ihnen medizinische Hilfe. Die israelische Regierung richtet routinemäßig Massaker an den Palästinensern in Gaza an. Zehnjährige, die in Gaza leben, sind in ihrem kurzen Leben bereits durch sieben große Bombenangriffe traumatisiert worden.«

    Es ist unvermeidlich, dass unterdrückte Menschen überall ihre Freiheit, Sicherheit und Gleichheit suchen. Der einzige Weg dorthin besteht darin, die Ursachen der Gewalt zu beseitigen, angefangen bei der Mitschuld unserer eigenen Regierung.

    Zum Schluss verweist BIP auf die Aussage des Ex-UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon: »Es liegt in der Natur des Menschen, auf die Besatzung zu reagieren, die oft als mächtiger Brutkasten des Hasses und des Extremismus dient.«

    • 8. Okt 2023 - 20:31 Uhr
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  • Volker O'Barden
    3025 seit 10. Mai 2021

    Erklärung der israelischen Veteranenorganisation "Breaking the Silence" zu den jüngsten Ereignissen.

    Liebe Freunde,

    der Angriff der Hamas und die Ereignisse, die sich seit gestern abspielen, sind unaussprechlich. Es bricht uns das Herz zu sehen, wie verängstigte Zivilisten in ihren Häusern belagert werden, wie unschuldige Menschen kaltblütig auf den Straßen, auf Partys und zu Hause ermordet werden. Dutzende wurden als Geiseln genommen und in den Gaza-Streifen verschleppt. Jeder von uns kennt jemanden, den es auf tragische Weise getroffen hat. Wir könnten endlos über ihre grausamen und kriminellen Handlungen sprechen oder uns darauf konzentrieren, wie unsere jüdisch-suprematistische [Verfechter der Vorherrschaft] Regierung uns an diesen Punkt gebracht hat. Aber so schwer es auch ist, unsere Aufgabe als ehemalige israelische Soldaten ist es, über das zu sprechen, wozu wir geschickt wurden.

    Israels Sicherheitspolitik besteht seit Jahrzehnten darin, "den Konflikt zu managen". Die aufeinander folgenden israelischen Regierungen beharren immer wieder auf Gewalt, als ob irgendetwas davon einen Unterschied machen würde. Sie sprechen von "Sicherheit", "Abschreckung", "Veränderung der Gleichung (equation)".

    All dies sind Codewörter für die Bombardierung des Gazastreifens zu Brei, immer mit der Begründung, dass sie gegen Terroristen gerichtet sind, aber immer mit schweren Opfern unter der Zivilbevölkerung. Zwischen diesen Runden der Gewalt machen wir den Menschen im Gazastreifen das Leben unmöglich und tun dann überrascht, wenn alles überkocht.

    Wir reden von "Normalisierung" mit den Vereinigten Arabischen Emiraten und jetzt mit Saudi-Arabien und hoffen, dass die Welt ein Auge zudrückt, wenn wir in unserem Hinterhof ein Freiluftgefängnis bauen. Abgesehen von der unfassbaren Verletzung der Menschenrechte haben wir ein massives Sicherheitsproblem für unsere eigenen Bürger geschaffen.

    Die Frage, die sich alle Israelis stellen, lautet: Wo waren die Soldaten gestern? Warum war das israelische Militär anscheinend abwesend, während Hunderte von Israelis in ihren Häusern und auf den Straßen abgeschlachtet wurden? Die unglückliche Wahrheit ist, dass sie "beschäftigt" waren. Im Westjordanland.

    Wir schicken Soldaten, um das Eindringen von Siedlern in die palästinensische Stadt Nablus zu sichern, um palästinensische Kinder in Hebron zu jagen, um Siedler zu schützen, wenn sie Pogrome veranstalten. Siedler verlangen, dass palästinensische Flaggen von den Straßen von Huwara entfernt werden; Soldaten werden geschickt, um dies zu tun.

    Unser Land hat vor Jahrzehnten beschlossen, dass es bereit ist, die Sicherheit seiner Bürger in unseren Städten zu opfern, um die Kontrolle über eine besetzte Zivilbevölkerung von Millionen von Menschen aufrechtzuerhalten, und das alles im Namen einer siedler-messianischen Agenda.

    Die Vorstellung, dass wir den Konflikt "managen" können, ohne ihn jemals lösen zu müssen, bricht wieder einmal vor unseren Augen zusammen. Sie hat sich bis jetzt gehalten, weil nur wenige es wagten, sie in Frage zu stellen. Diese herzzerreißenden Ereignisse könnten das ändern. Das müssen sie auch. Für alle von uns zwischen Fluss und Meer.

    Avner Gvaryahu, Direktor
    Direktor von Breaking the Silence

    • 8. Okt 2023 - 20:34 Uhr
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  • Walter Scholl
    4397 seit 11. Apr 2020

    Der Dokumentarfilm "Silence Breakers" gibt israelischen Soldaten eine Stimme, die sich für ihre Taten in der Armee schämen.
    (hier etwas über den Inhalt des Films in der SZ)
    http://www.sueddeutsche.de/kultur/silence-breakers-dokumentarfilm-rezension-1.5552318

    • 8. Okt 2023 - 20:55 Uhr
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  • Lucas Becker
    26 seit 19. Jun 2023

    @Franz Kessler Auch ich möchte Ihnen meine Unterstützung für Ihre Meinung zusichern.

    Für die nun anstehende Antwort Israels auf diese unmenschlichen Terrorakte wünsche ich den israelischen Soldaten alles Glück der Welt, dass sie wieder heil nach Hause kommen. Dass sie sich nicht hinreißen lassen von ihrem verständlichen Zorn gegen diese Terroristen, und die hart bestrafen, die diese Strafe verdienen, die Hamas auslöschen, wo auch immer sie sich im Gaza-Streifen verkriecht, dass sie aber dennoch klug zwischen Schuldigen und Unschuldigen unterscheiden, und es ihnen gelingt, so viele Unschuldige wie möglich von den Folgen dieser notwendigen Kriegshandlungen zu bewahren. Und vor allem wünsche ich Ihnen, dass sie ihr eigenes Volk vor weiteren Verbrechen beschützen können.

    Der Hamas wünsche ich den Untergang.

    Den unschuldigen palästinensischen Zivilisten wünsche ich, dass sie endlich die Weisheit erlangen und erkennen, von welchen Monstern sie geführt werden, und dass sie diese Gewaltherrschaft der Hamas endlich abschütteln, und einsehen, dass ihre Zukunft nur im Frieden mit Israel liegen kann, nicht aber im Schüren von immer mehr Hass gegen die Juden. Weiterhin wünsche ich ihnen, dass sie von den Folgen des Überfalls der Hamas auf Israel verschont bleiben, und sie nicht zu Geiseln dieser Terroristen werden.

    • 8. Okt 2023 - 21:04 Uhr
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  • Heinrich Franzen
    11332 seit 24. Feb 2010

    @ Herr Kessler, ich muß den Ihnen zuteil gewordenen Beifall um meinen schmälern. Ich denke, wir beide müssen , weil nicht selbst miterlebt, auf lautere Quellen zurückgreifen. Mir gefror Interesse an Ihrem eingestellten Text, als ich eingangs vom Zerfall des Osmanischen Reiches las. Wenn Sie mein Schreiben hier verfolgen, dann ist Ihnen mein Streben nach dem treffenden Ausdruck bekannt. Das 600 Jahre alte Reich wurde von den Siegermächten zerfleddert, ohne Rücksicht auf die dortigen Traditionen und Menschen. Manche meinen, die Hohe Pforte habe es schlimmer getroffen als Deutschland unter dem Versailler Vertrag.
    Ich will sicher gehen und verweise Sie und andere Foristen auf ein Dossier der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg zu Palästina. Nur etwas daraus will ich zitieren: "Die im britischen Mandatsgebiet lebenden Palästinenser, die über 90 % des Landes besaßen, darunter auch die Regionen der unfruchtbaren Negev-Wüste, wurden nicht befragt. Jerusalem sollte unter internationaler Verwaltung stehen. Die 1,3 Millionen Palästinenser bekamen 43 % der Gesamtgfläche des britischen Mandatsgebietes, die knapp 600000 Juden gut 56 % des Landes"

    • 8. Okt 2023 - 22:12 Uhr
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  • Thomas Laut
    2071 seit 29. Jan 2020

    Grundsätzlich: wer mit der Waffe unbewaffnete Zivilisten angreift ist ein Feigling. Egal ob im Krieg oder im Frieden, egal ob mit oder ohne Anlass. Dabei spielt die Entstehungsgeschichte des Staates Israel keinerlei Rolle. Geiselnehmer sind Verbrecher und keine politischen Aktivisten.

    • 9. Okt 2023 - 06:33 Uhr
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  • Wolfgang Behler
    910 seit 13. Sep 2021

    Herr Laut,
    "Grundsätzlich: wer mit der Waffe unbewaffnete Zivilisten angreift ist ein Feigling. "
    Sie werden doch unsere ukrainischen und amerikanischen Freunde nicht Feiglinge nennen wollen? Drohnenangriffe auf Moskau, Hiroshima und Nagasaki, Vietnam, zweimal Irak...und Agent orange und Napalm.

    • 9. Okt 2023 - 08:22 Uhr
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  • Jürgen Steinke
    2698 seit 28. Jan 2015

    Herr Behler,

    was soll dieser Zynismus, den Sie ständig vor sich her tragen? Ihr Lamento in Richtung der "Gutmenschen"? Was wollen Sie eigentlich?

    Ist Mord eine lässliche Sünde, weil Kain schon vor Urzeiten den Abel erschlagen hat? Sollen wir Mord deshalb als Strafrechtsparagraphen tilgen? Es nervt, bei jeder Gelegenheit von den Linken lesen zu müssen ... ja aber schauen wir doch mal auf Vietnam und die USA ... (seltsamer Weise ist dann von den Verbrechen des Vietcong, der Roten Khmer und Mao mit Millionen Opfern auf kommunistischer Seite nie die Rede).

    Unrecht bleibt Unrecht. Terror bleibt Terror. Natürlich sahen sich beispielsweise auch die RAF-Leute als Widerstandskämpfer und später politische Gefangene. Dabei waren viele schlicht eines: Mörder. Mord und Totschlag gegen Zivilisten sind kein legitimer Widerstand. Der Satz von Ulrike Meinhof "und natürlich darf geschossen werden", war und ist ein grotesker Unsinn. Es handelt sich um Verbrechen und durch rein gar nichts legitimiert. Die RAF ging ja übrigens seinerzeit auch zur "Fortbildung" in die Ausbildungslager palästinensischer Extremisten.

    Der Hinweis auf andere Tatorte will das, was aktuell an Unrecht geschieht und uns unmittelbar tangiert, relativieren. Was allerdings abzulehnen ist. Gleiches Unrecht für alle kann nicht unsere Richtschnur sein. Dann könnten wir das zivile, das Straf- und das Völkerrecht gleich einstampfen und bei jeglichem Verbrechen die Schultern zucken. Das ist und wäre aber einfach ein unerträglicher Zynismus.

    Von der (menschen)rechtlichen Seite einmal abgesehen: Die Hamas und die Hisbollah leisten der Sache der Palästinenser einen Bärendienst. Das, was diese Leute tun und im Sinn haben, trägt ganz sicher nicht dazu bei, die Situation der Araber vor Ort zu verbessern. Im Gegenteil.

    • 9. Okt 2023 - 09:13 Uhr
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  • Thomas Laut
    2071 seit 29. Jan 2020

    Herr Behler, wessen Agent sind Sie? Wer das aufzählt muss auch aufzählen, was der Kreml so macht! Der hat das schließlich angefangen, was in der Ukraine passiert. Dazu gab es keine militärische Notwendigkeit. Außer Habgier.

    • 9. Okt 2023 - 09:20 Uhr
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  • Wolfgang Behler
    910 seit 13. Sep 2021

    Herr Steinke,
    Sie schreiben nicht schlecht. Das Deutsch ist in Ordnung. Dadurch habe ich Sie anfangs wohl inhaltlich überschätzt und mich blenden lassen Was ich will? Lesen Sie doch einfach. Wenn Putin sich bedngungslos zurückzöge...wäre dann Frieden? Sie erinnern sich? Ja, da haben Sie gezeigt, dass Sie einer Verblendung erliegen. Es kam nichts mehr ausser.. ( sinngemäss) "lassen Sie uns hier die Diskussion beenden..da haben wir wohl eine andere Meinung". Nein Herr Steinke, so ist es nicht. Sie hatten keine Antwort auf die Frage..oder wollten Sie nicht beantworten. Klar, es ist keine Antwort in Ihrem Sinne und Ihrem Geiste.
    Ja, habe etwas gegen das ach so betonte Auftreten als friedensliebender Gutmensch, der gegen Krieg und Aggressoren ist ,aber Angriffswaffen und Krieg für unerlässlich für die Friedenserreichung hält. Das ist die Art Doppelmoral, die ich ungern unwidersprochen lasse. Gute Kriege, schlechte Kriege, gute Tote, schlechte Tote, verdient Tote, Heldentote , unerlassliche Zerstörung, notwendiges Leid.
    Bin gegen Gewalt, also gegen Krieg,.also gegen Angriffswaffen für rückerobernde Verteidigung.
    Herr Steinke..Sie werfen mir Zynismus vor..und sind dafür,Waffen zu liefern, damit andere damit woanders andere töten und sich töten lassen für unsere Freiheit und Sicherheit und für Frieden. Zynisch ist nicht das richtige Wort für eine solche Einstellung..schon eher "Gutmenschgehabe"..allerdings in Anführungsszeichen und mit dem Adjektiv doppelmorales.

    • 9. Okt 2023 - 09:45 Uhr
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  • Jürgen Steinke
    2698 seit 28. Jan 2015

    Herr Behler,

    ich habe keine Ahnung, wovon Sie reden. Erstens habe ich noch was anderes zu tun als im BZ-Forum unterwegs zu sein. Und zweitens antworte ich nicht, wenn nach meiner Auffassung alles gesagt ist. Mal so, mal so. Glauben Sie mal nicht, alles was Sie äußern, bedarf oder erfordert eine Antwort.

    Darüber hinaus bleibe ich bei meiner Auffassung, dass Sie im aktuellen Fall der Hamas bzw. Hisbollah und genauso bei der Ukraine andauernd Rechtfertigungen suchen für etwas, für das es keine gibt. Die Hamas wie die Hisbollah sind Terrororganisationen. Und Russland hat die Ukraine überfallen. Der Westen unterstützt die Ukraine, damit das Land weiter bestand hat und Putin nicht mit seinem Neoimperialismus scheitert.

    Ob Sie das nun verstehen, oder nicht, ist zweitrangig. Sie sind ja - nach meiner Beobachtung - nicht alleine damit an einer andauernden Täter-Opfer-Umkehr zu arbeiten. Und überdies das zu relativieren, was die Terroristen in Israel und das russische Militär treiben.

    • 9. Okt 2023 - 11:29 Uhr
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  • Franz Molder
    12 seit 17. Aug 2023

    "Klaus Schönhöfer
    11261 seit 19. Aug 2010
    » nur weil mal ein Österreicher böse war ,
    müssen nicht Generationen danach drunter leiden.«

    Ohne Worte."

    Das wäre ZU schön.

    • 9. Okt 2023 - 11:29 Uhr
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  • AXEL HUBER
    455 seit 20. Nov 2017

    Die israelischen Streitkräfte hätten Wohnhäuser unter Beschuss genommen, berichtete OCHA. Laut dem Ministerium für öffentliche Bauten und Wohnen in Gaza sind 159 Wohneinheiten zerstört und 1210 schwer beschädigt worden. Durch die israelischen Luftangriffe entstanden laut OCHA auch Schäden an Wasser- und Sanitärinfrastruktur für mehr als 400.000 Menschen sowie an mehreren Gesundheitseinrichtungen.

    ISt das Legitim ?

    Gewalt erzeugt Gewalt, daher ich verurteile Israel genauso wie die Hamas

    • 9. Okt 2023 - 11:32 Uhr
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  • Wolfgang Behler
    910 seit 13. Sep 2021

    Herr Huber,
    "Gewalt erzeugt Gewalt, daher ich verurteile Israel genauso wie die Hamas".
    Damit kommen Sie hier im Forum nicht durch. Die Schuldfrage ist längst geklärt. Wer angefangen hat. So einfach kann das Leben sein. Das eine ist verwerfliche Aggression, das andere zwangsläufige und unerlässliche. Es gehört sich einfach nicht, morgens aufzuwachen, nichts besseres vorzuhaben und dann ein Land zu überfallen. Putin hats gemacht, die Palästinenser habens gemacht..völlig überraschend. War doch alles in Butter vorher. Beim einen sprudelte das Blutgas günstig und in alper Freundschaft. Es sprudelte so freundschaftlich, dass eine zweite Pipeline gebaut wurde und Gazprom eine Umweltstiftung in Meck- Pomm spendete, die die Schrumpfsozen jetzt aussitzen..festgeklebt auf dem MP- Stuhl. Die anderen wurde nachbarschaftlich besiedelt.. unter dem Schutz der Landesverteidigungsstreikräfte, Also echt, Leute gibts. War doch alles in Butter..lief doch alles wie geschmiert..irgendwie.

    • 9. Okt 2023 - 11:50 Uhr
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  • Jürgen Steinke
    2698 seit 28. Jan 2015

    Herr Behler,

    Sie wollen ein Beispiel für die Relativierung und die Opferumkehr. Hier ist eins:

    "Und wie immer ... einer ist Schuld und die Taten des aktuellen Opfers...zählen nicht. Due Natosterweiterung so wenig wie die Expansions- und Mauer- unf Besiedlungspolitik. Vertrauen und vertrauensbildende Maßnahmen sehen anders aus".

    Das sind Ihre Worte. Nichts anderes als eine Relativierung und eine Opferumkehr. Für das, was Putin und die Hamas veranstalten, gibt es keine Entschuldigung.

    • 9. Okt 2023 - 12:32 Uhr
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  • Volker O'Barden
    3025 seit 10. Mai 2021

    Das Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern ev. (BIP) hat sich zu dem aktuellen Ausbruch von Gewalt in Israel/Palästina positioniert. Auch wenn ich zu denen gehöre, die die zentralen Aussagen der Erklärung teilen, so möchte ich dennoch einige kritische Anmerkungen machen.

    Im Text heißt es einleitend: »BIP trauert um die Menschen, die bereits ihr Leben verloren haben. Gewalt, egal von welcher Seite, ist inakzeptabel. Jedes Leben ist wertvoll. Daher setzen wir uns weiterhin für eine Zukunft in Freiheit, Sicherheit und Gerechtigkeit für alle Menschen in Israel und Palästina ein.«
    (s. Kommentar vom 8. Okt 2023 - 20:31)

    Die Aussagen haben gleich an mehreren Stellen meinen Widerspruch hervorgerufen.
    Gewalt ist ein essentieller, nicht auszublendender Bestandteil des Lebens. Ohne ihren Einsatz bekäme man noch nicht einmal ein Gurkenglas auf. Von daher verbietet es sich, sie pauschal zu verurteilen und es ist lächerlich, sie zu ächten oder verbieten zu wollen.

    Die Aktivisten des BIP anerkennen das völkerrechtlich verbriefte Recht, sich gegen Angriffe von außen zu verteidigen. Sie betonen aber, dass das Völkerrecht auch die Pflicht zur Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen betont. Ich würde noch weiter gehen: Man darf sich verteidigen, aber es ist nicht nur erlaubt, sondern geboten, für eine gerechte Sache zu kämpfen. Über die Frage was gerecht ist und über die Formen und die Mittel wird notwendigerweise gestritten.

    Daniel Meßelken hat aus philosophischer Perspektive seine grundlegenden Überlegungen zu dem Phänomen Gewalt vorgelegt und dabei die Unterschiede herausgearbeitet, die in dem häufig moralisch und emotional aufgeladenen und medial verkürzten Diskurs häufig verlorengehen. Bei der Verwendung von Schlagwörtern gehen die notwendigen Differenzierungen in der Regel unter.
    https://afk-web.de/bis_2018/fileadmin/afk-web.de/data/theorie/Workshop_Loccum_2007/Messelken.pdf

    Gleiches gilt für das Leben. Entgegen der Behauptung finden wir das weder schützenswert noch heilig. Man muss nur an die Produktion und den Konsum von Fleisch, die Bekämpfung von Viren und Bakterien oder an die chemischen Keulen denken, mit denen sog. Schädlinge und/oder sog. Unkraut in einem unfassbaren Ausmaß vernichtet werden. Bei dem Schutz des Lebens geht es also nahezu ausschließlich um den Menschen und die Durchsetzung und Verteidigung individueller, gruppenspezifischer oder nationaler Interessen und die Behauptung ideologischer Überzeugungen.

    Das ist das genaue Gegenteil von dem Konstrukt, dass der israelisch-deutsche Philosoph Omri Boehm in seinem Buch "Radikaler Universalismus - Jenseits von Identität" gegen selbstgerechte, liberale Demokraten verteidigt.
    http://www.sueddeutsche.de/kultur/omri-boehm-radikaler-universalismus-identitaetspolitik-1.5657989

    Einzig dem letzten Satz der Erklärung der Organisation BIP vermag ich mich uneingeschränkt anzuschließen. Mit der Erweiterung, dass das Engagement für Freiheit, Sicherheit und Gerechtigkeit für die Bevölkerung in Israel/Palästina mit dem Wunsch verbunden ist, dass das allen Menschen zuteilwird.

    • 9. Okt 2023 - 12:33 Uhr
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  • Solomon Katz
    33 seit 31. Jan 2022

    Herr Huber "ISt das Legitim ?" Natürlich ist das legitim. Und jeder der anders denkt ist ein Böser, Terrorist, Antisemit usw. Nur Israel darf töten, folten, ´versklawen, zestören. Eigentlich genau das gleiche was der Putins Mörderbande macht. Aber beim Genosse Putin ist sein Verhalten - Verbrechen. Beim Genosse Netanjahu ist das Kinderspiel wo alle Mächtige zuschauen und lächelns als ob sie schauen wurden wie ein kleines Baby spielt.
    Jedes Land und Volk auf dieser Erde sollte Atomwaffen besitzen.

    • 9. Okt 2023 - 12:39 Uhr
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  • Thomas Betz
    7058 seit 5. Mai 2015

    "Man muss sich nur den Artikel Rückblick hier anschauen, die Israelis waren keine Engel. Der Staat ist ein künstliches Gebilde."

    Bei Antisemiten heißt das nicht "künstliches Gebilde", sondern "zionistisches Gebilde" - aber Frau Ambs-Wettstein ist ja nicht weit davon entfernt.

    • 9. Okt 2023 - 12:50 Uhr
    • Melden
  • Klaus Rudolph
    193 seit 11. Sep 2020

    "Palästina wehrt sich nun und da soll sich keiner wundern."

    @ H.Huber (11:11), selten so einen Mist gelesen. Was von den palästinensischen "Kämpfern" zu halten ist, weiß die Welt doch spätestens seit den Morden an israelischen Sportlern während der Olympiade 1972 in München durch ein palästinensisches Killerkommando. In der Tat verwundert der aktuelle, öffentlich noch stolz gezeigte Terror und Sadismus vieler Palästinenser eigentlich nicht mehr.

    Wie Herr Mebes oben schreibt: "Kein Wunder, dass Hitler noch immer einer der großen Helden der arabischen Völker ist ..." Trifft nach meiner Erfahrung leider zu, gleichwohl ich die alte, vormuslimische Kultur und Gastfreundschaft im arabischen Raum kennengelernt habe und schätze.

    • 9. Okt 2023 - 12:51 Uhr
    • Melden
  • Wilhelm Hainmüller
    223 seit 18. Aug 2009

    Die Relativierungen der Antisemiten hier im Forum sind einfach nur noch zum Kotzen.

    Am Samstagmorgen wurden hundertfach unschuldige friedliche Menschen ermordet, eine Reaktion darauf wird erfolgen und tragischer Weise auch wiederum meist unschuldige Menschen treffen.

    Alles andere ist Geschichte.

    • 9. Okt 2023 - 13:06 Uhr
    • Melden
  • Jochen Jundt
    1511 seit 6. Jul 2014

    »Solche Anschuldigungen sollten Sie wirtlich, sorry,wörtlich zitieren...«

    Sehr gerne, Herr Behler, zitiere ich auf Ihren Wunsch Ihre Querdenkerfreunde wörtlich.

    Bhakdi sagte wörtlich: »Das Volk, das geflüchtet ist aus diesem Land......aus diesem Land, wo das Erzböse war....und haben ihr Land gefunden, haben ihr eigenes Land verwandelt in etwas, was noch schlimmer ist, als Deutschland war....ist doch unfassbar....« und weiter »Aber sie haben das Böse gelernt jetzt, gelernt und umgesetzt. Und deswegen ist Israel jetzt living hell, die lebende Hölle.«

    Hildmann sagte wörtlich: »Die Deutschen trifft keine Schuld, sie verteidigten sich ab 1914 gegen die Lügen und den Terror des Juden!« und »Die Juden sind keine Menschen sondern Ratten.« und »Der Holocaust ist eine gigantische Kriegslüge des Juden, der beide Kriege gewann!«

    Ich hoffe, Ihnen damit eine Freude gemacht zu haben. Brauchen Sie die Links zu den Zitaten auch?

