Boomtown – Folge 4

Podcast: Wer sorgt für bezahlbare Wohnungen in Freiburg?

Marlen Klaws

Von Marlen Klaws

Fr, 08. März 2024 um 17:44 Uhr

Podcast | 4

In den Nullerjahren retten die Freiburger ihre städtische Wohnungsgesellschaft vor dem Verkauf. Aber bis heute streiten sie, wie viel Miete zu viel ist. Unterwegs mit einer Mieterin der Freiburger Stadtbau.

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Eine Hochhaussiedlung im Freiburger Westen, in Weingarten. Um die Ecke ein Einkaufszentrum, Rossmann, Tedi, Aldi Süd. Egal, wohin man sich dreht: Hier blickt man meistens auf sehr grauen Beton. Im Erdgeschoss von einem dieser Blöcke treffen sich ein paar Leute – sie wollen gegen ihre Mieterhöhung kämpfen. Es ist eine Versammlung von Mietern der Freiburger Stadtbau.
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Die Freiburger Stadtbau gibt es schon seit über hundert Jahren. Mitte der Nullerjahre sollte sie mal verkauft werden – doch die Freiburger wehren sich. Und auch heute wird immer noch darüber gestritten, was die Stadtbau eigentlich leisten soll – und kann.

In der vierten und letzten Folge von "Boomtown" geht es um den Kampf von Mieterinnen und Mietern um ihre städtische Wohnungsgesellschaft – und was "bezahlbar" eigentlich für verschiedene Menschen heißt.
BZ-Podcast "Boomtown" Freiburg: Wer hat eine Antwort auf die Wohnungsfrage?

Boomtown erzählt die Geschichte einer Stadt, in der nicht alle Platz finden. In der Bewohnerinnen nicht wissen, ob sie in Zukunft noch ihre Miete bezahlen können. In der Landwirte jeden Quadratmeter Acker gegen Neubau verteidigen. In der schon einmal der Traum von bezahlbaren Wohnungen geplatzt ist. Freiburg.

Der Podcast erzählt in vier Folgen von der Wohnungskrise: Überall in Deutschland suchen Menschen nach bezahlbaren Wohnungen. Auch in Freiburg ist die Not groß. Deshalb soll hier eines der größten Städtebauprojekte in der Bundesrepublik entstehen. Und das mitten in der Baukrise. Kann das gelingen?

Wir sprechen mit Maklern, Landwirten und Stadtplanern. Mit Menschen, die Widerstand leisten, mit Bürgermeistern, die an ihren Einwohnern verzweifeln - und blicken über die Stadtgrenzen hinaus.

Folge 1: Wer baut noch in der Baukrise? Freiburg plant in Dietenbach eines der größten Städtebauprojekte Deutschlands - mitten in der Baukrise. Kann das gutgehen?

Folge 2: War es früher wirklich besser mit der Wohnungsnot in Freiburg?Was aus dem Traum vom bezahlbaren Wohnen geworden ist.

Folge 3: Gibt es Grenzen für das Wachstum einer Stadt? Unterwegs mit einem Freiburger Landwirt, der um jeden Quadratmeter Acker kämpft.

Folge 4 ab dem 8.3.: Wem gehört die Stadt? Wie Freiburger um bezahlbare Mieten kämpfen - und ihre städtische Wohnungsgesellschaft.

Boomtown ist eine vierteilige Produktion der Badischen Zeitung. Die Folgen findet ihr auf der Webseite der Badischen Zeitung und überall da, wo es Podcasts gibt.


Kommentare (4)

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  • Günter Maier-Sütterlin
    1024 seit 20. Aug 2013

    Was sind bezahlbare Wohnungen?
    Was sind bezahlbare Handy-Verträge?
    Was sind bezahlbare Handies, WaMa, SpülMa, Bikes, HiFi...usw.
    Es kommt auf den Anspruch an.

    Ein Zurück des Anspruchs eröffnet neue Welten !

    • 8. Mär 2024 - 19:00 Uhr
    • Melden
  • Stefan Dischler
    89 seit 10. Jun 2020

    Prinzipiell gebe ich Ihnen recht Herr Maier-Sütterlin, nur wohnen muss man nun mal irgendwo.

    • 8. Mär 2024 - 21:53 Uhr
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  • Stefan Dischler
    89 seit 10. Jun 2020

    Den Podcast hab ich nicht angehört, 28 Minuten sind mir zu lang. Ich schaue gerne auf ntv die Videos, 1 -3 Minuten kommen mir entgegen.

    • 8. Mär 2024 - 21:56 Uhr
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  • Anton Behringer
    9652 seit 14. Apr 2018

    Es verwundert kaum, dass im Podcast nicht klar herausgestellt wird, dass Dietenbach das Wohnungsproblem sicher nicht löst.
    Wenn heute schon viele Menschen Probleme haben 7 EUR/qm warm zu bezahlen, wie sollen sie dann bitte das zweieinhalb bis Fünffache in Dietenbach schultern können?
    Aber hier verschließt man die Augen, auch im Podcast. Es kann nur schiefgehen.
    Besonders ärgerlich ist, dass für dieses Scheitern mit Ansage Wald gerodet wird, 100 ha Äcker zerstört werden und der Haushalt der Stadt auf Jahre ruiniert wird.

    Ausgerechnet in einer Universitätsstadt mit grünem Image hat man sich in einen ökosozialen Blender der Extraklasse verrannt.
    Die finanziellen und personellen Ressourcen die seit Jahren in das Milliardenprojekt fließen fehlen natürlich an anderer, dringendere Stelle. Bis heute ist dort aber kein Wohnraum entstanden und es wird noch Jahre dauern. Irgendwann ziehen dann die extrem hohen Mieten dort alle Mieten in der Stadt über den Mietspiegel nach oben.

    Wie man es dreht und wendet: D-Bach ist nicht die Lösung, Desasterbach ist das Problem!

    • 8. Mär 2024 - 23:50 Uhr
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