    Ach, eins noch, Herr Behler. Wie oft muss ich noch schreiben, dass Gastronom nicht mein Beruf ist und ich auch nicht beruflich als Gastronom tätig bin, bis auch Sie es verstehen? Ist das wirklich so kompliziert, dass Sie es nicht begreifen können oder wissen Sie nicht, was ein Ehrenamt ist?

    • 9. Okt 2023 - 13:19 Uhr
    • Melden
  • Bärbel Frei
    1637 seit 15. Nov 2021

    Besonders schlimm von den Menschenrechtsverletzungen durch Israel betroffen, ist das hermetisch abgeriegelte Gaza, eine Art Ghetto, bei dem Israel nicht nur sämtliche Einfuhren, auch von Lebensmitteln, kontrolliert, sondern das Ghetto auch von der Trinkwasserzufuhr abgeschnitten hat. Das Grundwasser, dort die einzige Quelle für die Trinkwasserversorgung, ist nicht ausreichend und zudem verseucht, wozu auch Israel durch seine Infiltration Lagoons beigetragen hat. Dass gerade dort die Hamas mächtig geworden ist, sollte niemanden erstaunen. Mich erstaunt, dass genau die Foristen, die ihre große Empathie gegenüber den Menschen in den ukrainischen Kriegsgebieten äußern, völlig gleichgültig gegenüber Menschen reagieren, die vertrieben wurden und unter unmenschlichen Bedingungen leben müssen. Der israelische Historiker Moshe Zimmermann äußerte übrigens gestern Abend in der Tagesschau, dass man nach 10 Jahren ohne Friedensbemühungen nicht überrascht sein muss, dass jemand handelt, und dass derjenige eben die Hamas ist.

    • 9. Okt 2023 - 13:48 Uhr
    • Melden
  • Jürgen Steinke
    2698 seit 28. Jan 2015

    Frau Frei,

    wie kommen Sie zu Ihrem Vorwurf, Leuten die das Töten ablehnen wäre die Lebenswirklichkeit der Palästinenser egal? Sie meinen, weil ich und andere die Taten der Hamas verurteilen, sind wir gleichgültig gegenüber dem palästinensischen Volk? Das ist doch schon wieder so eine seltsame Verdrehung. Ich z.B. bin ein Anhänger der Zweistaaten-Lösung.

    Tatsächlich scheint es sich folgendermaßen zu verhalten. Die Hamas hat die inneren Spannungen in Israel dafür benutzt, Terrortaten zu begehen. Alle Welt weiß, dass große Bevölkerungsteile Israels die aktuelle Politik unter Netanjahu verurteilen. Es gibt seit Wochen Massenproteste gegen die Ultrarechte in Israel. Das macht die Hamas mit ihrem Terror gerade zunichte und schweißt das israelische Volk zusammen. Wenn Sie so wollen, erreicht die Hamas das glatte Gegenteil dessen, was viele Araber und der Westen an sich möchten. Frieden in der Region.

    Verstörend ist, dass Sie in gewisser Weise Verständnis gegenüber dem Morden der Hamas äußern. Das, was diese Terroristen tun, ist kein Mittel zur Durchsetzung von Interessen. Es handelt sich schlicht um Verbrechen.

    • 9. Okt 2023 - 14:21 Uhr
    • Melden
  • Bärbel Frei
    1637 seit 15. Nov 2021

    Herr Steinke, falls Sie die völkerwiderrechtliche Vertreibung der Palästinenser und die immensen Menschenrechtsverletzungen ihnen gegegenüber tatsächlich bewegen sollten, so ist es erstaunlich, dass Sie sich, wenn in der letzten Zeit die BZ etwas dazu berichtet hatte, noch nie dazu geäußert hatten, ganz im Gegensatz zur Ukraine. Erst jetzt nach dem Terroranschlag. Die Anektierung der palästinensischen Gebiete durch Israel ist nichts anderes als die der ukrainischen durch Russland, sie geschieht nur auf eine andere, stille, schleichende Weise und wird von der westlichen Welt akzeptiert. Unterstellen Sie mir nicht schon wieder, ich würde Verständnis für den Terroranschlag der Hamas zeigen. Ich habe über die Ursachen geschrieben. Auch Sie sind in meinen Augen ein Schubladendenker.

    • 9. Okt 2023 - 14:41 Uhr
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  • Jürgen Steinke
    2698 seit 28. Jan 2015

    Frau Frei,

    der eine hält mich für überschätzt, die andere für einen Schubladendenker. Nun gut. Wie ich schon Herrn Behler sagte: ich muss und will nicht auf alles eingehen, was andere schreiben.

    Natürlich gibt es eine Menge Konflikte auf dieser Welt. Selbst im eigenen Freundes- und Familienkreis. Wenn aber wer anfängt zu schießen oder Bomben zu schmeißen, lasse ich mich nicht mehr auf politische Diskussionen ein. Dann ist das Ende der Toleranz gekommen.

    Überdies: Stellen Sie es mal bitte nicht so dar, als wäre Israel die Macht, die "subtile Gewalt" gegenüber den Palästinensern ausübt. Dabei lassen Sie vieles weg, was zur Geschichte Israels gehört. Und dass Israel den Palästinensern das Land schlicht gestohlen hat, ist ein Narrativ, das gerne gerade von Linken verbreitet wird, das allerdings auch in dieser Diskussion schon mehrfach widerlegt wurde.

    Es stellt sich also die Frage, wer hier Stereotypen verbreitet.

    Nur zur Sicherheit: Die Siedlungspolitik der rechten Regierung Israels lehne ich ab. Aber auch die rechtfertigt keine Morde.

    • 9. Okt 2023 - 14:54 Uhr
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  • Walter Scholl
    4397 seit 11. Apr 2020

    Was läuft denn am Ägyptischen Grenzort Rafah zum Gazastreifen ? Energie, Wasser, Lebensmittel ? Nicht viel, weil Ägypten keine Palästinenser mag, sich abschottet, nicht in Ägypten haben will wegen ihrer Radikalität ? Liefern Hilfsorganisationen oben genannte Dinge über das ägyptische Rafah in den Gazastreifen ? Ich lese entweder nichts oder 10 Jahre alte Dinge drüber.

    • 9. Okt 2023 - 15:10 Uhr
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  • Bärbel Frei
    1637 seit 15. Nov 2021

    "...dass Israel den Palästinensern das Land schlicht gestohlen hat, ist ein Narrativ, das gerne gerade von Linken verbreitet wird, "

    Herr Steinke, demnach verbreitet in Ihren Augen auch die Landeszentrale für politische Bildung in ihrem diesbezüglichen Dossier dieses von Linken verbreitete Narrativ. Erstaunlich!

    Und was ist es anderes als subtile Gewalt, Menschen mit Hilfe von Soldaten aus ihren Häusern zu vertreiben, ihnen die unfruchtbarsten Gebiete zuzuweisen, während sich die Israelis die fruchtbaren aneignen, dann auch noch den Palästinensern in den unfruchtbaren Gebieten die Brunnenbohrung zu verbieten, so dass die Pflanzen vertrocknen, während die Israelis selbst über mehr als genügend Wasser verfügen?

    • 9. Okt 2023 - 16:42 Uhr
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  • Jürgen Steinke
    2698 seit 28. Jan 2015

    Lesen Sie meinen Text genau. Und dann den von Herrn Kessler in diesem Faden.

    • 9. Okt 2023 - 16:45 Uhr
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  • Bärbel Frei
    1637 seit 15. Nov 2021

    Sie, Herr Steinke, haben offensichtlich nicht gelesen, was ich u. a. geschrieben hatte, dass bis vor Beginn des britischen Mandats die überwiegend arabischen Stämme und die kleine Minderheit von Juden und Christen weitgehend friedlich zusammengelebt hatten. Ist dies in Ihren auch ein Narrativ, das von Linken verbreitet wird?
    Die Aufteilung Palästinas durch die UN, die ohne Berücksichtigung der Interessen der Palästinenser vorgenommen wurde, stellte bereits eine objektive Benachteiligung der Palästinenser dar, da den damals 1.300.000 Palästinensern lediglich etwas mehr als 43% des Gebietes zugeteilt worden war, den lediglich 600.000 Juden hingegen mehr als 56%. Und nicht einmal daran hielten sich die Israelis.

    • 9. Okt 2023 - 17:10 Uhr
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  • Wolfgang Werner
    803 seit 24. Dez 2020

    Heute Nachmittag wurde in den Medien verbreitet, dass in einer westdeutschen Großstadt eine Kundgebung von in Deutschland lebenden Palästinensern/innen stattfinden soll, mit der die Verbundenheit mit der Hamas bekundet und die Zustimmung für den Überfall auf Israel demonstriert wird. Dies unter Berufung auf die Demonstrationsfreiheit im Grundgesetz. Und die zuständigen Behörden sehen bisher keinen Grund für ein Verbot dieser Versammlung. Das macht mich schlicht sprachlos und es kommen mir die Worte von Lenin in den Sinn: "Die Kapitalisten werden uns noch den Strick verkaufen, mit dem wir sie aufknüpfen". Oder auf die vorliegende Situation zugeschnitten: "Wir dulden, dass sich jeder erklärte ausländische Gegner der deutschen Politik hinter unserem Grundgesetz versteckt".

    • 9. Okt 2023 - 17:28 Uhr
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  • Jürgen Steinke
    2698 seit 28. Jan 2015

    Frau Frei,

    eben äußerte sich im Deutschlandfunk eine Historikerin mit dem Satz, die Palästinenser müssen und sollten sich nicht von den Israelis befreien wollen, sondern von der Hamas. Sehr wahr, dieser Satz.

    Wir können uns jetzt noch bis zum Sankt-Nimmerleinstag darüber streiten, was die UN beschloss oder nicht und was gerecht war oder nicht. Die Hamas und die Hisbollah können aus rein gar nichts das Recht ableiten für ihren Terror. Da werden Sie bei mir auf Granit beißen. Ob Sie mich nun einen Schubladendenker oder was weiß ich bezeichnen, ist wurscht und ändert rein gar nichts an dieser Tatsache.

    • 9. Okt 2023 - 19:22 Uhr
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  • Bärbel Frei
    1637 seit 15. Nov 2021

    Herr Steinke, ich gebe Ihnen in der Beziehung recht, dass sich die Palästinenser von der Hamas befreien sollten. Dass die Palästinensern sich ihren Unterdrückern unterwerfen sollen, also sicht nicht von den Israelis befreien sollen, beruht wahrscheinlich auf dem Wunsch nach Ruhe in diesem Land, allerdings auf Kosten der Palästinenser. Aus der Unterdrückung der Israelis könnten sie sich nur mit Hilfe der UN befreien, die ihnen jedoch die Hilfe verweigern, zumal die USA aus politischen Gründen die Israelis gewähren lassen.

    P. S. : Sie glauben, Sie könnten über die Zustände in Israel und den Palästinensergebieten urteilen, weil Sie sich als Tourist in Israel aufgehalten hatten. Ich war noch nie dort, aber ich habe mir u. a. von Andreas Altmann, der auf seinen Reisen bei den Menschen lebt, auch mit Palästinensern gesprochen hat, berichten lassen, wie es dort tatsächlich zugeht.

    • 9. Okt 2023 - 19:48 Uhr
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  • Andreas Stüdle
    696 seit 22. Apr 2021

    »Gewalt ist ein essentieller, nicht auszublendender Bestandteil des Lebens. Ohne ihren Einsatz bekäme man noch nicht einmal ein Gurkenglas auf. Von daher verbietet es sich, sie pauschal zu verurteilen und es ist lächerlich, sie zu ächten oder verbieten zu wollen..»
    @Herr Volker O'Barden, ... es benötigt »Kraft», ein Gurkenglas zu öffnen. Keine »Gewalt».

    Erkennen Sie den Unterschied, welcher den Unterschied macht?

    • 9. Okt 2023 - 20:03 Uhr
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  • Volker O'Barden
    3025 seit 10. Mai 2021

    Danke für die höflich gestellte Frage Herr Stüdle. Sie haben recht: Man sollte seine Worte wägen und sie - wie die Waffen - richtig und gezielt einsetzen. Insoweit bin ich bei Ihnen und auf der Seite derjenigen, die sich die Köpfe einschlagen. Allerdings: Ohne Ernsthaftigkeit, ohne eine genauere Analyse und Zielbestimmung, ist Ihre Anfrage m.E. die reinste Rabulistik, die nur den Effekt hat, von den Kernaussagen wegzuführen.

    Es ging und geht hier um den Nahostkonflikt. Um die Formen und die Verhältnismäßigkeit des Einsatzes von Gewalt und die Frage, wie sich zwischen Israelis und Palästinensern ein friedliches Zusammenleben oder Nebeneinander herstellen lässt. Zu der aktuellen, gewalttätigen Auseinandersetzung über diese Frage habe ich die Stellungnahmen von dem Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern (BIP) und der israelischen Veteranenorganisation "Breaking the Silence" vermittelt und meine Anmerkungen dazu gemacht. (8. Okt 2023 - 20:31 / 8. Okt 2023 - 20:34 / 9. Okt 2023 - 12:33)
    Es wäre interessant, welche inhaltliche Position Sie da einnehmen und wie Sie diese begründen.

    Manche müssen sich schon gewaltig anstrengen und eine Menge Grips, Zeit und Kraft investieren, wenn sie die Ursachen, Formen und Auswirkungen eines Gewalteinsatzes ergründen und dessen Ziele erkennen, benennen und richtig bewerten wollen. Emotionales Aufbegehren, das Abladen von Vorurteilen, Beschimpfungen und vorschnelle, unautorisierte Be- und Verurteilungen sind da wenig hilfreich.

    Abseits von den hier angesprochenen eigentlichen Problemen ist es natürlich durchaus interessant, den unterschiedlichen Formen physischer und psychischer Gewalt und der Bedeutung des Faktischen nachzugehen.
    Dabei spielen Macht, Stärke, Gewalt, Autorität und Kraft die zentrale Rolle. Begriffe zu denen Hannah Arendt interessante Ausführungen gemacht hat, die allerdings den hier gegebenen Rahmen sprengen würden. Im politischen Raum lässt sich das komplexe und komplizierte Zusammenwirken der einzelnen Faktoren vereinfacht auch auf die Kürzel Interessen, Überzeugungen, Verbindungen und Geld bringen.

    • 9. Okt 2023 - 22:01 Uhr
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  • Thomas Betz
    7058 seit 5. Mai 2015

    "Bezeichnend, wie bei der BZ sich die Antisemiten hier über diesen Terrorangriff der Hamas freuen."

    Ganz ehrlich, Herr Krauss, ich habe hier bislang keinen Kommentar gefunden, der sich "über diesen Terrorangriff der Hamas" offen freuen würde. Ich habe allerdings ziemlich viele Kommentare gelesen, die den Versuch unternommen haben, diesen Terrorangriff zu relativieren. Besonders dieser von Herrn Zaltenbach im anderen Faden, den ich häufig lesenswert finde, hat mich entsetzt:

    "»Nach der aggressiven Siedlungspolitik extrem rechter israelischer Gruppierungen war es nur eine Frage der Zeit bis das Ganze eskaliert.«

    Dem kann man schwerlich widersprechen."

    Das ist eine in meinen Augen unerträgliche Relativierung in Reinform.

    Ja - die Siedlungspolitik, die in Israel nicht nur, aber auch, von der Regierung Netanyahu unterstützt oder der jedenfalls nicht entgegen getreten wird, ist schlimm.

    Ja - der politische Ansatz vieler israelischer Regierungen, "den Konflikt zu managen" ist aus meiner Sicht verfehlt und zu kritisieren.

    Ja - was manche rechtsextremen Siedler Palästinersern antun und wie deren politischer Arm in der jetzigen Regierung agiert bzw. nicht agiert, ist entsetzlich und muss kritisiert werden.

    Und ja - die Tatsache, dass das Pendel bei Wahlen in Israel zunehmend nach rechts bis extrem rechts ausschlägt, ist ein schlechtes Zeichen, dem am besten dadurch entgegen getreten wird, dass wir hier in unserem Land der ganz ähnlichen Entwicklung die Stirn zu bieten versuchen.

    Aber: All dies kann und wird niemals den Terror der Hamas relativieren oder gar rechtfertigen können. Wie auch, wenn

    - die Hamas ein Musikfestival überfällt und über 200 Feiernde brutal abschlachtet und viele entführt. Meine Kinder hätten dabei sein können.

    - die Hamas, wie offenbar geschehen, viele Männer umgebracht hat, aber viele Frauen entführt hat und jetzt Videos mit Männerstiefeln von Terroristen (Männern) auf den Frauenkörpern verbreitet

    Die FAZ schreibt dazu:

    "Auf der Ladefläche des Pickups liegt eine nahezu nackte Frau. Ihr Gesicht ist nach unten gedrückt, sie ist am Hinterkopf verwundet, ihr rechtes Bein ist unnatürlich abgewinkelt. Über ihr hocken jubelnde junge Männer. Sie recken ihre Waffen in die Höhe und jubeln, unter ihren Stiefeln den Körper der jungen Frau, von der zu befürchten ist, dass sie nicht mehr am Leben ist. »Allahu akbar, Allahu akbar«, rufen die jungen Männer auf dem Wagen, der von anderen umringt wird. Sie hatten und haben offenbar ihren Spaß und zeigen im Gewaltrausch, wen sie geschändet haben. Sie filmen ihre Trophäe. Die junge Frau, mit Namen Shani Louk, hat familiäre Wurzeln in Deutschland: Sie besuchte ein Friedensmusikfestival in Israel, nahe dem Gazastreifen. Ihre Mutter fleht in einem Video um Aufklärung über das Schicksal ihrer Tochter."

    http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/hamas-terror-in-israel-wie-man-menschenverachtende-barbarei-benennt-19228999.html

    All das ist nur noch entsetzlich und da interessieren mich die "Stellungnahmen" von Quislingen, wie sie der Herr O'Barden verbreitet, überhaupt nicht. "jaja - alles schlimm, aber ist alles nur eine Reaktion ..."

    Wenn, wie offenbar in Berlin geschehen, auf deutschen Straßen der Terror bejubelt wird und mit Süßigkeiten gefeiert, ist aus meiner Sicht Ende mit "Meinungsfreiheit" und eine angemessene Antwort auf die Unterstützung von Terrorismus gefragt. Das kann beim besten Willen nicht länger hingenommen werden. Wird das verpasst, wird unser Land nicht nur von den Rechtsextremisten der AfD, sondern auch von anderer Seite in die Zange genommen. Mit "links", Herr Steinke, hat das nichts zu tun, auch wenn manch "linkes" Narrativ den rechtsradikalen mehr als ähnlich ist.

    Nicht jede(e), der / die hier "merkwürdige" Dinge verbreitet, ist ein Antisemit. Manche sind vielleicht einfach nur dumm und daher unfähig, der sicher komplexen Situation gerecht zu werden. Der selbst ernannte Komplexitätsbeauftragte im BZ-Forum ist allerdings sicher nicht dumm, sondern vielleicht nur ein ganz normaler Propagandist. Oder eben "verblendet". Egal.

    • 9. Okt 2023 - 22:01 Uhr
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  • Thomas Betz
    7058 seit 5. Mai 2015

    "Dabei spielen Macht, Stärke, Gewalt, Autorität und Kraft die zentrale Rolle. Begriffe zu denen Hannah Arendt interessante Ausführungen gemacht hat, die allerdings den hier gegebenen Rahmen sprengen würden"

    @VOB,

    dass ausgerechnet Sie nun sogar Hannah Arendt für Ihre "Argumentation" ins Feld führen wollen, ist schon ein starkes Stück. Das ist in meinen Augen ganz fürchterliche "Leichenfledderei". Hannah Arendt kann sich dagegen ja nicht mehr wehren. Nach meiner Meinung und Kenntnis würde sie die aktuelle Politik Israels und die der letzten Jahre und Jahrzehnte aufs schärfste kritisieren, niemals würde sie sich Stellungnahmen der Quislinge von BIP oder "Breaking the Silence" zu eigen machen.

    Sie war in allem eine ungemein starke und unabhängige Denkerin.

    • 9. Okt 2023 - 22:11 Uhr
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  • Thomas Betz
    7058 seit 5. Mai 2015

    "Kein Wunder, dass viele Israelis der Regierung nun vorwerfen, dass ihre rechtsnationale Politik, die Kompromisslosigkeit gegenüber den Palästinensern, die mit der Justizreform verbundene Spaltung der Gesellschaft sowie der Schwächung der Armee, den Feinden in die Hände spielte. Die Sicherheit und Abschreckungskraft Israels waren zuletzt verloren gegangen.

    Beides wird Israel nun wiederherstellen müssen. Die Rede ist von einem großen Krieg. 300.000 Reservisten wurden einberufen, so viele wurden in kürzester Zeit noch nie aufgerufen. Natürlich sind jene dabei, die gegen die Justizreform protestiert hatten. Es gilt das Land zu verteidigen. Koste es, was es wolle. Denn so ein Massaker an Juden darf es nie wieder geben, schon gar nicht im eigenen Land. Wie das Volk über Netanyahu und seine Regierung einst urteilen wird, wird sich zeigen. Nach dem Krieg."

    Es ist zu hoffen, dass das Urteil des israelischen Volks dem ewigen "Bibi" ein Ende setzt. Nach dem Krieg. Wenn es denn Alternativen gibt.

    http://www.spiegel.de/ausland/hamas-angriff-wie-benjamin-netanyahu-israel-politisch-und-militaerisch-schwaechte-a-2298763e-2009-47a2-9a7f-82995a7acd01

    • 9. Okt 2023 - 22:29 Uhr
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  • Jürgen Steinke
    2698 seit 28. Jan 2015

    Frau Frei schreibt ...

    "zumal die USA aus politischen Gründen die Israelis gewähren lassen".

    Sie werden mitbekommen haben, dass Biden über die Politik von Netanjahu und seiner ultraorthodoxen Koalition mehr als unglücklich ist. Sie wissen, dass es die USA so holzschnittartig, wie Sie das beschreiben, nicht gibt. Die USA sind ein gespaltenes Land. Das Amerika Bidens ist nicht das Amerika Trumps. Das Israel Netanjahus ist nicht das Israel der liberalen Kräfte. Leider gibt es radikale Extremisten überall. Das ist eine bedauernswerte Tatsache. Mitunter kommen Extremisten an die Macht.

    Dass die extremistischen Palästinenser die Spannungen innerhalb Israels zu einem Terroranschlag nutzen, bringt der gemäßigten Bevölkerung in Gaza und im Westjordanland nicht nur nichts. Es zementiert die Meinung vieler Israelis, dass es kein friedliches Zusammenleben mit den Arabern geben kann. Das spielt Netanjahu in die Hände, was ich persönlich sehr bedauere und es schwächt die vielen Leute in Israel, die eine gemäßigte Politik anstreben und einen Ausgleich mit den Arabern ermöglichen wollen.

    Aktuell verdichten sich die Hinweise darauf, dass erneut der Iran die Finger im Spiel hatte bei der Terrorattacke auf Israel. Inklusive Planung und Waffenlieferung. Solange sich die Palästinenser nicht von den Terroristen der Hamas und der Hisbollah distanzieren und es einen großen Sympathisantenkreis für die Ideologie des islamischen Dschihad gibt, solange ist eine Deeskalation in der Region wohl vollkommen unmöglich.

    Abbas reist gerade nach Russland. Der Iran ist bekanntlich Verbündeter von Putin im Ukraine-Krieg. Gleichzeitig leben nicht wenige Juden russischer Herkunft in Israel. Ein Israel, das der Iran zusammen mit seinen verbündeten Terrororganisationen von der Landkarte tilgen will.

    Sie, Frau Frei, betonen andauernd die bedrückenden Lebensbedingungen der Palästinenser insbesondere in Gaza. Es lebt sich allerdings auch in Israel nicht komfortabel und sorgenfrei angesichts der permanenten terroristischen Bedrohung. Wie real diese Gefahr ist, haben die wahnsinnigen Hamas-Kämpfer der ganzen Welt mal wieder äußerst drastisch vor Augen geführt.

    • 10. Okt 2023 - 09:22 Uhr
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  • Georg Ruch
    411 seit 6. Feb 2023

    o "Nach Ihren Zuordnungen und Ihrem Kommentar von 22:11 stellt sich jetzt doch noch eine dritte Frage. Sind Sie die Instanz, die Menschen, die Ihren aktuellen Kenntnisstand offenbaren und Ihrer momentanen Auffassung Ausdruck geben, den Stempel Antisemit, Philosemit, Dummkopf, Propagandist, Verblendeter, Normalo oder ober- oder unterbemittelter - Komplexitätsbeauftragter auf die Stirn drückt und der Nachlassverwalter von Hannah Arendt?"

    Herr o'Barden,

    komische Frage ausgerechnet von Ihnen, der bei jeder Gelegenheit den Mangel an Denkfähigkeit, den nicht vorhandenen Durchblick seiner Diskussions-Kontrahenten aufs Tablett bringt. Ich kann mich relativ gut daran erinnern, dass der von einer anderen Person mir aufgestempelte Ausdruck des Philosemiten, durch Sie eindeutig bekräftigt wurde. Insofern hilft Ihnen die Löschfrist von 180 Tagen schon ab und zu.

    Schon wieder ist mein Entsetzen kaum zu beschreiben, dass es uns allen nicht gelingt diesen barbarischen Angriff einhellig zu verurteilen und es dabei bewenden zu lassen. Es gibt kein Recht eine Party militärisch zu stürmen und mehr als 200 Menschen in irgendwelches Namen zu töten und 100 überwiegend Zivilisten zu entführen und sie dem Mob zum Vergnügen vorzuführen.

    Wenn die vielen Milliarden Ölgelder der palästinensischen Nachbarn es in so vielen Jahren nicht geschafft haben lebensfähige Gesellschaften und funktionierende Wirtschaften für die Flüchtlinge aufzubauen dann ist auch vielen von denen der Krieg lieber als der Frieden. Alle die mit "Hilfs"-Geldern geholfen haben tausende Raketen zu erwerben, die kein Schutzschild der Welt alle abfangen kann, müssen sich nun fragen, wie weit ihre Mitschuld an dieser beispiellosen Eskalation ist.
    In der Flüchtlingsdebatte in Deutschland sorgen sich dieselben Leute um den Bargeldtransfer und möchten unbedingt auf Sachleistung umstellen, die hier nach jedem Strohhalm greifen um den Terroristen einen Teppich der Rechtfertigungen hinzulegen.

    Wie viele Terroristen gibt es bei den 2.000.000 Menschen im Gaza?
    Nun werden alle schrecklich dafür leiden, dass es ihnen in all den Jahren nicht gelang so etwas, wie eine Basis für Verhandlungen mit dem "Todfeind" zu schaffen. Hüben wie drüben hat man die Friedfertigen gemeuchelt, um das Geschäft des Todes am Leben zu halten.
    Und ein paar wenige reiben sich die Hände.
    Es läuft gut für den schiitischen Halbmond und deren Haupt-Unterstützer.

    Es läuft auch gut für Bibi, denn seine Angriffe auf die demokratische Justiz sind nun am untersten Rand der Dringlichkeit angelangt.
    Der Friedfertigste war er nie und so furchtbar es ist, die Terroristen stärken seine Position.

    Was wohl Moshe Zimmermann zu all dem sagt?

    "Mit welchen Strategien kann Israel die Geiseln zurückholen?
    Israel weiß aus vergangener Erfahrung, was Hamas für die Freilassung der Geiseln verlangen wird und wie zäh die Verhandlung sein werden. Da die Befreiung durch einer Militäroperation kaum in Frage kommt, und wenn doch - zu viele Menschenleben Kosten wird, ist eine andere Strategie erforderlich, nämlich die des Kuhhandels mit Hamas, wie in vergangenen Fällen. Das heißt - eine Unmenge von in Israel im Gefängnis sich befindenden palästinensischen Terroristen freizulassen. Die jetzige israelische Regierung, deren Hauptziel die »Bestrafung« der Hamas ist, ist nicht bereit, diesen Preis für die Freilassung der Geiseln zu zahlen. Wenn die Geiseln für Hamas kein Gewinn mehr bringen können, ist die Gefahr groß, dass sie, weil entbehrlich, von den Geiselnehmern umgebracht werden. Wenn andere Staaten sich nicht als Vermittler anbieten, ist ihr Schicksal besiegelt."

    http://www.focus.de/experts/moshe-zimmermann-nie-zuvor-hat-der-zionismus-so-versagt-wie-beim-pogrom-im-judenstaat_id_222049344.html
    Wo er recht hat...
    http://www.dw.com/de/ein-israeli-gegen-1000-pal%C3%A4stinenser/a-15461699

    Meinen ursprünglichen Beitrag habe ich gelöscht, da ich einen Zitatfehler nicht mehr korrigieren konnte.
    Es ist Moshe Zimmermann, nicht Zuckermann.

    • 10. Okt 2023 - 11:29 Uhr
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  • Volker O'Barden
    3025 seit 10. Mai 2021

    Herr Betz, hier noch meine Reaktion auf Ihrem Kommentar vom 9. Okt 2023 - 22:01 Uhr, auf die Sie sicher gewartet haben.

    Nach Ihrer zutreffenden Beschreibung der auf Dauer untragbaren Zuständen in den völkerrechtswidrig besetzten oder annektierten Gebieten und im israelischen Kernland, werfen Sie ein verbales Spotlight auf die entsetzlichen Vorgänge in und um Gaza. »Meine Kinder hätten dabei sein können« schreiben Sie. Eine Anmerkung, die mehr als Erstaunen auslöst. Damit setzen Sie sich möglicher Weise dem Verdacht aus, dass Sie mit der Erwähnung der wehrlosesten und verletzlichsten Opfer eines Krieges, die an sich schon schreckliche Nachricht noch stärker emotional aufladen wollten.

    Anschließend streuen Sie in Zusammenhang mit meinem Namen, den Begriff Quisling ein. Ein Quisling ist ein Verräter, genauer gesagt ein Verräter, der mit dem Feind zusammenarbeitet, um die Besetzung und Unterdrückung eines einheimischen Volkes zu fördern.

    Dazu hätte ich zwei Fragen:
    - Was wollen Sie mit den Ausschnitten aus der FAZ erreichen, die wohl nie auf die Idee käme, ähnliche Szenarien von den Kriegsschauplätzen Afghanistan, Irak, Syrien, Jemen oder Libyen so auszumalen oder die Namen von jungen oder alten Palästinenserinnen abzudrucken, die in den vergangenen Jahrzehnten der Gewalt zum Opfer fielen?
    - Wen oder was haben Sie mit der Stigmatisierung »Quisling« gemeint? Ich sehe gerade, dass Sie diese Frage inzwischen beantwortet haben. Allerdings ohne dieses eigenartige Verdikt zu begründen.

    Nach Ihren Zuordnungen und Ihrem Kommentar von 22:11 stellt sich jetzt doch noch eine dritte Frage. Sind Sie die Instanz, die Menschen, die Ihren aktuellen Kenntnisstand offenbaren und Ihrer momentanen Auffassung Ausdruck geben, den Stempel Antisemit, Philosemit, Dummkopf, Propagandist, Verblendeter, Normalo oder ober- oder unterbemittelter - Komplexitätsbeauftragter auf die Stirn drückt und der Nachlassverwalter von Hannah Arendt?

    Bitte bedenken Sie: Im Gegensatz zu Ihnen, handelt es sich bei ihr um eine in allem ungemein starke und unabhängige Denkerin, wie Sie m.E. zurecht anmerkten. Die »Versteherin« ist wie ich in Königsberg geboren. Sie ist schon von daher mit mir mehr verbunden als mit Ihnen. :-)

    • 10. Okt 2023 - 12:46 Uhr
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  • Wolfgang Behler
    910 seit 13. Sep 2021

    Ich schäme mich...j`ai honte.. passt nicht in das waffengeschwängerte Klima hier im Forum. Die waffenaffinen Meldegänger sind erfolgreich.
    Gaza soll abgeriegelt werden.. also ganz Gaza.... Soldaten und die Privatbevölkerung.
    "Als Reaktion auf den Angriff der Hamas will Israel den dicht besiedelten Gazastreifen komplett von Strom, Lebensmitteln und Sprit abriegeln. Doch können die Menschen dann dort noch überleben?
    Genf - Die Vereinten Nationen kritisieren Israels Beschluss, alle Lieferungen von Nahrungsmitteln, Wasser, Strom oder Benzin in den Gazastreifen einzustellen. Es sei unter dem humanitären Völkerrecht verboten, Menschen das vorzuenthalten, was sie zum Überleben brauchen, teilte der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, am Dienstag in Genf mit.

    "Belagerungen, die das Leben von Zivilisten gefährden, indem sie ihnen überlebenswichtige Güter vorenthalten, ist nach dem humanitären Völkerrecht verboten", teilte Türk mit. "Bei einer Belagerung die Bewegungsfreiheit von Menschen und Gütern einzuschränken kann nur durch militärische Notwendigkeit gerechtfertigt werden, sonst kommt dies einer kollektiven Bestrafung gleich." dpa, aus dem OT von heute.
    Weder die Guten, noch die Bösen scheren sich eine Dreck drum. Ja, Krieg halt, Gewalt und gewalttätige Exzesse. Tod, Leid, Zerstörung. Eigentlich nichts Neues und nur dank Waffen auf diesem Niveau und in dieser Qualität machbar und haltbar. BZ.. freiheitlich ...Aufforderung zur Gewalt oder Gewalt als völlig normales und legitimes Mittel zur Durchsetzung seiner Ziele in den Raum zu stellen, offen oder getarnt in Kommentaren, freiheitlich ist das nicht mehr. Meine Meinung. Auch wenn die Palästinenser angefangen haben und es Israel und Juden nicht leicht hatten ( komplett untertrieben, es gibt eigentlich keine Worte dafür, was da über die Jahrtausende möglich war) und haben in der Welt. Die Palästinenser? Gibt es so leider nicht, so wenig wie die Deutschen, die Ukrainer oder die Russen. BZ... Freiheit.. ein hohes Gut. Aber wem sage ich das. Meine Nachbarn sind Russen. Soll ich ich sie hassen, mobben und bespucken? Und wenns ein Pälästinenser wär? Ja BZ.. für mich liest sich hier manches so in diese Richtung. Und jetzt...melden, löschen. Hat nichts mit dem Thema zu tun und beinhaltet unbelegte Behauptungen. Zuviel für manch waffenaffines, zartbesaitetes Friedensstifterseelchen. Klar.. berechtigte Tote und nichtberechtigte Tote. Wat mut, dat mut. Es geht schließlich um Frieden und Gerechtigkeit und finale Vernichtung des Bösen..in der Ukraine, Palästina und damals in Hiroshima. Hiroshima hätte fürs Löschen auch schon genügt. Ja BZ, auch du bist ein Puzzlestückchen in diesem Spiel des Lebens in Echtzeit, ein blutig konkretes Spiel. Ein bisschen fast schon eine Art Ego-Shooter. Es bleibt mir in Erinnerung. J`ai honte.

    • 10. Okt 2023 - 12:47 Uhr
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  • Bärbel Frei
    1637 seit 15. Nov 2021

    "Sie werden mitbekommen haben, dass Biden über die Politik von Netanjahu und seiner ultraorthodoxen Koalition mehr als unglücklich ist."

    Herr Steinke, unglücklich sein, reicht nicht. Wie ich unter einem anderen Thread bereits geschrieben habe, hat sich seit George W. Bush noch jeder amerikanische Präsident aus innen- und außenpolitischen Gründen dem Streben Israels gebeugt, seine Siedlungsgebiete auszuweiten, anstatt gegen Israels permanente Verstöße gegen das Völkerrecht vorzugehen, die zudem mit eklatanten Verletzungen der Menschenrechte einhergehen.

    Hätten die UN, die das Sagen hatten, 1947 für eine einigermaßen gerechte Gebietsaufteilung mit fest definierten Grenzen gesorgt, auf Einhaltung dieser Grenzen und auf Entschädigungen für die Vertriebenen bestanden, hätten sicherlich etliche Terroranschläge von palästinensischer Seite vermieden werden können, und das Land wäre nach der langen Zeit vielleicht auch ganz zur Ruhe gekommen. Stattdessen ist die Situation jetzt schrecklich eskaliert.

    Wie ich aus Ihren Posts herauslesen kann, haben Sie weder an der Aufteilung Palästinas, lediglich 43% für damals 1.300.000 Palästinenser und der deutlich größere Rest für 600.000 Juden, etwas zu bemängeln noch an der sukzessiven immensen Landaneignung Israels über die von den UN festgelegten Grenzen hinaus. Und offensichtlich sind Sie der Ansicht, die Palästinenser müssten alles klaglos ertragen. Berichte über die fortlaufenden Menschenrechtsverletzungen sind für Sie ohnehin lediglich Narrative aus der linken Ecke. Dazu passt Ihr Satz, "Es lebt sich allerdings auch in Israel nicht komfortabel und sorgenfrei angesichts der permanenten terroristischen Bedrohung", was ich angesichts der Lebensumstände der Palästinenser als zynisch empfinde.

    • 10. Okt 2023 - 13:12 Uhr
    • Melden
  • Walter Scholl
    4397 seit 11. Apr 2020

    Ich lese: " Leichen von "rund 1500" Hamas-Kämpfern in Israel entdeckt " NTV
    Es werden ja dann auch viele hunderte Waffen eingesammelt worden sein.
    Dann müßte man ja jetzt eruiren können ob es selbst gebastetelte Waffen der Hamas sind oder Waffen aus dem Iran und damit einen Hinweis wie weit der Iran hier direkt mit drin hängt. Aber ob man das erfährt und ob dann die Aussage die Wahrheit ist ...

    • 10. Okt 2023 - 13:23 Uhr
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  • Franz Molder
    12 seit 17. Aug 2023

    Die Behler-Kommentare sind bei weitem das beste, was es dieser Tage hier zu lesen gibt.
    Den Spiegel vorhalten ohne zu beleidigen, klugzuscheissen oder anderweitig zu mobben. Wollte ich mal loswerden.
    Bitte weiter so Herr Behler.

    • 10. Okt 2023 - 13:42 Uhr
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  • Thomas Laut
    2071 seit 29. Jan 2020

    Die UN beklagt? Die sollen den Mund halten, sind sie doch als Folge einer jahrzehntelangen verfehlten Politik massgeblich für diese Verhältnisse mitverantwortlich!

    • 10. Okt 2023 - 13:50 Uhr
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  • Jürgen Steinke
    2698 seit 28. Jan 2015

    Frau Frei schreibt ...

    "Und offensichtlich sind Sie der Ansicht, die Palästinenser müssten alles klaglos ertragen."

    Sie legen mir hier etwas in den Mund. Das halte ich für schlechten Stil. Die Palästinenser können und sollen selbstverständlich ihre Interessen wahren. Ich kann nur nicht erkennen, was das Morden dieser Hamas-Terroristen mit Politik oder der Wahrung von Interessen zu tun hat. Es handelt sich schlicht und ergreifend um verabscheuungswürdige Verbrechen. Eine Legitimierung dafür gibt es nicht.

    Selbst wenn ich die Politik von Netanjahu und seiner Koalition ablehne, was ich tue: die Taten der Hamas und der Hisbollah mit ihren Hintermännern in Iran sind durch nichts zu legitimieren. In vielen Kommentaren lese ich allerdings ein "gewisses Verständnis" für diese Untaten heraus. Um es mal vorsichtig auszudrücken. Dem stelle ich mich entgegen.

    • 10. Okt 2023 - 14:04 Uhr
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  • Volker O'Barden
    3025 seit 10. Mai 2021

    Wenn viel geschrieben wird, gerät manches schnell mal durcheinander oder unter. Deshalb ein Versuch der kritischen Rekapitulation des Kommentars vom 10. Okt 2023 - 11:29.

    Was Ihnen vielleicht entgangen ist Herr Ruch; die Frage nach der Bewertung von Denken und Verhalten von Foristen war nicht an Sie, sondern an Herrn Betz gerichtet, der sich zuvor als Richter aufgespielt hatte.

    Nach dieser Klarstellung ergreife ich die Gelegenheit, auf Ihre weiteren Anmerkungen einzugehen. Ich zitiere: »Schon wieder ist mein Entsetzen kaum zu beschreiben, dass es uns allen nicht gelingt diesen barbarischen Angriff einhellig zu verurteilen und es dabei bewenden zu lassen.« Über diesen Satz bin ich zwar nicht entsetzt aber doch verblüfft. Abgesehen davon, dass die Verurteilung des terroristischen Akts in den relevanten Medien mehr als eindeutig ist, scheint mir eine Erörterung von Art um Umfang der gewalttätigen Auseinandersetzung und die Frage nach der Vorgeschichte, dem Hintergrund, der rechtlichen Einordnung, den Zielen beider Seiten und den möglichen Folgen der angekündigten Reaktionen Israels doch eher zwingend.

    Ähnlich irritierend der folgende Satz: »Es gibt kein Recht eine Party militärisch zu stürmen und mehr als 200 Menschen in irgendwelches Namen zu töten und 100 überwiegend Zivilisten zu entführen und sie dem Mob zum Vergnügen vorzuführen.«
    So wenig wie die Bombardierung von Hochzeitgesellschaften und die unmenschliche Behandlungen von Gefangen in Abu-Ghuraib, möchte man hinzufügen und damit sinnlos die unendliche Liste von Kriegsverbrechen eröffnen.

    Ihre Kritik an der aktuell wieder heißlaufenden Rüstungsindustrie, an der unglaublichen Verschwendung wertvoller Ressourcen, dem Einsatz schwindelerregender Summen bei der Vorbereitung von Tod und Zerstörung und den medial ausgeblendeten Belastungen und Zerstörungen der Umwelt, schon in Friedenzeiten teile ich dagegen. Deshalb habe ich willentlich auch nichts dazu beigetragen. Im Gegenteil: Ich habe mich in der Friedensbewegung schon immer für eine paritätische und umfassende Abrüstung engagiert. Mit der Übernahme einer Patenschaft für zwei palästinensische Kinder, die schon seit ihrer Geburt in einem Flüchtlingslager im Libanon ihr Leben fristen, versuchen wir darüber hinaus mit unseren beschränkten Mittel, die Folgen der von Israel verfolgten Politik wenigstens ein klein wenig zu mildern.

    Die Flüchtlingsfrage ist komplex und lässt sich hier nicht adäquat abhandeln. Nur so viel: Den strangulierten Palästinensern in Gaza die Rolle zuzuweisen, eine Basis für Verhandlungen mit dem "Todfeind" zu schaffen, finde ich dann doch etwas zu bizarr.

    Zu der Frage, die Moshe Zimmerman am Schluss des von Ihnen dankenswerter Weise wiedergegebenen Absatz zu den Versuchen, die Geiseln wieder frei zu bekommen stellte, schrieb die Nahostkorrespondentin Maria Sterkl in der Frankfurter Rundschau:
    »Währenddessen melden chinesische Agenturen mögliche Verhandlungen über einen Gefangenenaustausch, die über die Vermittlung Katars und mit Unterstützung der USA stattfinden sollen. Die Agentur Xinhua beruft sich auf Hamas-Quellen. Israel kommentiert die Berichte nicht. Der Austausch soll nur weibliche Gefangene betreffen. Ob er stattfinden wird, ist ungewiss.«

    • 10. Okt 2023 - 14:14 Uhr
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  • Bärbel Frei
    1637 seit 15. Nov 2021

    Und wie sollen die Palästinenser ihre Interessen wahren, Herr Steinke? Sie leben weitgehend unter der Kontrolle der israelischen Armee, verfügen jedoch selbst über keine Armee, um sich ihre Gebiete zurückzuerobern. Der Terror der Hamas ist die Folge einer jahrzehntelangen Politik, die ein wehrloses Volk seines Landes beraubt und entrechtet hat. Und unterstellen Sie mir jetzt nicht wieder, ich würde das Attentat billigen.

    • 10. Okt 2023 - 14:33 Uhr
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  • Walter Scholl
    4397 seit 11. Apr 2020

    Herr VOB möchte um 14.14 Uhr " die unendliche Liste von Kriegsverbrechen eröffnen. " mit " die unmenschliche Behandlungen von Gefangen in Abu-Ghuraib " und " Bombardierung von Hochzeitsgesellschaften "(beides vor ca.20 Jahren im Irak).
    Bevor Herr VOB die amerikanischen Gräuel einseitig fortsetzt hier mal zum Ausgleich NUR ein aktuelles Gräuel der Russen: Bei einem russischen Raketenangriff auf Hrosa, einem Dorf mit 330 Einwohner in der ukrainischen Oblast Charkiw, wurden am 5. Oktober 2023 nach ukrainischen Angaben mindestens 52 Menschen getötet die sich auf einer Beerdigung befanden.

    "Angebliche "Neonazis" in Hrosa - Russland rechtfertigt bei den UN Angriff auf Dorf mit 52 Toten. "

    " Nach übereinstimmenden Medienberichten wurden bei dem Angriff ganze Familien ausgelöscht. Unter den Toten waren demnach viele ältere Menschen, Frauen und ein achtjähriges Kind. Ein Baby wurde zudem schwer verletzt. " NTV

    • 10. Okt 2023 - 14:39 Uhr
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  • Gerald Handel
    93 seit 27. Jun 2018

    Vielleicht wäre es für Einige hier hilfreich, einfach mal bei Wikipedia »Gazastreifen« und »Hamas« nachzulesen. Sehr informativ.

    • 10. Okt 2023 - 14:50 Uhr
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  • Walter Scholl
    4397 seit 11. Apr 2020

    Gaza Stadt = 12.202 Einwohner je qkm (2014) ... Freiburg = 1.544 Einwohner pro qkm (Wiki)

    • 10. Okt 2023 - 15:48 Uhr
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  • Jürgen Steinke
    2698 seit 28. Jan 2015

    Da kommen wir nicht auf einen Nenner, Frau Frei. Sie schreiben ...

    "Der Terror der Hamas ist die Folge einer jahrzehntelangen Politik, die ein wehrloses Volk seines Landes beraubt und entrechtet hat. Und unterstellen Sie mir jetzt nicht wieder, ich würde das Attentat billigen."

    Sie sagen zwar, dass Sie das Attentat nicht billigen, schreiben aber im Satz davor, dass der Terror eigentlich Israels Schuld ist. Zumindest kann man den Satz kaum anders verstehen.

    Genau an dem Punkt sind wir eben weit auseinander. Mord und Totschlag sind niemals begründet. Eine Konfliktlösung muss anders aussehen. Die gemäßigten Kräfte in Palästina wissen das, denn die gibt es vor Ort natürlich auch. Und die sind auch gar nicht so wenige.

    Gerade der Iran spielt eine sehr unrühmliche Rolle bei der Lösung der Nahostfrage. Es wurde bekannt, dass hinter den Kulissen an einer Annäherung der Konfliktparteien Saudi Arabien und Israel gearbeitet wurde. Anscheinend war man da ein ganzes Stück weit voran gekommen. Es wäre überhaupt keine Überraschung für mich, wenn der Iran mit seinen Handlangern Hamas und Hisbollah genau daran kein Interesse hat und das jüngste Attentat die Geschichte hinter der Geschichte ist.

    Es ist nicht die palästinensische Bevölkerung, die diese Attentate verübt. Es sind die Handlanger des verbrecherischen Regimes in Teheran. Die an einer Aussöhnung mit Israel Null-Koma-Null Interesse haben. Der islamistische Dschihad will die Scharia überall verbreiten, findet eine liberale Demokratie die Hölle und schreckt auch vor den schlimmsten Verbrechen gegen "Ungläubige" nicht zurück. Iran ist die Keimzelle dieses "Glaubens".

    Aber wir können die Diskussion an der Stelle auch beenden, weil die Gefahr besteht, dass wir uns im Kreis drehen. Die Mitleser kennen ja nun Ihren und meinen Standpunkt zur genüge und sind in der Lage, sich dem einen oder andern anzuschließen.

    • 10. Okt 2023 - 16:00 Uhr
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  • AXEL HUBER
    455 seit 20. Nov 2017

    Sehr gut Frau Ambs, so seh ich das auch.

    Wieso hat die UN eigentlich nie Blauhelme eingesetzt im Israel aus den besetzen GEbietern zurück zu treiben oder andere Massnahmen ergriffen ?

    • 10. Okt 2023 - 16:23 Uhr
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  • Georg Ruch
    411 seit 6. Feb 2023

    Ruch:
    »Schon wieder ist mein Entsetzen kaum zu beschreiben, dass es uns allen nicht gelingt diesen barbarischen Angriff einhellig zu verurteilen und es dabei bewenden zu lassen.«

    Herr o'Barden:

    »Über diesen Satz bin ich zwar nicht entsetzt aber doch verblüfft. Abgesehen davon, dass die Verurteilung des terroristischen Akts in den relevanten Medien mehr als eindeutig ist, scheint mir eine Erörterung von Art um Umfang der gewalttätigen Auseinandersetzung und die Frage nach der Vorgeschichte, dem Hintergrund, der rechtlichen Einordnung, den Zielen beider Seiten und den möglichen Folgen der angekündigten Reaktionen Israels doch eher zwingend.«

    Mit »uns«, Herr o'Barden habe ich keineswegs die Medien gemeint,
    sondern insbesondere diejenigen in diesem thread die so ziemlich jeden Mord auf der Welt mit einem anderen Mord irgendwo zu rechtfertigen versuchen.

    Die Vorgeschichte der Menschheit müsste Ihren Worten entsprechend logischerweise zur schnellen Ausrottung allen menschlichen Lebens führen.
    Es ist mir ein Rätsel, wie jeder Terrorakt, jeder Mord, jeder Anschlag, egal welcher religiösen, politischen oder einfach nur krimineller Motivation entstammend, wie aus der Pistole geschossen sofort von den so Geschichtsversessenen ins »rechte« Licht gerückt werden muss, um ihn zu verharmlosen.
    Da kann zu Ende gedacht eigentlich nur die gnadenlose Aufrüstung aller weltweiten Kontrahenten helfen damit es wenigstens schnell geht.

    »Was Ihnen vielleicht entgangen ist Herr Ruch; die Frage nach der Bewertung von Denken und Verhalten von Foristen war nicht an Sie, sondern an Herrn Betz gerichtet, der sich zuvor als Richter aufgespielt hatte.«
    Nein, das ist mir keineswegs entgangen, sondern ich habe Sie daran erinnert, wie oft Sie den Richter spielen. Auch hier. Das war mein Einspruch Euer Ehren.

    • 10. Okt 2023 - 16:49 Uhr
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  • Arno Zaltenbach
    3186 seit 25. Aug 2020

    "»Nach der aggressiven Siedlungspolitik extrem rechter israelischer Gruppierungen war es nur eine Frage der Zeit bis das Ganze eskaliert.«

    Dem kann man schwerlich widersprechen."

    Sehr geehrter Herr Betz, wie Sie aus meinem einen Satz auf einen Kommentar des Herrn Richter (dessen Kommentaren ich ansonsten oft entgegengetreten bin) eine "Relativierung in Reinform" herauslesen, kann ich nicht nachvollziehen. Sie sollten mich besser kennen. Ich habe nicht das geringste Verständnis für Terrorismus und schon gar nicht für den der Hamas oder der Hisbollah. Das Existenzrecht Israels steht auch für mich ausser Frage.

    Die unheilvolle Rolle der Politik des korrupten Netanjahu zu leugnen, der sich der rassistischen Orthodoxie ausgeliefert hat, käme mir allerdings nicht in den Sinn.

    Dass ich mich hier jemals gegen einen Antisemitismusvorwurf verteidigen muss, hätte ich bislang nicht für möglich gehalten.

    • 10. Okt 2023 - 17:18 Uhr
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  • Volker O'Barden
    3025 seit 10. Mai 2021

    Ich habe durchaus wahrgenommen, dass Sie Herr Steinke, sich ernsthaft und sachlich nicht nur mit dieser Thematik auseinandersetzen und - im Gegensatz zu anderen - auf persönliche Angriffe und/oder Verbalinjurien weitgehend verzichten. Das verdient Respekt und Anerkennung, auch wenn ich Ihre Sicht der Dinge nicht teile.
    Deshalb hoffe ich, dass es erlaubt ist, einige Begriffe in Form von Aphorismen aufzuspießen, die sich in Ihren Kommentaren finden und dass Sie das Ganze nicht nur moralisch und stromlinienförmig, sondern auch literarisch und sportlich betrachten.

    - Das Glück von Präsidenten, Potentaten und Terroristen steht immer auf den wackligen Füßen der Geduld der Völker und der schwankenden Unterstützung mit Geld und Waffen.

    - Die Verhältnisse und die Grenzen von Staaten wurden immer künstlich, d.h. geschichtlich und zivilisatorisch - fast immer gewaltsam - gebildet und gezogen. In der Regel wurde das von den inneren Machtverhältnissen bestimmt oder von außen oktroyiert. Da ist nichts natürlich gewachsen. Wenn man über die nötigen Ressourcen verfügte, wurden »natürlich« auch die von der Natur gegeneben natürlichen Barrieren und Distanzen überwunden.

    - Zitat aus einem Ihrer letzten Kommentare: »Juden waren und sind ein Teil der Bevölkerung in der Region seit Jahrtausenden. So zu tun, als hätten Sie dort keinerlei Ansprüche anzumelden, ist doch abenteuerlich.« Nicht nur abenteuerlich, sondern ein Alptraum ist die Vorstellung, dass alle Völker dieser Erde die Territorien und Besitztümer beanspruchen würden, die irgendwann einmal ihren Vorfahren gehörten oder die ihnen irgendein Gott versprochen hat. Besonders dann, wenn sie diesen Anspruch gewaltsam gegen das derzeit geltende Recht durchsetzen wollten und sie im Besitz von nuklearen, biologischen und/oder chemischen Massenvernichtungsmitteln sind.

    - Das auch von Ihnen hier wieder verbreitet Mantra, dass »der Iran und die Palästinenser, Israel von der Landkarte tilgen« wollen, gehört gleichfalls in die Rubrik ungenaue Analyse und interessengeleitete Propaganda.
    Erklärtermaßen geht es der überwältigenden Mehrheit um die Beseitigung des »zionistischen Systems« und um die Durchsetzung des Rechts auf einen eigenständigen, unabhängigen und lebensfähigen Staat in den von der UNO vorgegebenen Grenzen.
    Fakt ist, die Fatah und speziell Abbas liegen mit der Hamas in Dauerfehde. Auch weil religiös oder nationalistisch aufgeladene Splittergruppen das oben genannte Ziel mit terroristischen Mitteln erreichen wollen.

    - Zitat aus Ihrem Kommentar vom heute 16:00: »Mord und Totschlag sind niemals begründet. Eine Konfliktlösung muss anders aussehen.« Genau!
    Diese Lösung glaubte die Weltgemeinschaft vor einem Dreiviertel Jahrhundert in der Vollversammlung der UNO, mit der Verabschiedung des sog Teilungsplans gefunden zu haben. Er war nicht als Vertreibungs-, Verdrängungs-, Unterdückungs-, Abriegelungs-, Besatzungs- und Annexionsprojekt konzipiert.

    Der C.H.Beck-Verlag fasste den Inhalt des Buchs
    »Palästina und die Palästinenser -
    Eine Geschichte von der Nakba bis zur Gegenwart«
    wie folgt zusammen:
    »Die Geschichte Palästinas und der Palästinenser ist von Krieg, Vertreibung, Verlust und Exil und von einem nunmehr fast hundertjährigen Befreiungskampf geprägt. Die bekannte Nahost-Expertin Muriel Asseburg erzählt die Geschichte des kleinen, zerstückelten Landes und eines Volkes ohne Staat von der Gründung Israels im Jahr 1948 bis heute und lässt uns Palästina und die Palästinenser mit anderen Augen sehen.
    Die Staatsgründung Israels im Mai 1948 und der folgende Krieg wurden von den Arabern im britischen Mandatsgebiet Palästina als Nakba, als Katastrophe, empfunden, bei der Hunderttausende ihre Häuser, ihr Eigentum und ihre Heimat verloren. Muriel Asseburg erläutert Vorgeschichte und Hintergründe dieses Schlüsseljahres, erzählt die Geschichte der palästinensischen Nationalbewegung und ihrer wichtigsten Protagonisten, beschreibt Kriege, Aufstände und Friedensinitiativen, berichtet über die Erfahrungen der palästinensischen Selbstverwaltung und porträtiert wichtige Persönlichkeiten aus Politik und Kultur. Ihre faktenreiche und zugleich einfühlsame Darstellung lässt uns Palästina und die Palästinenser mit anderen Augen sehen.

    Die Staatsgründung Israels im Mai 1948 und der folgende Krieg wurden von den Arabern im britischen Mandatsgebiet Palästina als Nakba, als Katastrophe, empfunden, bei der Hunderttausende ihre Häuser, ihr Eigentum und ihre Heimat verloren. Muriel Asseburg erläutert Vorgeschichte und Hintergründe dieses Schlüsseljahres, erzählt die Geschichte der palästinensischen Nationalbewegung und ihrer wichtigsten Protagonisten, beschreibt Kriege, Aufstände und Friedensinitiativen, berichtet über die Erfahrungen der palästinensischen Selbstverwaltung und porträtiert wichtige Persönlichkeiten aus Politik und Kultur. Ihre faktenreiche und zugleich einfühlsame Darstellung lässt uns Palästina und die Palästinenser mit anderen Augen sehen.«

    Hier die Aufzeichnung eines Gesprächs mit der Autorin.
    http://www.youtube.com/watch?v=RAg4alGP6tc

    • 10. Okt 2023 - 17:37 Uhr
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  • Doris Spoth-Wütschke
    238 seit 25. Apr 2023

    Herr Steinke,
    ich schätze Ihre Kommentare sehr. Ihren Diskurs mit Frau Bärbel Frei lese ich aufmerksam und versuche objektiv zu bleiben.
    Nach meiner Beobachtung tun Sie Frau Frei unrecht, indem Sie ihr immer wieder subjektiv unterstellen, sie würde die Untaten der Hamas billigen. Frau Frei schreibt über Ursache und Wirkung. Das ist ein großer Unterschied und hat nichts mit Billigung von Gewalt zu tun.
    Geben Sie sich einen Ruck und verständigen sich mit ihr darauf, dass Sie beide die Verbrechen der Hamas aufs Schärfste verurteilen.
    Das ist ihr gemeinsamer Nenner!
    So interpretiere ich Ihre und Frau Freis Kommentare.
    LG

    • 10. Okt 2023 - 17:48 Uhr
    • Melden
  • Jürgen Steinke
    2698 seit 28. Jan 2015

    Herr O Barden,

    Herr Kessler hat gleich zu Beginn dieser Diskussion das Zustandekommen des jüdischen Staates sehr gut und genau beschrieben. Diese Erläuterungen nochmals zu wiederholen, macht keinen Sinn. Wer will, hat null Mühe, dies nachzulesen. Dem kann und will ich nichts hinzufügen. Es handelt sich um eine korrekte Wiedergabe der Abläufe.

    Sie sagen, die Geschichte der Palästinenser über die Zeit war eine von Verfolgung. Wie verhält es sich denn mit der Geschichte der Juden? Ich denke mal, dass wir dieses Kapitel über die Jahrhunderte hinweg nicht ausbreiten müssen, weil weithin bekannt. Mit dem Menschheitsverbrechen Holocaust als unbeschreiblichem Tiefpunkt menschlicher Zivilisation.

    Nur noch ein Aspekt, um diesen Austausch nicht zu einem ellenlangen werden zu lassen. Es ist Zeit, sich mit dem hier und jetzt zu beschäftigen. Die aktuellen Probleme gilt es zu lösen. Dass Iran ein Unrechts- und Unterdrückungsstaat erster Rangordnung ist, müssen wir hoffentlich nicht diskutieren. Dass die islamistischen Hardliner in dem Land den Terror der Hamas und der Hisbollah finanzieren, wenn nicht orchestrieren, ist hinlänglich bekannt und belegt.

    Dass die Araber die Israelis nicht abgrundtief hassen müssen, zeigt etwa das Beispiel Ägypten als Gegenpol zum Iran. Es gab jüngst auch Entspannungen zwischen Israel und anderen arabischen Staaten. Terror ist also nicht "zwingend" oder quasi ein Akt der Notwehr, wie manche Kommentare hier nahelegen.

    Ihre Ausführungen zu Israel gleichen denen zum Krieg in der Ukraine. Ich habe gefühlt in einer Endlosschleife erläutert, dass ich Mord und Terror in keinem der beiden Fälle für ein legitimes Mittel halte. Dabei bleibe ich. Es gibt keine Rechtfertigung dafür. Versuchen, einen Boden für das Verständnis von Extremismus zu schaffen, trete ich entgegen. Mord bleibt Mord. Ein Mörder bleibt ein Mörder.

    • 10. Okt 2023 - 18:14 Uhr
    • Melden
  • Jürgen Steinke
    2698 seit 28. Jan 2015

    Frau Wütschke,

    ich unterstelle Frau Frei nicht, dass Sie den Terror der Hamas gutheißt. Sollte dieser Eindruck entstanden sein, dann bedauere ich das und will dies hier eindeutig gerade rücken.

    Mein Punkt ist ein anderer. Es geht mir darum, der Hamas kein Alibi zu geben für deren schreckliche Verbrechen. Die Gefahr besteht aber aus meiner Sicht, wenn man diesen Terror mit den in der Tat schweren Lebensbedingungen des palästinensischen Volkes in einen Zusammenhang stellt. In einer Antwort auf Herrn O Barden habe ich das eben nochmals etwas genauer ausgeführt.

    • 10. Okt 2023 - 18:26 Uhr
    • Melden
  • Wolfgang Behler
    910 seit 13. Sep 2021

    Herr Handel,
    ja, da stimme ich Ihnen zu... sich Informieren und sich bilden...ist nie verkehrt.

    • 10. Okt 2023 - 18:54 Uhr
    • Melden
  • Wolfgang Behler
    910 seit 13. Sep 2021

    Herr Zaltenbach,
    "Dass ich mich hier jemals gegen einen Antisemitismusvorwurf verteidigen muss, hätte ich bislang nicht für möglich gehalten."
    In der Tat, ich auch nicht. Hart an der Grenze der Rufschädigung, nur weil man Kante gezeigt hat.

    • 10. Okt 2023 - 18:58 Uhr
    • Melden
  • Volker O'Barden
    3025 seit 10. Mai 2021

    Man darf wohl davon ausgehen, dass die folgenden Stellungsnahmen zu dem erneuten Gewaltausbruch im Nahen Osten den meisten Interessenten nicht zugänglich sind. Wenn es niemand anderer macht, spiel ich deshalb wieder einmal den Advocatus Diaboli und leite einige Stimmen weiter, welche das schreckliche Geschehen, aus einer weniger bekannten Perspektive, in einen größeren Zusammenhang stellen.

    DIE LINKE. Bundesarbeitskreis Gerechter Frieden in Nahost
    Erklärung zum Ausbruch des Gazakrieges am 7./8. Oktober 2023
    o Es kam wie es kommen musste, obwohl niemand es voraussehen wollte. 23 Jahre nach der 2. Intifada und 16 Jahre nach dem Beginn der militärischen Blockade von Gaza, haben die Menschen ihre verzweifelte Situation nicht mehr ertragen können und haben diesen furchtbaren Angriff auf Israel gestartet.
    o Hunderte tote und verwundete Israelis und noch mehr tote und verwundete Palästinenser und Palästinenserinnen - die Bilder der Zerstörung und des Leids müssen jeden und jede mit Trauer und Mitgefühl erfüllen, gleich auf welcher Seite sie stehen.
    o Die fast einhellige Verurteilung der Hamas durch die Medien aber sollte zu bedenken geben, woher dieser plötzliche Ausbruch von Gewalt und Zerstörung kommt. Warum Menschen die Waffen in einem für sie verlustreichen und mit militärischen Mitteln nicht zu gewinnenden Kampf erheben, warum sie die voraussehbaren furchtbaren Folgen der israelischen Vergeltung auf sich nehmen.
    o Dies ist kein Tag für Triumphgesänge. Die ist ein Tag, der die Tragödie eines nun 75 Jahre dauernden unausgesprochenen Krieges in Palästina sichtbar macht.
    o Die tägliche Gewalt der Siedler, die Gewalt der Armee, die nachts die Kinder aus den Betten zerrt, die Familien aus ihren Häusern vertreibt und diese zerstört, eine Justiz, die ohne Anklage ihre Opfer in Administrativhaft der Militärgefängnisse steckt, der permanente Landraub und die Vertreibung der Menschen aus ihren Ortschaften wie jüngst in Masafer Yatta, das hat zur Verelendung und Traumatisierung der Menschen in diesem Apartheidsystem geführt.
    o Seit 16 Jahren wird die Bevölkerung in Gaza, obwohl sich Siedler und Armee zurückgezogen haben, mit einer totalen Militärblockade zu Land, See und aus der Luft wie in einem Gefängnis gehalten, das sie zu ersticken droht und die Lebensbedingungen auf ein menschenunwürdiges Niveau gedrückt hat.
    o Von den großen Unterstützern der israelischen Regierungen, USA und BRD, ist leider keine Hilfe zu erwarten, die diese unwürdige, immer wieder neue Gewalt erzeugende Konfrontation beenden könnte. Ihre Appelle zur Beendigung der Gewalt sollten sich vordringlich an Israel richten, die Quelle der Gewalt, die Besatzung, zu beenden und eine normale und friedliche Nachbarschaft mit dem palästinensischen Volk aufzubauen.
    o Sie sollten aufhören, die Besatzung mit ihren Geldern zu finanzieren und militärisch und diplomatisch zu unterstützen. Sie sollten den Internationalen Gerichtshof und den Internationalen Strafgerichtshof in ihren Untersuchungen der israelischen Siedlungspolitik und Kriegsverbrechen unterstützen.
    o Die Geschichte hat immer wieder gezeigt, dass unterdrückte Völker sich wehren, wenn nötig mit Gewalt. So schrecklich sie auch jetzt mit dem Angriff aus Gaza wieder ausgebrochen ist, sie wird nur enden, wenn die Gewalt, die sie hervorgerufen hat, beendet wird, die Besatzung.
    o 8. Oktober 2023
    Der Bundesarbeitskreis »Gerechter Frieden in Nahost« ist bei der »Bundesarbeitsgemeinschaft Frieden und Internationale Politik« angesiedelt. Er hat sich im Januar 2011 bundesweit aus Mitgliedern der LINKEN sowie Sympathisant*innen formiert.

    Interview mit Mustafa Barghouti bei CNN
    In den deutschen Medien hören wir nur "Terrorismus, Terrorismus", ohne dass nach dem Kontext und nach den Hintergründen gefragt wird. Man muss zu Medien in den USA gehen, z.B. CNN, um auch andere Stimmen zu hören.
    Hier spricht Mustafa Barghouti Klartext. Wer auch nur mäßig Englisch versteht, sollte seine Worte bei CNN hören:
    https://edition.cnn.com/videos/world/2023/10/08/gps-1008-mustafa-barghouti-on-israels-war-on-hamas.cnn

    Einige Analysten sehen die deutsche Politik mitverantwortlich für diesen erneuten furchtbaren Ausbruch von Gewalt, der unzähligen PalästinenserInnen und diesmal auch unzähligen Israelis das Leben kostet. Wer Menschen- und Völkerrechte nur an den eigenen Interessen ausrichtet, stürzt die Welt einschließlich sich selbst ins Verderben.

    Nach dem Statement von Breaking the Silence: " Israels Politik für den Gazastreifen und warum sie scheitert" eine Erklärung von Jewish Voice for Peace vom 8.Oktober unter der Überschrift: Die Wurzel der Gewalt ist Unterdrückung:
    »Seit 16 Jahren erstickt die israelische Regierung die Palästinenser im Gazastreifen unter einer drakonischen Luft-, See- und Land-Militärblockade, hält zwei Millionen Menschen gefangen, lässt sie hungern und verweigert ihnen medizinische Hilfe. Die israelische Regierung richtet routinemäßig Massaker an den Palästinensern in Gaza an. Zehnjährige, die in Gaza leben, sind in ihrem kurzen Leben bereits durch sieben große Bombenangriffe traumatisiert worden.«

    • 10. Okt 2023 - 19:08 Uhr
    • Melden
  • Arno Zaltenbach
    3186 seit 25. Aug 2020

    Herr Behler, bitte verschonen Sie mich mit unerwünschten Solidaritätsadressen.

    • 10. Okt 2023 - 19:16 Uhr
    • Melden
  • Lucas Becker
    26 seit 19. Jun 2023

    Es tut mir leid Herr O'Barden, aber Ihre ellenlangen Beiträge sind mitnichten eine ausgewogene Stellungnahme zu den unbeschreiblichen Vorkommnissen in Israel. Sie sind im Gegenteil eine unsägliche Litanei an Rechtfertigungen für den größten Massenmord an Juden seit der Befreiung der Konzentrationslager im Frühjahr 1945.

    Ganz abgesehen davon, dass Ihre Darstellungen zum Völkerrecht nur eine Rechtsmeinung aber keine Rechtslage sind, kommt es bei diesem Massenmord gar nicht auf Ihre Rechtfertigungen an. Der Gazastreifen ist nämlich nicht besetzt, sondern schon in den 90er Jahren an die Palästinenser herausgegeben worden. Alle dortigen Siedlungen wurden von den Israelis teils mit Gewalt geräumt, und die jüdischen Siedler ins Kernland Israel umgesiedelt. Es gibt dort keine israelischen Soldaten, die Palästinenser nachts aus ihren Betten zerren könnten. Es gibt dort keine Siedler, die ihre palästinensischen Nachbarn drangsalieren könnten. Es gibt dort nur Palästinenser und ein von Palästinensern gewähltes Regime der Hamas, die in Gaza unumschränkt herrscht.

    Es ist diese Hamas, die die palästinensische Bevölkerung im Gaza terrorisiert, sie als Geiseln nimmt, ihren Söhnen die Gehirne wäscht, um sie als Kanonenfutter für ihre Verbrechen zu gebrauchen. Das unterdrückte Volk, welches sich gegen seine jüdischen Unterdrücker auflehnen müsste, gibt es im Gazastreifen einfach nicht. Es ist eine Erfindung von Ihnen und den von Ihnen hier vertretenen Parteien und Organisationen, mit der der Selbstbehauptungswille Israels und das Recht der Juden auf Selbstverteidigung diskreditiert und als Verbrechen verleumdet werden soll. Es ist schlussendlich nur die uralte Geschichte vom mordenden Juden, den Sie hier in moderner Abwandlung wieder und wieder unter die Leser streuen.

    Die Wahrheit ist, dass die Palästinenser in Gaza frei von israelischer Besatzung und frei von den Beschränkungen eines Besatzungsregimes seit dem Abzug der israelischen Armee ihr Gebiet und ihre weitgehende Unabhängigkeit nur einem Zweck unterordnen, nämlich Israel immer wieder zu überfallen, und Israelis zu ermorden, wo immer ihnen das möglich ist. Und seit diesem furchtbaren Massaker der vergangenen Tage habe ich keinerlei Zweifel daran, dass diese Mordtaten nur ein Bestreben haben, die Juden in Israel in einem neuen Holocaust auszurotten.

    Genauso wenig wie es eine vermittelnde Rolle zwischen der SS und ihren Opfern in den Konzentrationslagern geben konnte, kann es eine vermittelnde Rolle zwischen den Terroristen der Hamas und Israel geben. Man kann sich nur für oder gegen einen neuen Holocaust entscheiden. Das ist auch die einzige Frage, die Sie und Ihre Partei beantworten sollten.

    Sind Sie für oder gegen einen neuen Holocaust? Wenn Sie sich weiter als Fürsprecher der Hamas gerieren, werden Sie auch als Fürsprecher für deren Ziele angesehen.

    • 10. Okt 2023 - 21:49 Uhr
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  • Volker O'Barden
    3025 seit 10. Mai 2021

    Es tut mir leid Herr Becker, aber meine, zugegebener Maßen ellenlangen Beiträge sollen mitnichten eine ausgewogene Stellungnahme zu den Vorkommnissen in Israel sein. Es handelt sich bei meinen Kommentaren um die unzulänglichen und vermutlich erfolglosen Versuche Fakten zu benennen und Positionen sichtbar zu machen, die in den Leitmedien bewusst ausgeblendet oder besser gesagt systematisch unterdrückt werden.

    Wenn man einen Feind bekämpfen oder auch nur die eigene Haltung kritisch überprüfen will, dann muss man die Situation, die Denkweise, die Argumente und das Handeln des Gegenübers zur Kenntnis nehmen, analysieren und seine Strategie darauf einstellen. Dabei ist ein klarer, genauer und kritischer Blick zwingend notwendig, wenn man die subjektiven Einstellungen, die objektiven Verhältnisse, die Hintergründe und die Strukturen wenigstens ansatzweise erfassen möchte.
    Um das aufzuzeigen, fange ich bei Ihrer Fehleinschätzung meiner Intention an und frage, warum Sie etwas als »unbeschreiblich« bezeichnen, dass mit einer Flut von Bildern und Texten, Tag und Nacht von allen Medien durchgängig und detailliert illustriert wird?

    Ich habe mir soeben im ZDF eine Spezialausgabe von »frontal« angehört und angesehen. Titel: »Angriff auf Israel - Was bedeutet das für Deutschland?«
    Serviert wurde ein Trommelfeuer suggestiver Bilder und emotionalisierender Aussagen, mit denen deutlich erkennbar versucht wurde, die Gefühle aufzupeitschen und bereits bestehende Einschätzungen und Vorurteile zu verfestigen. Propaganda also, mit der die gewünschten Narrative bedient, eine nüchterne Analyse unmöglich gemacht und ein tieferes Verständnis des komplexen, komplizierten und widersprüchlichen Geschehens verhindert wird.

    Ich habe mir wiedermal richtig Sorgen gemacht und mich gefragt, ob man in den oberen Etagen wirklich davon überzeugt ist, dass man mit derartigen Machwerken, mit den ständigen Wiederholungen der bereits zum Überdruss vermittelten Mantras, der undifferenzierten Stilisierung von Gut und Böse und mit der Erzeugung von Feindbildern, dass schwindende oder verloren gegangene Vertrauen in die Medien zurückgewinnen und die um sich greifende Politikverdrossenheit, Aggressivität, den Extremismus, den Fundamentalismus und das immer stärkere Aufkommen von Fremdenhass, Rassismus und Antisemitismus wirksam bekämpfen kann?
    Ich habe die Befürchtung, dass man die beängstigen Entwicklungen eher befördert. Die Statistiken, die Wahlergebnisse und die Aussagen - auch in meinem privaten Umfeld - scheinen mir recht zu geben.

    Wenn Sie, Herr Becker, mich für einen »Anhänger der Hamas« halten, mir vorwerfen, dass ich »schlussendlich nur die uralte Geschichte vom mordenden Juden, ... hier in moderner Abwandlung wieder und wieder unter die Leser streue« und mir die Frage stellen, ob ich »für oder gegen einen neuen Holocaust bin«, dann kann ich mir nur an den Kopf fassen und bitter lachen.

    • 10. Okt 2023 - 23:09 Uhr
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  • Thomas Betz
    7058 seit 5. Mai 2015

    "Bitte bedenken Sie: Im Gegensatz zu Ihnen, handelt es sich bei ihr um eine in allem ungemein starke und unabhängige Denkerin, wie Sie m.E. zurecht anmerkten. Die »Versteherin« ist wie ich in Königsberg geboren. Sie ist schon von daher mit mir mehr verbunden als mit Ihnen. :-)"

    Herr O'Barden,

    besten Dank für Ihre subtile "Erklärung", warum Sie mit Sicherheit der einzig wahre und echte Interpret der Gedanken von Hannah Arendt sind. Der von Ihnen formulierte "Gegensatz" zu mir ist freilich weniger subtil, sondern nur eine Unverschämtheit. Wo bleibt da die von Ihnen normalerweise zumindest vorgespielte "Contenance"?

    • 10. Okt 2023 - 23:19 Uhr
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  • Thomas Betz
    7058 seit 5. Mai 2015

    "Geben Sie sich einen Ruck und verständigen sich mit ihr darauf, dass Sie beide die Verbrechen der Hamas aufs Schärfste verurteilen.
    Das ist ihr gemeinsamer Nenner!"

    Das schreibt Frau Spoth-Wütschke an Herrn Steinke.

    Leider kann ich keinen gemeinsamen Nenner der beiden Kontrahenten erkennen. Dieser existiert nämlich im Kern nicht. Bei Frau Frei geht die Tendenz nun mal eindeutig ins "Aber Israel hat doch immer schon ..." So kann das nichts werden.

    • 10. Okt 2023 - 23:25 Uhr
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  • Thomas Betz
    7058 seit 5. Mai 2015

    Welche Interessen hat eigentlich Russland in diesem Zusammenhang?

    "Es gibt durchaus Indizien, die dafür sprechen, dass Moskau sowohl im Kaukasus, in Afrika, auf dem Balkan und nun auch im Nahen Osten stärker involviert ist, als es zugeben möchte. Entweder durch direkte Präsenz in den jeweiligen Regionen (russische Truppen in Bergkarabach, Wagner-Söldner im Niger) oder durch sehr gute Verbindungen zu den jeweiligen Konfliktparteien (Serbiens Präsident Alexander Vucic ist ein langjähriger Putin-Verbündeter und auch die Hamas pflegt beste Kontakte zum Kreml).

    Putin ist nicht verantwortlich für all diese Konflikte, aber der Machthaber in Moskau versteht es, das Chaos im Nahen Osten, in Afrika oder im Kaukasus politisch und geostrategisch für seine eigene antiwestliche Agenda zu nutzen.

    Es konnte daher kaum verwundern, dass das Putin-Regime für den Terror der radikal-islamischen Hamas sogleich den Westen verantwortlich machte. Etwa Russlands Außenminister Sergej Lawrow. Der traf am Montag den Generalsekretär der Arabischen Liga, Ahmed Aboul Gheit und zeigte bei der Gelegenheit mit dem Finger auf die USA und ihre Verbündeten, die, wie er sagte, schon seit Jahrzehnten daran scheiterten, den Nahost-Konflikt beizulegen. Nun würde man die Quittung für dieses Scheitern erhalten.

    Zugleich zeigte sich Lawrow scheinbar um das Wohl der Zivilbevölkerung besorgt und drängte darauf, das palästinensisch-israelische Blutvergießen zu beenden. "Die Kämpfe müssen sofort gestoppt und die Zivilisten geschützt werden, die diesen Kämpfen in großer Zahl zum Opfer fallen. Zugleich muss das Palästina-Problem gelöst werden, das seit vielen Jahrzehnten gärt." Wen er dafür geeignet hält, einen dauerhaften Frieden im Mittleren Osten zu erzielen, sagte Lawrow auch: "Wir sind bereit, das zu erledigen".

    Russland als Friedensstifter? Der diplomatische Vorstoß Moskaus darf verwundern. Nicht nur, dass Lawrow sich im Namen der zivilen Opfer in Israel und Palästina für den Frieden einsetzt, während sein Land in der Ukraine Zehntausende Zivilisten durch systematischen Bombenterror verletzt und umgebracht hat und dies weiterhin jeden Tag tut. Auch gilt Russland als einer der wichtigsten Akteure in eben jenem israelisch-palästinensischen Konflikt, den Lawrow nun so großzügig zu lösen anbietet.

    Russland pflegt nach Angaben des russischen Außenministeriums bereits seit Jahren beste Kontakte zur radikalen Palästinenserorganisation Hamas. So führte etwa der Nahost-Beauftragte des Kremls, Vizeaußenminister Michail Bogdanow, mehrfach in diesem Jahr Gespräche mit Hamas-Vertretern - am Telefon und auch bei persönlichen Begegnungen in Moskau. Auch soll Russland der Hamas in der Ukraine erbeutete westliche Waffen geliefert haben. Mehr dazu lesen Sie hier.

    Dazu passt, dass russische Medien am Dienstag von einem geplanten Besuch von Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas in Russland berichten. "Es wurde vereinbart, dass Herr Abbas nach Moskau kommt", zitiert die russische Nachrichtenagentur RBC den palästinensischen Botschafter in Moskau, Abdel Hafiz Nofal. Beide Seiten hätten "täglichen Kontakt". Abbas hatte Putin zuletzt am Rande einer Konferenz in Kasachstan getroffen."

    http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/aussenpolitik/id_100256206/hamas-angriff-auf-israel-fuer-putin-und-russland-kein-zufall.html

    • 10. Okt 2023 - 23:29 Uhr
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  • Thomas Betz
    7058 seit 5. Mai 2015

    Frau Frei fragt vielleicht etwas blauäugig

    "Und wie sollen die Palästinenser ihre Interessen wahren, Herr Steinke? "

    und spricht damit, vielleicht ungewollt, ein zentrales Problem an, denn die politischen Repräsentanten der Palästinenser haben sich seit Jahrzehnten auf die falschen Freunde gestützt und verlassen.

    Erst sollten die arabischen Staaten und die Ideologie des Panarabismus alle Probleme lösen und das "zionistische Gebilde" auslöschen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Panarabismus

    Nachdem sich diese Ideologie ins Nirwana verabschiedet hatte, weil eben doch die arabischen Staaten keinen irgendwie gemeinsamen Nationalismus zustande bringen konnten, sollten mal diese und mal jene Kriege das gewünschte Ergebnis bringen.

    Heute konzentriert sich das auf den islamischen Fundamentalismus, insbesondere repräsentiert durch den Iran, der äußerst hoch gerüstet einer der wichtigsten Akteure im Nahen Osten wurde und ziemlich ambitioniert an der Atombombe forscht und werkelt. Gleichzeitig werden die immens menschen- und frauenfeindlichen Seiten des iranischen Regimes immer deutlicher.

    Sowohl die Hamas als auch die Hisbollah im Libanon und starke schiitische Kräfte im Irak oder Jemen werden aus dem Iran gesteuert.

    So lange "die Palästinenser" bzw. ihre politischen Repräsentanten sich auf solche falschen Freunde verlassen anstatt ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, wird es noch nicht einmal die Option für einen halbwegs dauerhaften Frieden im Nahen Osten geben können.

    Der Staat Israel ist nun seit vielen Jahren Realität und er darf unter keinen Umständen der Vernichtung preis gegeben werden. So lange der islamische Fundamentalismus diese Realität glaubt leugnen zu können, kann es keinen Fortschritt geben.

    • 10. Okt 2023 - 23:51 Uhr
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  • Eckard Oberkirch
    2152 seit 6. Feb 2019

    Und morgen kommt der Präsident,oder wie der sich nennt, Katars zum Staatsbesuch ins Ballaballaland und alle gehen in oder auf die Knie.....

    Katar, einer der größten Unterstützer der Hamas, 1,5Milliarden ..
    Im Interview, aktuell im heutigen Heute-Journal, A. BAERBOCK.

    • 11. Okt 2023 - 00:00 Uhr
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  • Wolfgang Behler
    910 seit 13. Sep 2021

    Herr Betz,
    "Der Staat Israel ist nun seit vielen Jahren Realität und er darf unter keinen Umständen der Vernichtung preis gegeben werden. So lange der islamische Fundamentalismus diese Realität glaubt leugnen zu können, kann es keinen Fortschritt geben."
    Das klingt gänzlich hoffnungslos und liefert die Begründung für Endloskonflikte und Kriege. Und bist du nicht eillig, so brauch ich Gewalt..wird das nicht lösen. Was haben Sie denn für Vorschläge? Versuchen Sie mal mit"Wir könnten" und nicht "Die müssen"...zu beginnen.....kleiner Tipp, schliesslich soll sich was ändern.
    Bewegung kommt imner dann in Konfkiktsituationen, wenn ein Seite das gemeinsame Spiel nicht mehr mitspielt. Wie beim Ehekrach auch...ich spiel jetzt nicht mehr Mensch ärgere dich nicht, sondern Memory oder Barbarossa oder Uno oder Schach. Alleine Mensch ärgere dich nicht zu spielen, langweilig und frustrierend..sich immer selber rauswerfen und dabei nicht zu ärgern.

    • 11. Okt 2023 - 08:47 Uhr
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  • Gerald Handel
    93 seit 27. Jun 2018

    Herr Behler,
    Ihre Theorie funktioniert aber nur dann, wenn der zweite dann auch aufhört zu streiten. Was aber wenn er weiter macht?

    • 11. Okt 2023 - 08:52 Uhr
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  • Wolfgang Behler
    910 seit 13. Sep 2021

    Herr O'Barden,
    "Wenn man einen Feind bekämpfen oder auch nur die eigene Haltung kritisch überprüfen will, dann muss man die Situation, die Denkweise, die Argumente und das Handeln des Gegenübers zur Kenntnis nehmen, analysieren und seine Strategie darauf einstellen. "
    Genau, sonst wirds keine Veränderung geben. Das Leben ist kein Solospiel, sondern ein Gemeinschaftsspiel. Auch beim Fussball muss man sich auf den Gegner einstellen...Tabellenplatz, letzte Ergebnisse, Verletzte, Trainerwechsel und Erfahrungen....Angstgegner und so.
    Interesse an seinem Gegenüber oder den Mitmenschen zu zeigen...ist eigentlich nie verkehrt..und seis nur ein einfaches Wahrnehmen.

    • 11. Okt 2023 - 08:58 Uhr
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  • Wolfgang Behler
    910 seit 13. Sep 2021

    Herr Handel,
    "Was aber wenn er weiter macht?"
    Probieren Sie es aus. Veränderung ist ansteckend. Alleine Mensch ärgere dich nicht zu spielen..während der andere sich mit Uno mit einem Dritten oder beim Schach mit Mephisto amüsiert?
    Also ich habe damit sehr gute Erfahrung in der Trennungs- und Scheidungsberatung gemacht. Auch Eltern und Kinder können das gut nutzen. Probieren Sie es aus. Und Sätze mit "ich' beginnen..erleichtert manches..ich erlebe das, es wirkt auf mich, ich wünsche mir....gewaltfreie Kommunikation..auch kein Fehler.
    Ich brauche den anderen zunächst nicht, um etwas bei mir etwas zu verändern. Klar, die Berechenbarkeit und liebgewonnene Sicherheit..können dabei verloren gehen. Aber schliesslich gehts um Veränderung. Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass..
    das gibts halt nicht....und Trockenshampoo ist auf Dauer nicht gut fürs Fell .

    • 11. Okt 2023 - 09:10 Uhr
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  • Gerald Handel
    93 seit 27. Jun 2018

    Herr Behler, das funktioniert aber nur, wenn es sich beim Gegenüber um ein Wesen handelt, das auch an Deeskalation interessiert ist. Das sehe ich aber weder beim größenwahnsinnigen Putin noch bei der von Hass zerfressenen Hamas.

    • 11. Okt 2023 - 09:23 Uhr
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  • Wolfgang Behler
    910 seit 13. Sep 2021

    Herr Handel,
    "....das auch an Deeskalation interessiert ist."
    Es geht um Veränderung. In Ihrer Denke geben Sie Putin alle Macht..er braucht nicht einen Finger dafür zu rühren. Wir brauchen Putin nicht dazu, um bei uns etwas zu verändern. Und wie er auf die Veränderung reagieren wird...kann niemand wissen. Aber ohne den eigenen ersten Schritt, wird es nie eine Antwort auf diese Frage geben. Es bleibt beim Glauben, Vermuten, Befürchten und vermeintlichen Wissen. Wohlgemerkt..ich rede nicht vom Einknicken, Nachgeben oder Sich-Schwächen.
    Ich will weder die Ausradierung der Ukraine noch die Desubjektivierung Russlands. Den Ochsen ins Horn pfetzen ist leicht, obwohl er 800 kg wiegt und um einen Stier auf der Weide zu halten genügt ein Elektozäunchen. Wenn der Stier den ersten Schritt machen würde im Wissen um seine Stärke..er würde muhen.." ein kleiner Elektroschlag für meinen Körper, aber der Schlag für meine Freiheit. Wenn er dann bei einem Vegetarier Unschlupf sucht und findet und sich dann Ferdinand nennen lässt, kann er unbeschwerte, glückliche Jahre auf dem Gnadenhof verbringen.....Amusement inklusive. Schliesslich ist er ein Herdentier..und kein Soloplayer. Das weiß der Vegetarier. Ferdinand allein auf der Weide...wird nicht passieren. Klar, die Geschichte kann im Schlachthaus enden, schliesslich ist das Leben nicht frei von Risiken und meist ohne Gewähr. Aber immerhin hat er es versucht...und Vegetarier gibts viele.
    "Lebe wild und gefährlich"..ein Spruch nur, aber trotzdem..besser als.."nimm dich vor dem Leben in Acht, denn das ist wild und gefährlich"...wie Ferdinand..irgendwie. Wild und gefährlich...Putin. Ja, und drum.....the same procedure as every year? Ein klares Nein von mir.

    • 11. Okt 2023 - 09:59 Uhr
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  • Volker O'Barden
    3025 seit 10. Mai 2021

    Obgleich es sicher vernünftiger wäre, dieses sinnlose, persönlich geführte Hickhack zu beenden, zwingt mich ein Charakterzug, meinem Unmut Ausdruck zu geben und mich argumentativ zu behaupten.

    Zur Erinnerung: Herr Stüdle sprach mich in seinem Kommentar (9. Okt 2023 - 20:03) namentlich an und ich hatte in meiner Antwort beiläufig auf Hannah Arendt verwiesen. Es folgte der von Herrn Betz erhobenen Vorwurf, dass ich »eine ganz fürchterliche Leichenfledderei« betreiben würde. (Kommentar vom 9. Okt 2023 - 22:11 Uhr)

    Die Folgen einer derart bizarren Entgleisung konnte man vorhersehen. Der Hahn ärgert sich. Ihm schwillt der Kamm, er plustert sich auf und zeigt seine Krallen. Da er die wegen der räumlichen Distanz und/oder Schwäche nicht einsetzen kann, nutzt er seinen Schnabel. Nicht um zu hacken, sondern um zu krähen. Vom höchsten Punkt aus und das ist zumeist der Misthaufen. Schnitt.

    Das ist vielleicht ein guter Moment, die Aufforderung von Herrn Ruch zu einer kritischen Selbstwahrnehmung in Erinnerung zu rufen, für die ich mich bei dieser Gelegenheit bedanke. Zugegebener Maßen greife auch ich im Eifer des Wortgefechts des Öfteren zu Etikettierungen. Sei es, um irgend etwas festzumachen, Widerspruch auszulösen oder etwas zurückzuzahlen bleibt dahingestellt.

    Zurück zum eigentlichen Thema: Am 9. Okt. schrieb ich um 22:01 im Zusammenhang mit der jüngsten Eskalation von Gewalt im Nahen Osten: »Manche müssen sich schon gewaltig anstrengen und eine Menge Grips, Zeit und Kraft investieren, wenn sie die Ursachen, Formen und Auswirkungen eines Gewalteinsatzes ergründen und dessen Ziele erkennen, benennen und richtig bewerten wollen. Emotionales Aufbegehren, das Abladen von Vorurteilen, Beschimpfungen und vorschnelle, unautorisierte Be- und Verurteilungen sind da wenig hilfreich.

    Abseits von den hier angesprochenen eigentlichen Problemen ist es natürlich durchaus interessant, den unterschiedlichen Formen physischer und psychischer Gewalt und der Bedeutung des Faktischen nachzugehen.
    Dabei spielen Macht, Stärke, Gewalt, Autorität und Kraft die zentrale Rolle. Begriffe zu denen Hannah Arendt interessante Ausführungen gemacht hat, die allerdings den hier gegebenen Rahmen sprengen würden. Im politischen Raum lässt sich das komplexe und komplizierte Zusammenwirken der einzelnen Faktoren vereinfacht auch auf die Kürzel Interessen, Überzeugungen, Verbindungen und Geld bringen.«

    In der deutlich überzogenen Verballattacke von Herrn Betz konnte und kann ich keinen sachlichen Beitrag zu einer interessanten, aber überaus komplexen, semantischen, philosophischen und letztlich auch politischen Frage erkennen.

    Ich hoffe dennoch, dass die Community-Redaktion den Beitrag stehen lässt, damit Interessierte sehen, was manche unter einem ernsthaft geführten politischen Diskurs oder einem losen Gedankenaus verstehen und ein Bild von der Art und Weise bekommen, mit der auf Menschen reagiert wird, die eine Meinung vertreten, die von anderen nicht geteilt wird.

    • 11. Okt 2023 - 10:23 Uhr
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  • Wolfgang Behler
    910 seit 13. Sep 2021

    Herr Betz,
    " An der Reaktion von Herrn Behler können Sie das problemlos erkennen, denn "unerwünschte Solidaritätsadressen" kommen häufi g nicht
    aus dem Nichts. Er hat wohl einfach eine Gelegenheit gesehen und wahrgenommen.
    @Behler freut sich über "Kante zeigen" - ein Verdacht, dem sich niemand, der guten
    Willens ist, so wie Sie, ausgesetzt sehen will."
    Da hat Sie wohl der Mut verlasen..nach meinaer Replik. Zustimmung von Herrn Behler, ups..Selbstlöschung.
    Vor mir brauchen Sie doch keine Angst zu haben..ich beisse nicht.
    Den Vorwurf, dass Sie vielleicht nach dem Motto gehandelt haben." Irgendwas wird schon hängen bleiben....auf den könnte man schon kommen wenns angrzffiger gewesen wäre. Schreiben und selber nach kurzer Zeit wieder löschen. Stellen Sie sich mal vor ich würde das bei Ihnen machen...Sie angreifen und irgendetwas behaupten und zack..wieder löschen.
    Wie ein Tanker auf hoher See. Altöl entladen (löschen) und nix wie weg. In diesen aktuellen,Ihrem Fall gehts wohl eher darum...wovor oder vor wem haben Sie Angst? Wie gesagt, ich beisse nicht. Muss wohl an einem anderen Beteiligten liegen.

    • 11. Okt 2023 - 11:24 Uhr
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  • Walter Scholl
    4397 seit 11. Apr 2020

    Kommen wir zum Thema Hamas zurück:

    " Hamas-Massaker in Kfar Asa "Sie haben sie umgebracht und dann die Köpfe abgeschnitten "
    http://www.n-tv.de/politik/Massaker-der-Hamas-in-Kibbuz-Kfar-Asa-Soldaten-schildern-Horror-in-Israel-article24456008.html

    Wer bitte kann Israel nun noch stoppen ?

    • 11. Okt 2023 - 11:46 Uhr
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  • Jürgen Steinke
    2698 seit 28. Jan 2015

    Herr O Barden,

    auch ich komme nicht umhin, meinen Ärger los zu werden.

    Sie schreiben nach Ihrer eigenen Erklärung einen einseitigen Text zu den Terrorakten der Hamas und begründen das mit der angeblichen Unausgewogenheit der Leitmedien in Deutschland.

    Mir kommt es so vor, als würden Sie die Mitforisten hier nicht für voll nehmen und zum Narren halten. Denn nach Ihrer Meinung bedürfen wir offenbar Ihrer Hilfe, um uns ein Bild der Lage zu machen. Ich empfinde das als so arrogant wie anmaßend. Und überdies auch komplett falsch.

    Die Leitmedien, wie Sie sie nennen, haben beispielsweise wochenlang über die Proteste einer sehr großen Zahl israelischer Bürger gegen die Regierung Netanjahu berichtet. Dies nicht unter ferner liefen, sondern als Headline. Auch gab es im Laufe der Zeit zahllose Berichte über die rechtswidrige Siedlungspolitik. Ebenso über die radikale Rechte in Israel, die Friedensbemühungen torpediert. Es herrscht kein Mangel an Ausgewogenheit, wie Sie behaupten. Die Mehrzahl der deutschen Journalisten macht einen verdammt guten Job. Dass Sie nicht Ihren Narrativen folgen, ist kein Beleg für deren mangelnde Objektivität.

    Aktuell haben wir es mit einem brutalen Terrorakt der Hamas zu tun, dem 1.200 unschuldige israelische Zivilisten zum Opfer fielen. Heute entnehme ich der Presse, dass die Arabische Liga eine Konferenz abhält und in deren Vorfeld ein Sprecher DIE AGGRESSION SEITENS ISRAEL verurteilt. Finden Sie auch in diesem Fall, dieser Pressesprecher müsse aus Gründen der Ausgewogenheit Unsinn erzählen, weil ja die ganze Welt "gegen die Araber" ist?

    Entschuldigung, Herr O Barden, aber Ihr Text, den Sie selbst als nicht ausgewogen bezeichneten, hätte genauso gut aus der Presseabteilung der arabischen Liga kommen können. Er verharmlost nicht nur die Gräueltaten der Hamas, er ist auch das klassische Beispiel einer Täter-Opfer-Umkehr. Als Gipfel zitieren Sie dann auch noch irgendwen, der der Deutschen Regierung eine Mitschuld an den Gräueln der von Iran gesteuerten und finanzierten Terrorristen in die Schuhe schieben möchte.

    Man fragt sich gelegentlich, was Sie eigentlich treibt.

    • 11. Okt 2023 - 11:50 Uhr
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  • Walter Scholl
    4397 seit 11. Apr 2020

    Herr VOB, Sie müssen nicht die BZ oder aus ihrer Sicht andere furchtbare Medien lesen, lesen Sie doch ihre gefällige rechtsdenkende NZZ, die haben Schlagzeilen nach ihrem Gusto.
    " Die «special relationship» der Schweizer Diplomatie zur Terrororganisation Hamas. Als einziges westliches Land pflegt das Aussendepartement in Bern einen diplomatischen Kontakt zur Hamas. Besonders eng ist die Beziehung zum Terror-Chef im Gazastreifen. "
    http://www.nzz.ch/schweiz/die-special-relationship-der-schweizer-diplomatie-zur-terrororganisation-hamas-ld.1759985

    • 11. Okt 2023 - 11:57 Uhr
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  • Wolfgang Behler
    910 seit 13. Sep 2021

    Bild, ganz aktuell: "Droht Israel ein Fünf-Frontenkrieg?.Beschuß aus allen Richtungen."
    Sieht schlecht aus mit Frieden..Beschuß aus allen 5 Richtungen. Ja, die friedenstiftende Macht von Waffen...ein weiterer Beweis dafür. Die Bodenoffensive der Israelis hat noch gar nicht begonnen und es sollen noch 150000 Raketen der Angreifer im Libanon lagern. Das altbekannte Pulverfass Naher Osten.... der Explosion ganz nahe. Und was hilft.. klar Waffen und Explosionen.. genau das, was man von Pulverfässern eigentlich fernhalten sollte. Die anderen Guten und Bösen? Die einen zeigen sich mitmenschlich fürsorglich für die Zivilbevölkerung bei gleichzeitiger Betonung der militärischen Unnachgibigkeit und Solidaritatsbekundungen, andere wirken betont unberührt teilnahmslos nicht betroffen, wieder andere reiben sich die Hände im stillen Kämmerlein..so fest, dass man die Hautschuppen regnen hört, die üblichen Verdachtigen jubeln und schreien Hurra. Die relaxten Guten und Bösen aber .. liegen entspannt in Katar oder sonst wo in der Sonne. Schau mer mal.
    Nur die unvermeidlichen Fachleute trauen sich aus den schützenden Löchern der Unwichtigkeit hervor...und wissen Bescheid, ohne etwas auschliessen oder bestätigen zu wollen. Ein bisschen wie Minister..die können auch jedes Ressort. Allwrdings bin ich mir als sachverstandsfreier Laie sehr sicher...weder Russland noch Israel werden untergehen..ohne die Welt mit in den Untergang zu reissen. Little Boy und Fatman, die Friedenstifter von Hiroshima und Nagasaki, waren fast unschuldige Waisenraketen im Vergleich zum schieren Potential und den Vernichtungsmöglichkeiten heutiger, unerlässlicher Abschreckungswaffen. Zu pessimistisch? Eigentlich nicht, bin grundsätzlich ein positiv denkender Mensch. China und Taiwan, Nordkorea und die USA, Indien und Pakistan.... blende ich aus. Allesamt Nuklearmächte, oder, Taiwan, mit atommächtigen Freunden.
    Pistorius hat Israel Unterstützung angeboten..
    dabei könnten wir uns nur schwer gegen irgendeinen konventionellen Angriff von wem auch immer verteidigen. Ja, wir schaffen das..Bob Merkel, Bob Olaf und die ganze Schar der restlichen, bunten Bobs. Hat was von den Minions....wenns Bananen gibt. Eigentlich wirklich nicht die Zeit für Witze...ist eher Galgenhumor..mit umgelegter Schlinge und Henkern ohne vermummender Kapuze.

    • 11. Okt 2023 - 12:06 Uhr
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  • Wolfgang Behler
    910 seit 13. Sep 2021

    Herr Scholl,
    "Die «special relationship» der Schweizer Diplomatie zur Terrororganisation Hamas. Als einziges westliches Land pflegt das Aussendepartement in Bern einen diplomatischen Kontakt zur Hamas. Besonders eng ist die Beziehung zum Terror-Chef im Gazastreifen. "
    Wissen Sie überhaupt was Sie da schreiben?
    Ich denke nicht. Wenn alle Kontakte zum Feind gekappt werden..Herr Scholl..dann Gnade Ihnen und uns Gott. Mit wem wollen Sie irgendetwas verhandeln,erwirken,erreichen oder vereinbaren? Ja, Herr Scholl..Sie setzen voll und ganz auf Waffen. Fatal..aber sich auf der Seite der Guten wähnend. Unfassbar.
    Während Menschen sterben, uber ein Massaker trauern,Raketen auf den Abschuss warten und die Welt am Abgrund steht..finden Sie noch Zeit für einen Seitenhieb auf die "rechten" Andersdenkenden. Denn sie wissen nicht was sie tun..ja, das Unglaubliche droht Wirklichkeit zu werden. In den Foren finden Kommentatorenkriege und - schlachten statt..mehr oder weniger fachlich und sachlich geführt. Leute..Petitessen...letzlich überflüssig wie ein Kropf. Selber quatschen, anderen aber die Redebereitschaft vorhalten, nach dem Motto...er hat angefangen er ist das Böse mit dem rede ich, redet man nicht, dem Schwein ( letzteres gibt meinen gewonnenen Eindruck vom unterstellt unausgesprochen Gedachten wieder). Leute, macht ihr das in euren Ehen, Familien und Beziehungen auch so...schweigen und reinhauen? Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen könnte.

    • 11. Okt 2023 - 12:25 Uhr
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  • Walter Scholl
    4397 seit 11. Apr 2020

    Herr Behler schreibt über seine Beiträge " Hat was von den Minions....wenns Bananen gibt. " Stimmt !
    Herr Behler, Reicht Ihnen der Grand Canyon oder muß es etwas größeres sein zum füllen wenn Sie schreiben: " Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen könnte. "

    • 11. Okt 2023 - 13:10 Uhr
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  • Franz Bischoff
    2436 seit 25. Jul 2011

    Herr Scholl,

    Sie sprechen in Ihrem Kommentar die Frage an, warum Ägypten am Grenzübergang zu Gaza die Schotten längst dicht gemacht hat und weder Waren noch Menschen in größerem Umfang durchlässt.
    Und die Antwort geben Sie gleich mit, eben weil sie keine Palästinenser in ihrem Land haben wollen weil diese nur Ärger bereiten würden.
    Die gleiche Frage stellt sich doch, warum haben die ganzen arabischen Brüder und Schwestern in Saudi Arabien, Katar, den Emiranten oder Kuwait in der Vergangenheit keine dieser Flüchtlinge aus Gaza in ihren Ländern aufgenommen ?
    Warum muss die EU, Deutschland und andere hunderte MIllionen von Euros ohne Erfolgsaussichten nach Palästina pumpen, wenn doch diese sogenannten arabischen Freunde in Öl, Gas, und Geld schwimmen und den armen Brüdern und Schwestern in Palästina locker aus der Portokasse helfen könnten.
    Warum tun sie es denn nicht ?

    • 11. Okt 2023 - 13:19 Uhr
    • Melden
  • Bärbel Frei
    1637 seit 15. Nov 2021

    Herr Scholl, bezüglich der EDA-Kontakte eine Stellungnahme des Schweizer Bundesrates von 2017:
    "Bei den Kontakten der Schweiz mit der Hamas handelt es sich um einen kritischen Dialog, der eng mit anderen Akteuren wie der palästinensischen Behörde in Ramallah, Ägypten sowie der Uno koordiniert wird, und keineswegs um eine "Kooperation". Auch Israel wird regelmässig von der Schweiz über ihre Kontakte mit der Hamas informiert. Schweizer Diplomaten werden beispielsweise angefragt - wie im Juni 2017 von Präsident Mahmud Abbas -, spezifische politische Botschaften an die de facto Hamas-Behörden in Gaza zu übermitteln. Mit ihren Guten Diensten wird die Schweiz als pragmatische, diskrete und unparteiische Akteurin von der palästinensischen Autonomiebehörde wie auch von der internationalen Gemeinschaft anerkannt."

    • 11. Okt 2023 - 13:35 Uhr
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  • Solomon Katz
    33 seit 31. Jan 2022

    Herr Scholl, Je schlimmer die Lüge, desto größer die Bereitschaft, sie zu glauben. So war es wenn ich mich nicht irre vom Vater der Lügenpropaganda gesagt worden. Sie wissen es, natürlich. Es wird ohne Fakten über zehntausende brutal ermordete, enthauptete erzahlt. Und das reicht einfach um zehntausende Frauen und Kinder unter Wohnblöcke in Gaza zu vergraben. Die Welt applodiert stehend dem Israel. Weiter so. Begründung gibt es dan Medien bereits.
    Ich wundere mich, wie viel Mitleid die sogenannte westliche Kultur mit Israel hat und wie wenig Mitleid sie mit der palästinensischen Zivilbevölkerung hat. Das ist auch klar. Mörder waschen die Hände anderer Mörder. So war es, so ist es und so wird es leider immer sein. Und was für Doppelmoralisten Menschen wie Sie sind. Wenn Russland in der Ukraine die gleiche Politik betreibt wie Israel in Palästina - dann sind die Russen die Bösen, Nazis, Verbrecher, Bestien etc. Und wenn Israel mit Annexion, Vertreibung, Mord und Völkermord in Palestina umgeht - dann ist das Recht von Israel sich gegen die Bösen zu verteidigen. Ukrainer sind Ihrer Meinung nach Terroristen, weil sie die armen russischen Truppen vernichten.
    Und die Indianer in beiden Amerikas waren Ihrer Meinung nach auch Terroristen, weil sie sich gegen den westlichen Abschaum wehrten, der sie vernichtete, vergewaltigte und von ihrem Land vertrieb. Nicht wahr?

    Herr Bischhoff, die EU und Deutschland finanzieren gezielt die Annexion und Vertreibung der Palästinenser durch jüdische Siedler. Vielleicht ist das das Schuldgefühl, das die Politiker hier haben? Schauen Sie, wir tun nicht nur alles für die Vernichtung der einheimischen Bevölkerung durch das ultrarechte (wenn nicht nationalistische) Israel. Sondern wir geben den Palästinensern auch noch ein paar Euro, damit sie ein bisschen länger sterben. Sonst macht die Ernte keinen Spaß.

    • 11. Okt 2023 - 14:27 Uhr
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  • Jürgen Steinke
    2698 seit 28. Jan 2015

    Herr Katz schreibt ...

    "Die Welt applodiert stehend dem Israel."

    Herr Katz, wie kommen Sie denn auf diesen abstrusen Satz? Ja auf eine derart polemische Verzerrung? Zum Jubeln und Applaudieren ist offensichtlich manchen Islamisten zu Mute, die in einigen Teilen der Welt und auch hier in Deutschland die Mörder der Hamas feiern.

    Die allermeisten Menschen im Westen sind weit weg von Applaus. Ich stelle fest, dass die überwiegende Zahl der Leute in meinem Umfeld hier geschockt ist und äußerst sorgenvoll in die Zukunft blickt, welche Folgerungen der Überfall der Hamas auf unschuldige israelische Zivilisten haben wird.

    Die Äußerungen der arabischen Liga, Israel solle seine Aggression einstellen, lässt jedenfalls nichts Gutes erwarten. Die Gräuel der Hamas werden in dem Statement mit keinem Wort erwähnt. Wo man doch hätte erwarten können, ja müssen, dass die Vertreter der arabischen Welt diesen Terroranschlag aufs Schärfste verurteilen und zu Ruhe und Frieden aufrufen. Dann meinetwegen auch in Richtung Israel. So aber tragen die Vertreter der arabischen Welt ganz sicher nicht zur Deeskalation bei. Sie verschärfen den Konflikt zusätzlich.

    Ich bitte auch Sie, damit aufzuhören, diese schreckliche Morde indirekt dem Westen anzulasten. Wie bekannt wurde, hat Biden mit Wissen der Palästinenser und der Israelis an einer Annäherung zwischen Saudi Arabien und Israel gearbeitet und dabei Fortschritte erzielt. Die jetzt durch diese grausame Tat wohl zunichte gemacht wurden. Es braucht nicht viel Phantasie sich vorzustellen, dass "gewisse Kräfte" genau daran keinerlei Interesse hatten. Der Iran, der Finanzier der Hamas und der Hisbollah ist, ganz gewiss nicht.

    Mögen sich alle dabei denken, was sie wollen.

    • 11. Okt 2023 - 14:50 Uhr
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  • Helmut Feilgenhauer
    3501 seit 30. Jul 2015

    Türken Erdogan sollte in seinem Land selbst
    Hundert Tausende politisch Gefangene raus
    lassen aus den Kerkern, Knästen Anatoliens
    Mit diesem Islam TR. Diktaor ist nicht für
    Arabien Krieg gegen Israel zu verhandeln.

    • 11. Okt 2023 - 14:52 Uhr
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  • Wolfgang Behler
    910 seit 13. Sep 2021

    Herr Steinke,
    "Heute entnehme ich der Presse, dass die Arabische Liga eine Konferenz abhält und in deren Vorfeld ein Sprecher DIE AGGRESSION SEITENS ISRAEL verurteilt."
    Wieder so ein kurzgedachtes Statement.
    Es gibt nicht die eine, einzige, ihre Wahrnehmung der Realität und der Welt.
    Sowenig wie man z.B. in der Ehe nur eine Realität wahrnimmt. Dort sind es mindestens 2, in Deutschland 84 Millionen und in Indien und China jeweils 1,4 Milliarden.
    Wenn Sie das nicht akzeptieren...gubts halt nur due Ihrw..und z.B. jeweils 1,4 Milliarden falsche in China und Indien.q
    Die Hamas ist überzeugt von dem was sie macht, wie Putin, Xi und Kim auch. Ja, sogar wie Sie und ich auch. Das ist ja die Krux und Chance...je nachdem wie man das sehen möchte. War in knapp 400 Scheidungen als Verfahrensbeteiligter involviert. Sie glauben nicht, wie unterschiedlich zwei Leute ihre gemeinsam erlebte Realität erlebt haben. Die Natoosterweiterung ist aus Sicht von Gorbatschov, Kohl, Putin, Scholz, Steinke und Behler...na was wohl? Ja, das ist die eine wahre Realität..es gibt soviele wie Menschen auf der Erde. Eigentlich einfach. Sie kennen Herrn Steinke persönlich und vom Spiegel.. ich muss Sie mir vorstellen. Schon da haben Sie mir etwas voraus in der Weltsicht, so wie ich Ihnen bei mir.. etwas voraus habe..ich kenne mich persönlich. Was das soll?Denken Sie nach. Warum sollte ich Ihrer Meinung sein..nur weil Sie das sagen? Warum sollten Sie meiner Meinung sein? Allerdings..ohne Bereitschaft zu zuhören und die Möglichkeit der eigenen Unvollkommenheit in Betracht zu ziehen...wirds eh schwierig. Wenn nicht....bleibt es bei der einen einzigen wahren Realität bzw. deren Wahrnehmung. Überzeugen und jemanden für Sichtweisen gewinnen..so gehts. Sonst ist es reine Hybris. Stellen Sie sich Steinke, Scholl, Lex und andere Gesinnungsfreunde allein auf einer Insel vor. Ja, vorbei wärs mit der einen Realität ..ganz schnell. Trotz gleicher Insel, gleicher Zeit und Tag und kaum Außeneinfluss. Vielleicht sogar eine Art Hölle auf Erden..wenns zu Verknappungen von Wasser und Nahrung kommt oder die Seife ausgeht. Da wird dann schnell aus "mein Gott bin ich schön".." du stinkst ,wie Bock". Ganz schnell..zwei Realitäten. Realitaten, die man hören,sehen und riechen kann.

    • 11. Okt 2023 - 15:04 Uhr
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  • Franz Bischoff
    2436 seit 25. Jul 2011

    Herr Katz,

    Mir ist bewusst wie sinnlos es ist, gegen Ihre Behauptungen anzugehen.
    Daher lasse ich es lieber.
    Nur eines, Ihren Schmarren, Deutschland würde die Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung gezielt betreiben, sollten Sie besser mit Fakten belegen, oder lassen.
    Und was Ihre angebliche Lügenpropagande betrifft, nirgends wird behauptet die Hamas hätte zehntausende Menschen ermordet,
    daß sie es aber überhaupt getan hat nämlich unschuldige Menschen anzugreifen und zu töten oder zu entführen, ist das Schlimme an der Sache.
    Würde die palästinensische Bevölkerung von Gaza die Hamas und andere Terroristen aus ihrem land werfen, könnte sie in Ruhe dort leben. Warum bitte schafften es knapp 20.000 Palästinenser aus Gaza die täglich von dort zur Arbeit nach Israel fuhren, mit ihren Nachbarn klar zu kommen ?

    • 11. Okt 2023 - 15:47 Uhr
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  • Christina Link
    283 seit 3. Jul 2012

    Der Hass war von Anfang da von den Palästinensern, da sie kaum , dass Israel gegründet wurde von allen Seiten attackiert wurden. Wenn der Chef der Radikalen Hamas in Gaza jahia al-sinwar sagte im Okt 2017 vor Jugendlichen dass "es nicht darum geht, ob wir Israel anerkennen oder nicht, sondern um die Frage, wann wir es auslöschen und ihre Existenz beenden" dann braucht man mit solchen Psychopathen keine Friedens -Verhandlungen führen.
    In Kibbuz Kfar Aza wurden rund 40 Babys abgeschlachtet, vielen der Kopf abgeschlagen. Das ist abartig und krank.
    Alles noch im Namen von Gott und ihrer Religion. Viele berufen sich darauf. Wer schon allein den Wahrheitsanspruch für sich glaubt und Ungläubige diffamiert und sogar tötet, der hat jegliche Akzeptanz verloren. Die Gewalt
    muss endlich Thema in der Politik werden. Die Medien meiden das auch immer wieder oder verurteilen sogar Kritiker,die das ansprechen. Es reicht jetzt. Wo sind eigentlich die Muslime, die gegen Terror und Radikale demonstrieren, man sieht nichts . Es müsste schon längst Widerstand da sein, wenn man nicht der gleichen Meinung wäre.
    Deutsche Politiker haben viele Antisemiten reingelassen , diese Gefahr ist weit größer als die von Rechts.

    • 11. Okt 2023 - 16:44 Uhr
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  • Wolfgang Behler
    910 seit 13. Sep 2021

    Frau Link,
    "Wo sind eigentlich die Muslime, die gegen Terror und Radikale demonstrieren, man sieht nicht."
    Es ist so eine Sache,das mit dem sich outen und auf die Strasse gehen...zweischneidig und Mut erfordernd. Wir Deutschen sind ja nun auch nicht gerade das Synonym für mutig auf die Strasse gehen und gegen den Mainstream Farbe bekennen. Wo waren die großen Demo ab 2014 gegen Blutgas, Nordstream 2 und, ach ja, die Okkupierung und Aneignung der Krim? Frau Schwedig sitzt die Umweltstiftung von Gazprom auf Ihrem Sessel festgeklebt noch immer aus, für die Strassenkleber gibts die eine oder andere auf die F.., an die Backe. Und in den vergangenen Jahren waren sie Nazimacher in Deutschland fleissig. Und nein, ich stelle das Grauen der aktuellen Geschehnisse mit nichts auf eine Stufe....und wenn, dann mit den Gräueltaten unserer Vorfahren, gegenan die sich der Massenwiderstand ziemlich in Grenzen hielt. Klar, war gefährlich...wie vielleicht für manchen Moslem auch. Benno Ohnesorg könnte ein Lied davon singen, wenn er noch könnte. Ja, unter den Talaren,steckte der Muff von 1000 Jahren. Erst in den 80 ern war, biologisch bedingt, Schluss mit dem verboargenen Spuk. Massendemo...Fehlanzeige..nur die ollen Studenten und langaarigen Schreihälse und Nichtstuer. Ich erinnere mich noch schwach daran..an die Bilder sehr deutlich. Man sollte nicht von anderen etwas fordern, was man selber nicht wagt.

    • 11. Okt 2023 - 17:54 Uhr
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  • Thomas Betz
    7058 seit 5. Mai 2015

    Im Spiegel schreibt Ze'ev Avrahami, der als israelischer Soldat früher in Gaza Palästinenser nachts aus ihren Häusern gezerrt hat (Eigenbeschreibung) und nun seit vielen Jahren in Berlin lebt und sich geschworen hat, niemals wieder nach Israel zurückzukehren:

    "Die meisten Horrorclips, Bilder und Geschichten blockst du, als hättest du einen mentalen Iron Dome in deinem Kopf, aber einige bleiben trotzdem hängen [...]

    Das Bild von Tamar Kedem auf Social Media, ihr Gesicht eingekreist von der Überschrift in Hebräisch und Arabisch: »Juden und Araber weigern sich, Feinde zu sein«. Doch Hadas, ihr Mann, ihre Schwiegermutter und ihre drei Kinder wurden in ihrem Kibbuz ermordet. Ganze Familien wurden"

    Ze'ev Avrahmi wollte, dass sein Sohn in Berlin in freundschaftlicher Nachbarschaft zu Palästinensern aufwächst. Bis letzten Samstag.

    "Aber dann tauchten die Bilder der Massaker auf meinem Handy auf. Dann das Gerücht, dass deutsche Staatsbürger (ja, das sind sie, auch wenn sie einen Migrationshintergrund haben) mitten in Berlin stehen und Süßigkeiten verteilen, um die Abschlachtung der Juden zu feiern. Ich habe mal wieder verzweifelt versucht, in all der Sinnlosigkeit einen Sinn zu finden, aber es ging diesmal nicht. Ich weiß nur, dass die Geschichte hier für mich zu Ende ist. Tot. Ich will nichts mehr mit diesen Leuten zu tun haben."

    http://www.spiegel.de/kultur/israel-ex-soldat-aus-berlin-ueber-gescheiterte-annaeherung-zu-palaestinensern-a-186260d1-c5c3-4555-948c-18f2ddd580c8

    • 11. Okt 2023 - 23:43 Uhr
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  • Gabriella Ambs-Wettstein
    149 seit 23. Jan 2023

    Die Nato hat Israel aufgefordert, Verhältnismäßigkeit walten zu lassen. Die Zivilbevölkerung kann nichts für den ganzen Schlamassel. Und die Hamas bekommen sie nicht ausgerottet. Die ist wie die Hydra. Für einen abgeschlagenen Kopf wachsen zwei nach. Oder geht Netanjahu jetzt nachdem alttestamentlichen Prinzip Auge um Auge, Zahn um Zahn? Sollte der nicht eigentlich im Knast statt auf dem Präsidentensessel sitzen. Ach nein, er hat ja die ganze Gerichtsbarkeit zu seinem Gunsten umgekrempelt.

    • 12. Okt 2023 - 15:12 Uhr
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  • Volker O'Barden
    3025 seit 10. Mai 2021

    Die beschriebene Reaktion von Juden auf dieses grauenvolle Gemetzel ist so verständlich wie das Trauma von denjenigen, die den Holocaust überlebt haben. Das gilt im unterschiedlichen Maß für alle Menschen, die Not und Elend, Vertreibung und Unterdrückung, den Tod ihnen nahestehender Personen und die Zerstörung ihrer Heimat direkt oder indirekt erfahren mussten. Das gilt auch für die Palästinenser. Es gelingt aber nicht allen, sich mit der Zeit aus der Spirale von Misstrauen, Hass und Gewalt zu lösen.

    Nach solchen oder ähnlichen Ereignissen wird immer wieder die Frage aufgeworfen, wie sich vor dem Hintergrund der anthropologischen Konstanten, mit den Prinzipien des Humanismus und den Regeln von Rechtsordnungen, die Dominanz religiöser und nationalistischer Fanatiker, der Einfluss der Großmächte und die Durchsetzung partikularer, mit dem Gemeinwohl unvereinbarer Interessen begrenzen oder am besten verhindern lässt.

    In der Regel greift man zu dem Mittel, mit denen das alles erzeugt wurde, dass jetzt aber nun ernsthaft, in einer gemeinsamen Anstrengung und mit dem Einsatz von noch mehr Geld, noch effektiveren Waffen und noch besserer Propaganda nicht nur bekämpft, sondern ein für allemal ausgerottet werden soll: Gewalt gegen alles, dass eine Bedrohung darstellt oder als solche wahrgenommen oder stilisiert wird, gegen alle die sich weigern sich unterzuordnen und ausbeuten zu lassen.

    (US-Außenminister Antony Blinken am Mittwoch vor der Abreise zu einem Besuch in Israel.
    "Wir wollen nach bestem Wissen und Gewissen sicherstellen und ich weiß, dass Israel nach bestem Wissen und Gewissen sicherstellen will, dass Zivilisten nicht zu Schaden kommen", sagte Blinken. Aber Israel müsse Maßnahmen ergreifen, um sich zu verteidigen, und sicherstellen, dass sich das, was passiert sei, nicht wiederhole.
    Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat die Bewohner des Gazastreifens bereits aufgerufen, Gaza zu verlassen, bevor die israelischen Streitkräfte die Enklave in eine "unbewohnte Insel" verwandeln. Allerdings hat er in diesem Zusammenhang nicht erwähnt, wohin die dort lebenden Palästinenser flüchten sollen. Tel Aviv hat bereits am Dienstag den einzigen Grenzübergang nach Ägypten bombardiert, der die einzige Möglichkeit für eine Flucht darstellte.)

    Bestimmte Faktoren lassen sich nicht ändern, aber man sollte dennoch versuchen den Grundsatz von Gleichheit und Gerechtigkeit nicht nur zu postulieren, sondern tatsächlich durchzusetzen. Mit Hilfe des Internationalen Rechts, den Vereinten Nationen, den Gerichten und den zahllosen regierungsunabhängigen, von den großen Playern nicht instrumentalisierten Organisationen. Eine Herkulesaufgabe, die vermutlich nur dann zu bewältigen ist, wenn sich auch diejenigen engagieren, die nicht an den Schalthebeln der Macht sitzen.

    Das bedeutet:
    - mich möglichst umfassend zu informieren (d.h. konkret, auch das zu prüfen, was nicht von der Regierung und von privaten Interessen bestimmten Organisationen und Medien verbreitet wird),
    - im Gedankenaustauch zu klären, was nicht gleich verstanden wird, (dazu gehört durchaus auch der Meinungsstreit im Forum der BZ)
    - das öffentlich zu benennen, was man erkannt hat (auch wenn einem andere das verwehren wollen)
    - und sich mit anderen zu verbinden, die sich die gleichen Ziele gesetzt haben. (Dazu muss man nicht unbedingt Mitglied einer Partei oder Organisation werden.)

    • 12. Okt 2023 - 17:08 Uhr
    • Melden
  • Lucas Becker
    26 seit 19. Jun 2023

    @Volker O'Barden
    Ein Verbrecher, der sogar Babys köpft, ist nur mit einem schnellen Kopfschuss zu stoppen. Für ein derartiges menschenverachtendes Verbrechen gibt es nicht die geringste Erklärung oder gar Entschuldigung. Nicht für den Mörder noch für das Umfeld, das ihn schützt, versteckt oder ihm bei seiner Schandtat behilflich war.

    Jeder Hinweis, man müsse die Verhältnismäßigkeit wahren, das Völkerrecht einhalten, die Spirale der Gewalt durchbrechen, führt nur in die Irre und hilft dem Kindermörder, seine bestialische Tat umzusetzen und nach erfolgreichem Verbrechen straflos davon zu kommen.

    Die geköpften Babys haben sich an keiner Spirale der Gewalt beteiligt, Herr O'Barden. Sie haben in ihrem kurzen Leben nichts getan, was man ihnen vorwerfen könnte, und was erklären oder gar rechtfertigen würde, dass sie ihr Leben auf bestialische Weise verlieren mussten. Es gibt auch kein Völkerrecht und keine Verhältnismäßigkeit die verlangt, dass die Täter und ihre Unterstützer straflos davon kommen dürfen, weil unschuldige Nachbarn dieser Bestien bei einem erfolgreichen Angriff zu Schaden kommen könnten.

    Diese Nachbarn haben zugesehen, wie dieses Terrorregime seine Verbrechen vorbereitet hat, sie bezahlen Steuern an die Mörder, sie unterstützen das Regime. Sie sind deshalb Teil der Schicksalsgemeinschaft, die der Gaza-Streifen bildet. Wenn Zivilisten in Gaza durch die Bombardements der Israelis zu Schaden kommen, ist das die Verantwortung der Mörder. Es wäre ihre Pflicht die Zivilbevölkerung vor den Auswirkungen des von der Hamas begonnenen Angriffskrieges zu schützen. Keine angegriffene Nation ist durch irgendein Recht der Welt dazu verpflichtet, die feindliche Zivilbevölkerung zu schonen, und dafür auf die Zerstörung militärischer Kapazitäten des Feindes zu verzichten, mit denen dieser die nächsten Babys abschlachten kann.

    Wenn die Hamas die palästinensischen Babys in die Schusslinie bringt, und diese dabei umkommen, dann wurden sie von der Hamas umgebracht, genauso wie sie zuvor die israelischen Babys ermordet hat.

    Daher sind Sie weiterhin auf dem Holzweg, wenn Sie einmal mehr vor allem Israel in der Pflicht sehen, die feindliche Zivilbevölkerung zu schützen. Damit bereiten Sie nur der Hetzkampagne der Hamas den Boden, die schon in wenigen Tagen, ihre vom eigenen Krieg geschundene Bevölkerung der Weltöffentlichkeit als Opfer vorführen will. Dank Menschen wie Ihnen, wird diese Kampagne auch dieses Mal auf fruchtbaren Boden fallen, und die Saat des Hasses gegen Israel am Leben erhalten, die Sie doch vorgeben beenden zu wollen.

    Sie brauchen sich keine Sorgen um die rechtsstaatliche und die Zivilbevölkerung schonende Kriegsführung der israelischen Streitkräfte zu machen. Israel hat jahrzehntelang bewiesen, dass dem Land das Wohlergehen der Palästinenser weitaus mehr am Herzen liegt, als den palästinensischen Führern. Wenn Sie etwas für die Zivilbevölkerung tun wollen, dann sollten Sie endlich anfangen, die Hamas für das verantwortlich zu machen, was jetzt in Gaza passieren wird.

    • 12. Okt 2023 - 21:45 Uhr
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  • Walter Scholl
    4397 seit 11. Apr 2020

    Herr VOB, Extra für Sie !
    " Darunter sind Aufnahmen von dem Musikfestival, sie zeigen Frauen, die bei lebendigem Leibe verbrannt werden, während die Terroristen um sie herum tanzen. Andere Menschen werden in ihrem Auto angezündet. "
    " Im Beisein dieses Mannes wurde einer Hochschwangeren der Bauch aufgeschlitzt, das Kind entfernt und geköpft."
    u.s.w.
    http://www.n-tv.de/politik/Die-Botschaft-der-Hamas-ist-Ihr-seid-nicht-mal-Menschen-article24460927.html
    + andere Medien + andere Augenzeugen + Internetmedien der Hamas

    • 12. Okt 2023 - 22:46 Uhr
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  • Volker O'Barden
    3025 seit 10. Mai 2021

    Musik liegt in der Luft

    Von dem pazifistischen Staccato zum bellizistischen Crescendo

    Hören Sie,
    die Melodie?

    »Menschenverachtendes Verbrechen von Bestien!
    Dafür gibt es nicht die geringste Erklärung oder gar Entschuldigung!
    Für den Verbrecher, der sogar Babys köpft: Kopfschuss!
    Jeder Hinweis, man müsse die Verhältnismäßigkeit wahren, das Völkerrecht einhalten, die Spirale der Gewalt durchbrechen, führt nur in die Irre!

    Daher sind Sie weiterhin auf dem Holzweg, wenn Sie einmal mehr vor allem Israel in der Pflicht sehen, die feindliche Zivilbevölkerung zu schützen.
    Sie brauchen sich keine Sorgen um die rechtsstaatliche und die Zivilbevölkerung schonende Kriegsführung der israelischen Streitkräfte zu machen. Israel hat jahrzehntelang bewiesen, dass dem Land das Wohlergehen der Palästinenser weitaus mehr am Herzen liegt, als den palästinensischen Führern.«

    Dazu einige Pressestimmen:
    Gaza-Lage »katastrophal«: UN-Warnung nach Israels Blockade - schlimme Szenen vor Ort
    http://www.merkur.de/politik/gaza-israel-aktuell-news-krieg-hamas-un-essen-wasser-92574651.html
    UNO: Abriegelung des Gazastreifens verstößt gegen Völkerrecht - Hamas droht mit Hinrichtung von Geiseln
    http://www.deutschlandfunk.de/uno-abriegelung-des-gazastreifens-verstoesst-gegen-voelkerrecht-hamas-droht-mit-hinrichtung-von-geis-100.html
    Israels Offensive gegen Hamas: So brutal wird der Häuserkampf um Gaza
    http://www.zdf.de/nachrichten/politik/gazastreifen-offensive-soldat-krieg-hamas-israel-100.html
    Die Tageszeitung Junge Welt: »Die Entpolitisierung und Emotionalisierung des palästinensischen Widerstands gegen die jahrzehntelange israelische Besatzung wird in schnellen Schritten vorangetrieben. US-Präsident Joseph Biden erklärte am Dienstag (Ortszeit), die »Brutalität« und der »Blutdurst« der Hamas erinnerten an die schlimmsten Taten des »Islamischen Staates«. Es gebe Momente, in denen »ein reines, unverfälschtes Böses auf diese Welt losgelassen wird«, so Biden weiter. »Terroristen zielen absichtlich auf Zivilisten, töten sie. Wir halten uns an die Gesetze des Krieges«, erklärte der Präsident, der das Land repräsentiert, das in den vergangenen Jahrzehnten verantwortlich für Millionen Tote im Nahen und Mittleren Osten war.
    Am Mittwoch sollte die Welt angesichts neuer Nachrichten aus Israel erneut erschaudern: In einem Kibbuz sollen 40 ermordete Babys gefunden worden sein, einige von ihnen geköpft. »Sie sind sehr aggressiv, wie Tiere«, sagte der stellvertretende Kommandant der israelischen Fallschirmjägereinheit »Unit 71« gegenüber Reuters. Die amtliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu Agency (AA) hatte die israelische Armee am Dienstag um eine Bestätigung der Berichte gebeten. »Wir haben die Nachrichten gesehen, aber wir haben keine Details oder Bestätigungen dazu«, sagte ein Sprecher der Armee am Telefon gegenüber AA.

    Ob nun die Meldung von den enthaupteten Babys stimmt oder nicht: Fakt ist, dass palästinensische Guerillas ein fürchterliches Massaker unter Zivilisten angerichtet haben. Das bestätigte auch Charles Stratford, der für den englischen Kanal des Senders Al-Dschasira aus Katar unter den ausländischen Journalisten war, die Kfar Aza betreten durften. Al-Dschasira steht der palästinensischen Sache normalerweise sehr positiv gegenüber. Das Emirat Katar ist nicht nur der Financier des Senders, sondern pumpt auch Geld in den Gazastreifen. Er habe die Leichen vieler Zivilisten gesehen, »viele davon noch in ihren Häusern, in denen sie getötet wurden«, berichtete Stratford.«
    http://www.jungewelt.de/artikel/460893.gaza-krieg-verbrechen-noch-dämonisiert.html

    Die Tagesschau vom 10.10.2023 versucht die Meldungen einzuordnen:
    »Zahlreiche Falschmeldungen kursieren im Netz
    Nach dem Angriff der Hamas auf Israel werden Bilder und Videos der vermeintlichen Geschehnisse verbreitet. Viele von ihnen sind falsch oder in einem anderen Kontext entstanden. Eine Rolle dabei spielt auch Elon Musk.«
    http://www.tagesschau.de/faktenfinder/israel-hamas-fakes-100.html

    Im Krieg ist die Wahrheit bekannter Maßen das erste Opfer. Niemand von uns war vor Ort. Was das Geschehen angeht weiß ich gar nichts. Die Gesamtsituation können noch nicht einmal die Menschen überblicken und beurteilen, welche die terroristische Attacke selbst erlebt haben. Alle anderen sind ohnehin auf die Berichte und Bilder angewiesen, die Ihnen von den Medien mehr oder weniger sensationsheischend vermittelt werden. Das sind die Mechanismen des Marktes und der Propaganda. Die Abklärung der schrecklichen Ereignisse, die professionellen Analysen und das Ziehen der Konsequenzen wird Zeit brauchen und ist auch dann nicht frei von interessengeleiteten Verzerrungen und Falschinformationen.

    Eines kann man festhalten: Unkontrollierte Emotionen und irrationale Reaktionen führen nicht weiter.
    In der Geschichte haben wir gesehen: Aus Unrecht und Unterdrückung wird Gewalt, aus Wut, Hass und Feindschaft, die am Ende erneut in Gewalt, Unrecht und Unterdrückung münden. Ein verhängnisvoller Kreislauf, der nur durch die Anerkennung der Existenz des Gegenübers und einen gerechten und friedlichen Ausgleich der Interessen überwunden werden kann und muss, denn über den lokalen Konflikten und Kriegen schwebt der Albtraum einer militärischen Auseinandersetzung zwischen den Atommächten.

    • 13. Okt 2023 - 09:28 Uhr
    • Melden
  • Arno Zaltenbach
    3186 seit 25. Aug 2020

    »Die Gesamtsituation können noch nicht einmal die Menschen überblicken und beurteilen, welche die terroristische Attacke selbst erlebt haben« VOB

    Aha, so ist das: die Berichte über die Massaker sind vermutlich heillos übertrieben. Das möchte uns der Kommentator unterjubeln. Und weiter:

    »Unkontrollierte Emotionen und irrationale Reaktionen führen nicht weiter.«

    Da darf dann auch die Phrase vom »Ausgleich der Interessen« und die sattsam bekannte Atomkriegswarnung nicht fehlen.

    Ein empörendes Geschwafel angesichts der schrecklichen Ereignisse.

    • 13. Okt 2023 - 10:36 Uhr
    • Melden
  • Arno Zaltenbach
    3186 seit 25. Aug 2020

    »Musik liegt in der Luft

    Von dem pazifistischen Staccato zum bellizistischen Crescendo«

    Eine weiterer geschmäcklerische Sentenz. Pfui Deibel!

    • 13. Okt 2023 - 10:39 Uhr
    • Melden
  • Jürgen Steinke
    2698 seit 28. Jan 2015

    Herr O Barden schreibt ...

    "Im Krieg ist die Wahrheit bekannter Maßen das erste Opfer. Niemand von uns war vor Ort. Was das Geschehen angeht weiß ich gar nichts. Die Gesamtsituation können noch nicht einmal die Menschen überblicken und beurteilen, welche die terroristische Attacke selbst erlebt haben. Alle anderen sind ohnehin auf die Berichte und Bilder angewiesen, die Ihnen von den Medien mehr oder weniger sensationsheischend vermittelt werden. Das sind die Mechanismen des Marktes und der Propaganda. Die Abklärung der schrecklichen Ereignisse, die professionellen Analysen und das Ziehen der Konsequenzen wird Zeit brauchen und ist auch dann nicht frei von interessengeleiteten Verzerrungen und Falschinformationen."

    Dass es aber eine Terrorattacke der Hamas auf Israel gab, können wir aber als gegeben voraussetzen, Herr O Barden? Ja? Und dass es ca. 1.500 tote Zivilisten in Israel gibt aufgrund dieses Verbrechens, ist auch Fakt, oder, Herr O Barden? Und dass die Hamas israelische Geiseln in ihre Hand hat, werden Sie doch hoffentlich nicht bestreiten wollen, Herr O Barden?

    All diese Fakten sind nicht etwa Propaganda, sondern die nackte und überaus traurige Wahrheit. Allen Relativierunsbemühungen zum trotz.

    Und noch etwas ist Tatsache. Hinter den Kulissen arbeitete die Biden-Regierung viele Monate an einer Annäherung der Erbfeinde Israel und Saudi Arabien und man war sich sehr nahe gekommen. Was beweist, dass es eine Entspannungspolitik gibt. Man braucht nicht viel Phantasie um sich vorzustellen, dass eine Annäherung zwischen Arabern und Israelis nicht im Interesse des Iran ist, der eindeutig als Finanzier der Hamas gilt. Und es einen lebhaften Austausch dieser beiden Akteure gibt, auch mit Waffen, ist kein Geheimnis.

    Natürlich wird Israel versuchen, die Terrorfähigkeit der Hamas so weit zu schwächen wie möglich. Selbstverständlich wird das israelische Militär versuchen, die Geiseln zu befreien. Und natürlich wird die arabische Seite das Vorgehen des israelischen Militärs als Aggression gegen die Palästinenser darstellen und propagandistisch ausschlachten. Alles, was dem Zweck dient, eine Täter-Opfer-Umkehr zu basteln, wird getan werden.

    Leider - und das stelle ich zu meinem Bedauern fest - arbeiten daran auch Kräfte hier in Deutschland.

    • 13. Okt 2023 - 10:49 Uhr
    • Melden
  • Walter Scholl
    4397 seit 11. Apr 2020

    Herr VOB, Sie zitieren die "Junge Welt " Das paßt zu Ihnen ! Ich lese:
    " Heute gilt sie als traditionskommunistisch, linksextremistisch und DKP-nah. " Wiki
    " Das Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet die Zeitung und sieht in ihr das »bedeutendste und auflagenstärkste Printmedium im Linksextremismus«. Wiki
    Dazu Beiträge in Wiki über Antisemitismus und Beschäftigung ehemaliger MfS Mitarbeiter.

    Sie haben Recht, dieser Zeitung sollte man trauen ! Ironie aus.

    • 13. Okt 2023 - 10:53 Uhr
    • Melden
  • Maura Weis
    139 seit 19. Jul 2017

    @Herr Behler
    wenn Sie schon Drewermann und die Bergpredigt anpreisen, was nicht falsch ist, dann sollten Sie auch Drewermanns Einstellung zu Tieren nachlesen und das Verhältnis von Mensch und Tier. Tut Ihnen auch gut. Eugen Drewermann plädiert für eine religiöse Neubesinnung und gegen den kapitalistischen Missbrauch von Tieren, gegen Massen-Tierzuchtquälerei und Tierexperimente. Denn dort beginnt der Tod und die Grausamkeiten, die dem Mensch eigen sind und dessen er sich nicht bewußt ist. Der Isegrim ist nicht annähernd so brutal wie Homo Sapiens und vor allem nicht so hinterfotzig. Zitat von Leo Tolstoi: Vom Tiermord zum Menschenmord ist nur ein Schritt und damit auch von der Tierquälerei zur Menschenquälerei.

    • 13. Okt 2023 - 11:37 Uhr
    • Melden
  • Wolfgang Behler
    910 seit 13. Sep 2021

    Wenn ein Dreckspatz eine Taube einen Dreckspatz schilt.. bleibts trotzdem bei einem Dreckspatz und einer Taube.
    Wenn ein Dreckspatz einen Dreckspatz Dreckspatz nennt..wirds lustig.. aber es bleibt ... bei zwei Dreckspatzen.
    Wenn eine Taube einen Dreckspatz Dreckspatz nennt.. wird die Taube zum Dreckspatz gemacht, obwohl jeder sehen kann.. eine Taube und ein Dreckspatz.
    Ja, auch in den Foren kann man erkennen.. gut und böse.
    Frieden schaffen mit Waffen gut und unerlässlich.
    Alles andere ist böse.
    Töten, vernichten, zerstören bedeutet gut, anderer Meinung zu sein bedeutet böse.
    Die USA haben einen Militäretat von über 700 Milliarden, Deutschland, Italien, Frankreich und Großbritannien haben einen deutlich größeren Militäretat als Russland. Russland frönt angeblich seinem Neoimperialismus..mit einem Flugzeugträger, Luschensoldaten, unfähiger Generalität und liebäugelt mit einem Durchmarsch zum Atlantik. Ja die USA haben 750 Militärbasen weltweit und 250 zusätzlich, die bei Bedarf aktiviert werden können.....Russland hat zwischen 20 und 30, den Großteil davon in ehemaligen Sowjetrepubliken.
    Hamas, Israel, Hisbollah, Iran, Syrien, Irak, Katar, Russland gegen die Guten. Klar. Putin hat mit der militärischen Gewalt begonnen und Hamas hat eine schändliche und grausame Massakerschuld auf sich geladen, ja, unvorstellbar grausam und unmenschlich, aber..wie kommen wir zu Frieden? Durch endloses Töten? Nein, im Leben nicht. Und im Tod auch nicht.
    Lesen oder hören Sie Drewermann.. zum Thema Bergpredigt und Frieden. Oder Franz Alt Frieden ist möglich und Frieden ist immer noch möglich. Bergpredigt, nicht das Schlechteste in der Bibel. Und die getöteten Israelis? Gegenfrage ..und die getöteten in Hiroshima und Nagasaki, die einen Million Toten im Irak, die bisher 500000 Toten in der Ukraine die 10000 ende von Toten bei den Friedenserzwingungsbombardements in deutschen Städten..Frieden schaffen mit immer mehr Waffen, Leute, es hat noch nie geklappt.
    Aber verdienen lässt sich gut dabei und das Mitschwimmen in der Masse, im Schwarm gaukelt Wärme, Sicherheit und moralische Entlastung und Integrität vor. Wenn es fast alle sagen..wirds stimmen. Nein, Leute, nein. Dafür gibts nahezu unendlich viel Beispiele. Ein 80 jähriger Zahnarzt behandelt sie in seiner ersten Praxis mit den Bohrern und Instrumenten dieser Zeit und seinem damaligen Wissen...ja, damals war das up to date, aber heute? So klar ist der Sachverhalt auch bei der Friedensstiftung...Methoden und Bohrer aus großer Vorzeit und dazu gelernt hat man auch nichts. So scheints. Und die Toten..sind nur die Späne, die beim Hobeln zwangsläufig entstehen. Na ja, solange es nicht der eigene Nachwuchs oder die eigenen Späne sind.. alles gut. Nein.

    • 13. Okt 2023 - 11:49 Uhr
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  • Arno Zaltenbach
    3186 seit 25. Aug 2020

    Der Drewermann, Herr Behler?

    »Der berühmte Theologe Eugen Drewermann redet heute allerdings sehr merkwürdig - und auch gefährlich. Er behauptet, die Polizei in Hamburg habe Unterlagen verschwinden lassen, die belegten, dass nur ein Prozent der angeblichen Corona-Toten tatsächlich an Corona gestorben seien. Er hat, gemeinsam mit dem "Querdenken"-Gründer Michael Ballweg, eine Erklärung unterschrieben, die das Corona-­Impfen und die Nato als die größten Gefahren für die Menschheit darstellt. Er bezeichnet im Angesicht des russischen Angriffs auf die Ukraine die Nato als "schlimmste Angriffs­armee der Weltgeschichte", als hätte es Hitler nie gegeben. Drewermann ist dort angekommen, wo man Verschwörungserzählungen teilt und Wladimir Putin für einen Ehrenmann hält. Wer ihn kritisiert, verrät die Sache Jesu. Was sonst.« (Matthias Drobinski, 7.04.22, Chrismon)

    Passt doch zu Ihnen.

    • 13. Okt 2023 - 12:34 Uhr
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  • Maura Weis
    139 seit 19. Jul 2017

    @Herr Behler
    "Frieden" muss man wollen und vor allem leben! Wie sagte Gandhi "Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg" auch wenn es esoterisch klingt, so ist es aber. Wenn vorher Ressentiments im Kopf sind und Aggressionen geschürt werden, egal ob gegen Menschen oder auch Tiere, dann entstehen Anfeindungen und Krieg, wobei beim Krieg es immer noch um Macht und Geld geht. Der Mensch lernt nicht aus der Geschichte, weil es eben der Mensch ist und in ihm steckt. "Selbst denken" tun eh die Wenigsten, die lassen sich führen und verführen. Die Medien machen es vor. Ja lest nur mit! Ich erwarte leider nicht mehr viel vom "Mensch". Die paar Wenigen, die achtsam durch die Welt laufen...eine Schwalbe macht noch keinen Sommer....

    • 13. Okt 2023 - 12:35 Uhr
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  • Helmut Feilgenhauer
    3501 seit 30. Jul 2015

    War doch klar zu erkennen das Israel mit Bibbi N. in den Terror Krieg
    läuft. Seit Jahren ist der Bibbi N. ein uralter Kriegs Veteran der alle
    Islamischen harten Araber vernichtet sehen will. Wer Angst und
    Hass Sprache laufend streut, hat zum Schluss die brutalen Hamas
    am jüdisch Israelichen Hals. So musste es ja kommen. Seit Jahren
    mit Bibbis dummen Macht Sprüchen. Der gesamte Kneset ist falsch
    zusammen gesetzt. keine liberale Neutralität, nur Ultras heute 23
    Ganz schlimm. Jetzt knallt es dort mit Tausenden Toten, Schwerst
    verletzten monatelang meiner Historischen Sicht Meinung nach.
    die Bundesregierung hat mit Ampel Sprüchen Scholz viel zu spät
    reagiert mit Sonderflügen; Sicherheit Garantie von Bundesseite !

    • 13. Okt 2023 - 13:13 Uhr
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  • Heinrich Franzen
    11332 seit 24. Feb 2010

    Was hier so human klingt, trifft meinen Argwohn. Menschen fliehen nicht erst beim Erscheinen des Gegners, sondern, weil trotz begründeter Angst, die Vorstellung erwartbarer Schrecken noch größer (s. Nemersdorf) ist.
    Mir ist eine Schilderung im Kopf: Um den Druck auf den Gegner zu erhöhen und die Entschlossenheit zum Handeln zu unterstreichen. ließ der Befehlenden nicht mehr Waffen aufkreuzen, sondern Sanitätsfahrzeuge, so daß auch dem letzten Landser klar werden mußte: "Das kann ja Eiter werden."
    Ein entleerter Gazastreifen dürfte den Israelis ins Konzept passen. Hörte mal, man soll aufpassen, was man wünscht, möglicherweise ginge es in Erfüllung. Noch mehr Flüchtlinge... Wo ist der Sicherheitsrat? Selbstverteidigung ist keine Blanko-Vollmacht.
    Aus meiner Zeitung erwarte ich auch Hintergründe, die offenzulegen sich Journalisten zur Aufgabe machen sollten. Noch warte ich auf Erklärungen, warum mir die kriegsbedingte Teuerung die Haare vom Kopf frist, andererseits von Rußland durch die Ukraine Gas strömt und beide daran verdienen.
    Ich erwarte auch Antworten darauf, wieso der Westen mehr oder weniger zusah, wie aus den 600000 Juden zur Beginn der Staatsgründung inzwischen ein innerhalb von drei Generationen ein Volk von knapp 10 Mio werden konnte.

    Ich finde es auch doppelbödig, wenn Israel in Syrien preemptiv Staartbahnen zerbombt, von Rußland aber erwartet wird, Kriegsregeln einzuhalten. Kriegsvdölkerrecht bindet beide Seiten. naturgemäß ist oder wähnt sich eine Seite im Recht

    Raum ist in der kleinsten Hütte, aber nur wenn man zusammenrückt und nicht distanziert, separiert.

    Dafür ist es nie zu spät, weder in der Ukraine, noch im Heiligen Land. Auch nicht im eigenen Vaterland. Wem daran gelegen ist, der verbietet die von Kanzlerkandidaten in spe Wüst so eingestufte Nazi-Partei und geht nicht nur gegen deren Symbole ins Felde.

    • 13. Okt 2023 - 14:58 Uhr
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  • Bärbel Frei
    1637 seit 15. Nov 2021

    Herr Knab, die Bemühungen der USA um eine Annäherung zwischen Saudi-Arabien und Israel werden keine positiven Veränderungen im israelisch-palästinensischen Konflikt herbeiführen. Dazu haben schon die Friedensverträge zwischen anderen arabischen Staaten und Israel nichts beigetragen. Saudi-Arabien macht inzwischen die Aufnahme diplomatischer Beziehungen nicht mehr von der Verwirklichung einer Zweistaatenlösung abhängig, welche wohl allein die Chance für Frieden bringen könnte, sondern lediglich von der Entwicklung eines Friedenskonzepts, und selbst dies könnte sich ändern

    Es geht um einen Deal zwischen den USA und Saudi-Arabien, durch den sich jeder Vorteile erhofft, die USA geopolitische, Saudi-Arabien, das eine Verteidigungsallianz, ein Atomprogramm und zusätzliche Waffenexporte fordert, eine dominante Stellung sowie wirtschaftliche Vorteile durch Handel mit Israel. Allerdings befindet sich Saudi-Arabien in einer Position, in der es sich seine Beziehungen aussuchen kann.

    Falls die Aussage Ihres Hinweises auf die Annäherungsbemühungen die sein soll, dass eine Verständigung zwischen Arabern und Israelis möglich ist, so trifft dies sicherlich nicht auf Israel und Palästina zu, da Israel gegenüber den Palästinensern massiv sowohl gegen das Völkerrecht als auch gegen die Menschenrechte verstößt, dies seit zig Jahren.

    • 13. Okt 2023 - 20:52 Uhr
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  • Michael Weber
    443 seit 25. Aug 2009

    Vielleicht wäre dies echt die Lösung?

    http://www.der-postillon.com/2023/10/stichtag.html?m=1

    • 13. Okt 2023 - 21:57 Uhr
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  • Wolfgang Behler
    910 seit 13. Sep 2021

    Die Lage spitzt sich zu, der Abstand zum Abgrund wird geringer. Menschen auf die Flucht zu schicken um ein geräumtes Aufmarsch- und Schlachtgebiet zu schaffen, das eine, die EU- Bemerkungen dazu das andere und Bilds Frage, ob die USA nun aktiv in den Krieg eintreten das Dritte. Das hat alles mit Frieden, Menschlichkeit, Humanität und Bereitschaft zu all dem...nichts, gar nichts zu tun.
    In letzter Konsequenz bedeutet die Aufforderung zur Flucht nichts anderes als..wer zurückbleibt gehört zu den Bösen und wird zu Recht sterben. Wenn allerdings die Unschuldigen keine Möglichkeit zur Flucht haben.. und von Gut und Böse im Kriegspoker benutzt und missbraucht werden, hat das auch nichts mit Frieden und Menschlichkeit zu tun. Egal wer angefangen hat oder nicht. Es ändert sich nichts.. Bremen,Hamburg,Dresden,Berlin... Hiroshima und Nagasaki, My Lai und Napalm und Agent Orange....Irak, Serbien, Libyen..aus Erfahrung lernen und Frieden, Friedfertigkeit, Menschlichkeit und Humanität priorisieren, scheint nicht der Weg von Politik, Kapital und der waffenaffinen Massen zu sein.

    • 14. Okt 2023 - 13:07 Uhr
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  • Wolfgang Werner
    803 seit 24. Dez 2020

    Danke, Herr Handel, für Ihren Hinweis auf die sachdienlichen Infoquellen zum Thema. Er verdient es nicht, übersehen zu werden, auch wenn er viele Kommentierungen als heiße Luft entlarvt und diese sehr leicht in Vergessenheit geraten lassen, um was es eigentlich geht: nämlich um einen völkerrechtswidrigen und terroristischen Anschlag aus dem Hinterhalt, der durch keine historische Entwicklung gerechtfertigt werden kann und der eine unaufhaltsame Gewaltspirale nach sich zieht.

    • 14. Okt 2023 - 14:08 Uhr
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  • Wolfgang Behler
    910 seit 13. Sep 2021

    "Die Sicht für Piloten und Drohnen sei zu schlecht".
    Drohnen sind auch nur Menschen..so liest sich das fast.
    Menschlich halt. Wenn man jetzt die Opfer und potentuellen Opfer...auf beiden Seiten..als Menschen sehen würde, brauchte man nicht weiter zerstören und töten. Solange menschkiche Opfer unerlässlich und selbstverständlich sind, auf beiden Seiten, wirds schwer mit Frieden und einem Miteinander in Frieden. Nicht alle Palastinenser sind Täter, so wenig wie alle Russen. Omma und Oppa gaben 33 bis 45 schliesslich auch nur ihre Pflicht erfüllt. Waren selber Opfer, der Umstände. Klassische Opferumkehr, und die vielen Karrieren ehemaliger Nazi in der Nachkriegszeit, sind mehr als nur Relativierung der Gräuel, die sie aktiv mit zu verantworten, vielleicht mitgeplant, sicher aber aktiv ermöglicht haben. Break.Cut. Waffenschweigen und die Ärsche heiss sitzen und die Münder blutig verhandeln..fur Frieden und gegen das sinnlose Morden und Schlachten..gegen das ja hier in den Foren alle wohl sind. Die einen wollen das Ziel erreichen mit weiterem Morden und Schlachten, die anderen wollen was Neues, vielleicht für viele Undenkbares wagen...Frieden schaffen , zunächst mit immer weniger Waffen, schliesslich ganz ohne Waffen, die gegen andere gerichtet sind. Allerdings auch in diesem Modell..schweigenden Waffen. Ein bisschen wie die schlummernde Vernichtung im kalten Krieg....nur noch konsequenter in der Ausführung.

    • 15. Okt 2023 - 09:13 Uhr
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  • Axel Boser
    104 seit 30. Okt 2019

    Und die Ukraine ist gefühlt oder annähernd komplett aus der Zeitung und den Nachrichten verschwunden. Als gäb's diesen Krieg plötzlich nicht mehr. Was die Journallie doch für Heuchler sind.
    Selenskyj hat von zwei Wochen gesprochen, die es braucht bis er aus den Gazetten verschwunden ist. Nun ging's noch viel schneller.

    • 15. Okt 2023 - 21:11 Uhr
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  • Axel Saalbach
    312 seit 23. Jan 2023

    Die ersten militärischen Ziele in Gaza sind bereits bombardiert. Ein Krankenhaus und eine Schule.

    • 18. Okt 2023 - 08:08 Uhr
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  • Ulf Simon
    373 seit 1. Mär 2021

    Klar, die Hamas ist eine verbrecherische Organisation, und Verbrecher müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Aber dafür ist in normalen Staaten die Polizei - erforderlichenfalls mit besonders ausgebildeten Spezialeinheiten - zuständig. Nicht die Luftwaffe. Auch wenn das etwas riskanter ist.....Und zum Verbot humanitärer Hilfe: Sag's mit Obelix: Die spinnen, die Römer! Wann fällt endlich das absurde Vetorecht im UN-Sicherheitsrat?

    • 18. Okt 2023 - 20:46 Uhr
    • Melden
  • Axel Saalbach
    312 seit 23. Jan 2023

    Ziemlich verblüffend zu lesen, wie die Apologeten Israelischer Apartheidspolitik ggüber den Palästinensern mit dem immer, auch von Israelischer Seite, ins Feld geführten Narrativ des antisemitischen Israelkritikers, diejenigen versuchen zu diffamieren, die nichts anderes versuchen als eine ERKLÄRUNG für diesen abscheulichen Gewaltexzess der Hamas zu finden. Relativierung ist das noch lange nicht, und man muss sch auch fragen, woher es kommt, dass die Hamas so einen Rückhalt in der palästinensische Bevölkerung hat. Bestimmt nicht, weil diese Palästinenser ein glückliches Volk sind, dem es an nichts mangelt.

    • 20. Okt 2023 - 08:10 Uhr
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  • Wolfgang Werner
    803 seit 24. Dez 2020

    Herr Saalbach, die Palästinenser sind bestimmt kein glückliches Volk, dem es an nichts mangelt. Aber kann ein Volk, das nach mehrheitlichem Bekunden seit vielen Jahren das Ziel verfolgt, den Nachbarstaat zu vernichten, glücklich leben? Ist ein Volk, das von sich sagt, dass es zehnmal so viele Kinder in die Welt setzt wie Israel um Überlegenheit zu gewinnen, wirklich friedenswillig? Ein Blick in die Vergangenheit läßt mich jedenfalls wenig optimistisch in die Zukunft blicken, was die Friedfertigkeit der Palästineser anbetrifft.

    • 20. Okt 2023 - 16:02 Uhr
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  • Arno Zaltenbach
    3186 seit 25. Aug 2020

    Ärzte ohne Grenzen, Update Gazastreifen 24.10.2023

    »die Mitarbeitenden des Gesundheitswesens im Gazastreifen stehen vor äußerst schwierigen Entscheidungen: Entweder ihre Patient*innen dem fast sicheren Tod überlassen oder bleiben, und ihr eigenes Leben riskieren. Diejenigen meiner Kolleg*innen, die geblieben sind, leisten unter unvorstellbaren Bedingungen lebensrettende medizinische Hilfe.

    Unsere Teams vor Ort haben mittlerweile unseren vollständigen Lagerbestand an medizinischen Vorräten an das Al-Shiwa-Krankenhaus im Norden des Gazastreifens gespendet.

    Wir haben angefangen auf dem Boden zu operieren. Auf dem Gang. Wir amputieren den Fuß eines 9-jährigen Jungen, fast ohne Betäubung. Der Anästhesist hält seinen Mund offen, damit er nicht erstickt.

    Das ist gerade unser Bestes. Mehr können wir nicht tun. Und wir hoffen, dass dieses Bild in die Welt getragen wird.

    Dr Mohammed Obeid
    Chirurg im Al-Shiwa Krankenhaus »

    • 24. Okt 2023 - 17:03 Uhr
    • Melden
  • Wolfgang Werner
    803 seit 24. Dez 2020

    Es dient nicht der Vertrauensbildung und stellt die eigene Neutralität in Frage, wenn Unicef die Quellen für die Opferzahlen nicht benennt.

    • 25. Okt 2023 - 11:12 Uhr
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  • michael menner
    2161 seit 3. Sep 2019

    Wenn man sieht was auf den Pro-Palästina Demonstrationen in Berlin und auch in anderen Großstädten passiert kann man nur zur Erkenntnis erlangen armes Deutschland und vor allem Berlin entwickelt sich zur Schande für Deutschland einer Hauptstadt unwürdig. Allen die dort randalieren gehören die Pässe abgenommen und sofern sie die deutsche Staatsbürgerschaft haben muss diese unverzüglich widerrufen werden und sie haben innerhalb von 24 Stunden das Land zu verlassen. Sämtliche staatlichen Transferleistungen müssen ebenfalls unverzüglich eingestellt werden.

    • 4. Nov 2023 - 21:37 Uhr
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  • Werner F. Müller
    1681 seit 20. Sep 2018

    Was macht denn die Hamas bei einem Waffenstillstand?
    Ganz einfah:
    Kräfte sammeln, neue Raketen zusammenbauen und gnadenlos Israel angreifen. Ohne Rücksicht auf zivile Opfer.
    Warum sollten die Israelis so dumm sein einen Waffenstillstand einzugehen bevor die Hamas kampfunfähig gemacht wurde.

    • 5. Nov 2023 - 16:27 Uhr
    • Melden
  • michael menner
    2161 seit 3. Sep 2019

    Und schon wieder operiert die UN mit falschen Zahlen wie schon während des gesamten Konfliktes. Und wenn die Ärzte im Schifa Krankenhaus nicht operieren können weil kein Strom vorhanden ist dann sollen sie sich bei den Hamas Verantwortlichen den Strom holen denn die haben genug davon. Mich kotzt die weltweite mediale Unterstützung der Hamas zum Teil auch die der deutschen Medien nur noch an.

    • 14. Nov 2023 - 18:38 Uhr
    • Melden
  • Peter Dr. Kunzelmann
    3092 seit 12. Feb 2020

    Wie viele der über 200 unschuldigen Geiseln der HAMAS leben überhaupt noch?

    Was werden diejenigen, die das alles überleben dürfen, uns berichten?

    Einen allerersten, horrormäßigen Eindruck vermitteln Pressemitteilungen von seriösen Medien wie der »NZZ« aus unserem Nachbarland Schweiz, denn dort darf man die Wahrheit -auch schrecklichster Art- publizieren.

    Hängt aber nach meiner Meinung damit zusammen, dass die Schweiz eine viel längere Tradition als demokratischer Rechtsstaat hat und der Bürger im Mittelpunkt des Interesses und Handelns der Politiker steht!

    Claro???

    • 18. Nov 2023 - 10:45 Uhr
    • Melden
  • Helmut Feilgenhauer
    3501 seit 30. Jul 2015

    So lange Bibi N. als Ultra Rechter Politiker an der Regierung ist
    gibt es keine Frieden. Der ist wie viele anderen ein Alter Kriegs
    Veteran aus den 60, 70er Jahren. Immer wenn Bibi dran war
    gabs Feuer für die anderen, egal wen. Bibi N. wollte die Israeli
    mit einer Ultra Rechts Justiz Reform jede Mitsprache verbieten.
    Bibi N. wollte sein wie Putin, Bolsenaro Brasil, Ultra D.Trump USA,
    Nord Koreas Kim Jung Un ! Alles schon vergessen Deutschland ?
    War doch klar das diese Terror, Kriegs, Eskalation kommen muss.
    Die Zukunft sieht nicht gut aus für beide. Hamas und Israel. Militär
    Israel will Hamas komplett vernichten. Bibi N. gibt aus politischem
    Leitung, Führung Kalkül absolut keine Ruhe. Bibi N. will dran bleiben
    In der Not futtern die normalen Israeli die Fliegen, aus der harten
    Gebets Beton Wand. Zwei starke Grenzen Staaten Lösung ist der
    Traum aller Normalen Denker. Mit Bibi N. Kriegherr nicht machbar.

    • 24. Nov 2023 - 17:51 Uhr
    • Melden
  • Helmut Geilgens
    10210 seit 2. Mär 2018

    @Helmut Feilgenhauer

    Es ist immer wieder amuesant und unterhaltsam, wenn Sie mit aufgeschnappten Begriffen oder Schlagwoertern Ihre Weltmaennischkeit unter Beweis stellen. Dies machen Sie ja auch gleich in zwei Account-Varianten, einmal mit Namen-Gross- und einmal in -Kleinschreibung.

    Aber auch wenn der Spitzname von Netanyahu lustig "Bibi" lautet, sollte man es vielleicht bei zwei- oder dreimal belassen. Siebenmal im kurzen Kommentar wirkt es dann schlicht aufdringlich-albern.

    • 25. Nov 2023 - 07:02 Uhr
    • Melden
  • Hartmut Kirchem
    3367 seit 25. Jul 2018

    Herr Menner,
    um was geht es eigentlich?
    Rache oder nachhaltige Sicherheit?
    Sie verurteilen Pro-Palästinensische Demos. Warum?
    Mal ne ernsthafte Frage, worauf letztendlich sich alles reduziert, Heiligt der Zweck die Mittel und wann ist genug?
    Es wird immer gesagt, man bekämpfe die Hamas, aber mit welchen Mitteln?
    Ist es in der Ukraine wichtig zu betonen dass Völkerrecht mißachtet wird, so spielt das im Gazastreifen und anderen besetzten Gebieten keine Rolle, weil in der Argumentation jeder Palästinenser, Schneider oder Schuster bei der Hamas ist. 1200 israelische Tote durch einen Terroranschlag, tragisch und auf das schärfste zu verurteilen. Aber 14000 zivile Tote in Gaza? Habe ich darüber in ihrem Furor was gehört?
    Die jüngsten tragischen Ereignisse zeigen eines, eine Cowboy- Mentalität, bei der zuerst geschossen, dann gefragt wird. Geiseln als Gefahr eingestuft, aufgrund welcher Tatsachen denn? Waren die bewaffnet, Zielten die auf Israelis oder sahen sie nur nicht westlich genug aus?
    Was soll denn in Zukunft werden. Es wird ein paar Jahre dauern, dann ist die Struktur wieder da. An Nachwuchs wird es nicht fehlen. Die heutigen 14- jährigen Waisen getöteter Zivilisten sind ein großer Pool. Und solange der Iran alles finanziert, was Tod Israels schreit, hört es nicht auf. Geld und Führung der Hamas sind eh in Katar, außerhalb des Operationsgebiets des Mossad. Was also bleibt?
    Eine Machtdemonstration Nethanjahus, Rache um eigenes Versagen zu verschleiern.

    • 16. Dez 2023 - 14:44 Uhr
    • Melden
  • Wolfgang Behler
    910 seit 13. Sep 2021

    Schreiben sollte ich es nicht, aber trotzdem. Die Vorstellung ... einer von den Russen übersehenen weissen Flagge in der Ukraine. Wahrscheinlich ein klarer und eindeutiger Beweis und Bestätigung für die unmenschliche Grausamkeit des Aggressors und seiner Luschensoldaten bzw. Schlächter, die nicht Mal vor einer weissen Flagge halt macht.
    Krieg und Schlachtfelder, Zeiten und Orte unvorstellbarer Grausamkeit, von Tod, Leid, Zerstörung und umfassender Rechtsfreiheit. Befehl und Gehorsam und nicht Frieden und Freiheit dominieren das Geschehen. Dazu Todesangst, Hass, Rache und Unmenschlichkeit. Eher kein Ort, auf dem Frieden und Menschkichkeit gesät werden kann, spriessen und wachsen können und schon gar nicht geerntet werden können. Sieger und Besiegte handeln keinen dauerhaften Frieden aus. Die Bedingungen werden einseitig und nicht auf Augenhöhe diktiert. Das weiss man schon ziemlich lange. Sehr lange. Die Tatsache sehn sie wohl, allein es fehlt der Glaube. Leider. Eine weisse Flagge? Also wirklich... vielleicht ne Falle. Wer weiss.

    • 16. Dez 2023 - 21:48 Uhr
    • Melden
  • Heinrich Franzen
    11332 seit 24. Feb 2010

    Ein Skandal! Nicht die in Kampfhandlungen zu Tode gekommenen Geiseln und deren "Verursacher", denen alles Mitgefühl zu gelten hatte, als sie noch lebten, sondern die mediale Bearbeitung durch die DPA und die ungefilterte Weitergabe durch die BZ.

    Was nach allem, was ich höre, ein tragischer, fataler, letaler Irrtum war, unter dem Streß von Kampfhandlungen geschehen, als Versehen einzustufen und zu publizieren, ist pietätlos, sowohl gegenüber den Verstorbenen, als auch gegenüber der israelischen Soldaten.

    Versehentlich verbinde ich mit nicht ganz bei der Sache seiend. Das zu behaupten und zu verbreiten ist .... daneben.
    Meint Franzen

    • 16. Dez 2023 - 22:07 Uhr
    • Melden
  • Heinrich Franzen
    11332 seit 24. Feb 2010

    Mir sträuben sich die Haare, wenn ich von Vergeltung lese. Die USA sind ubiquistisch und maßen sich an, ihre Staatsbürger egal wo bei Gefahr "zu schützen", obwohl es dafür der Zustimmung des beherbergenden Staates bedarf, weil einzelne Staatsbürger völkerrechtlich keine Außenposten der USA sind.
    Nochmal Völkerrecht. Eine Auslegungsweise ist die Betrachtung der Genese. Ich will mich nicht in den Streit um Ei oder Henne einschalten, aber in Erinneruing rufen, daß Israel und damit die billigenden Unterstützerstaaten ausblenden, daß israelisches Handeln dem occupatio bellica zu folgen hat. Ich sehe andauerne, zur Politik geronnene Verstöße.
    Die Siedlungstätigkeit gleicht der Hausbesetzerszene, ist Nagelprobe für Politiker wie Foristen.

    • 2. Feb 2024 - 13:56 Uhr
    • Melden
  • Ulrich Mentz
    1447 seit 26. Mai 2009

    BZ: Verschone uns endlich von den Berichten über diesen Kriegstreiber. Er ist keine Zeile wert.

    • 20. Feb 2024 - 08:52 Uhr
    • Melden
  • Katja Stolz und Martin Schulz
    62 seit 6. Dez 2019

    Seit mehr als 2.000 Jahren kocht der Nahe Osten. Die Stämme Israels gegen die Philister, die Ägypter, die Assyrer, Juden gegen Moslems und Christen, Moslems gegen Christen und Juden, Christen gegen Juden und Moslems. Alles im Namen des angeblich einzigen und wahren Gottes, alles im Glauben der eigenen Gesalbtheit und Überzeugung, von Gott bevorzugt zu sein. Wenn religiöser Fanatismus und faschistische Ideologien aufeinander treffen geht es nie gut aus. Man sollte eigentlich glauben, dass nach all den Jahrhunderten Vernunft, Einsicht und ein anderer Denkansatz Einzug ins Zusammenleben verschiedener Völker, Religionen und Philosophien hält. Glaube, Religion, Vernunft und Menschlichkeit schließen sich offenbar gegenseitig aus. Offenbar glaubt keiner mehr an die Kernaussagen der Religionen. Wer das angedrohte Jüngste Gericht fürchtet, verhält sich anders. Vielleicht wäre in einem säkularen Nahen Osten vieles anders. Wir Menschen machen es uns schon ohne Gott schwer genug. Am scheinheiligsten sind in der Religion verwurzelte, gottlose Gesellschaften.
    Martin Schulz

    • 20. Feb 2024 - 13:03 Uhr
    • Melden
  • Heinrich Franzen
    11332 seit 24. Feb 2010

    @ Herr Betz Wir leben in einer "ver" rückten Welt. Dem Evangelium weichen die Menschen aus, dafür glauben Sie und sie um so aufgeschlossener Medien, wie dem aktualisierten verlinkten Beitrag in der FAZ vom 08. Oktober 2023 in dem es heißt "Sie hatten und haben offenbar ihren Spaß und zeigen im Gewaltrausch, wen sie geschändet haben. Sie filmen ihre Trophäe. Die junge Frau, mit Namen xy, hat familiäre Wurzeln in Deutschland: Sie besuchte ein Friedensmusikfestival in Israel, nahe dem Gazastreifen. Ihre Mutter fleht in einem Video um Aufklärung über das Schicksal ihrer Tochter."
    Jedermann weiß, wieviel Mühe Stoffsammlung, Recherche etc. und letztlich Bearbeitung und Veröffentlichung in Anspruch nehmen. Ihr Gewährsmann, Michael Hanfeld hatte zu diesem aufrüttelnden Artikel weniger als 40 Stunden zur Verfügung, die er dazu nutzte, sein Wissen aus zweiter Hand so geschickt aufzumischen, daß Sie es in diesem Threat bereitwillig verbreiten.
    Ich vertraue seinen Detail sic!-Darstellungen so wenig, wie dem, in der BZ zu Wort kommenden Herrn Till Mayer, bei dem sogar Zähne sprechen, wenn auch nur knirschend. Der Verglich mit Landser-Heften geht mir nicht fehl.

    • 20. Feb 2024 - 13:51 Uhr
    • Melden
  • Heinrich Franzen
    11332 seit 24. Feb 2010

    Die Doku des Deutschlandfunk Kultur "Western" beginnt mit " ´Sagen sie Don Diego, das Land nördlich des Rio Grande (ursprünglich Rio Bravo del Norte) gehört uns ...."
    Diese Inbesitznahme durch Siedler ist geschichtlich betrachtet, der Beginn vieler bis heute wirkender Übel. So weit meine geschichtlichen Kenntnisse reichen, wollte selbst Bismarck erst in die Kolonien einrücken, wenn es dort neben kaufmännischen Interessen auch anderes zu holen und zu schützen gäbe.
    Der Amerikanisch -Mexikanische Krieg wurde m. W. dadurch legitimiert, dass die USA den dort ansässigen US-Siedlern militärisch zur Hilfe kamen. Selbst Biden hörte ich in Bezug auf Syrien vom Schutz amerikanischer Bürger "faseln".
    Insofern ist das Siedlungsgeschehen auf der Westbank nicht ein Vorgang, der vornehmlich orthodoxe Aussteiger berührt, sondern alle, denen an Frieden gelegen ist
    meint Franzen

    • 20. Feb 2024 - 14:12 Uhr
    • Melden
  • Veronika Tschelak
    1 seit 24. Feb 2024

    Warum wird nicht davon berichtet, das gegen unsere verlogen Politiker Scholz,Baerbock, Lindner Strafanzeige, wegen Beihilfe zum Völkermord gestellt wurde?

    • 24. Feb 2024 - 11:07 Uhr
    • Melden
  • Sven Vaihinger
    321 seit 9. Okt 2012

    Die vom Iran ferngesteuerten Terroristen der Hamas haben mit dem Massenmord an Israel die Büchse der Pandora geöffnet und damit die gnadenlosen Reaktionen der israelischen Streitkräfte provoziert. Dass darunter am meisten die Bevölkerung des Gazastreifens leidet liegt in der Natur der Sache. Die Bombardierung Dresdens und anderer Städte durch die Aliierten im WK II traf auch die Bevölkerung am meisten und weniger die Nazi-Infrastruktur.

    • 1. Mär 2024 - 09:37 Uhr
    • Melden
  • Franz Buhl
    5905 seit 25. Jun 2010

    "Israel hat Feuerpausen-Deal im Kern zugestimmt "
    Israels Armee-Führung in Gönnerlaune: Ihr dürft den Menschen, denen wir gerade die Lebensgrundlage nehmen, stundenweise was zu essen geben, danach zerstören und töten wir weiter.

    • 3. Mär 2024 - 07:39 Uhr
    • Melden

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